Kapitel 1. Ich liebe meinen Bruder

2.9K 76 6
                                    

POV Rachel

Mama kannst du mir die Geschichte von Peter Pan vorlesen?", fragte ich meine Mutter, als ich grade ins Bett gehen sollte. Natürlich Rachel." Antwortete sie und fing an mir die Geschichte vorzulesen, bis ich einschlief. Ich wachte auf, da ich Schreie aus dem Wohnzimmer gehört hatte. Sofort lief ich runter ins Wohnzimmer, wo ich meine Mutter und meinen Vater auffand. Rachel was machst du denn hier? Kinder in deinem Alter sollten um diese Uhrzeit noch schlafen. Geh wieder ins Bett." Fordert meine Mutter mich auf. Aber Mama, ich habe Schreie gehört. Geht es euch gut?" Fragte ich besorgt. Ja, alles gut und jetzt geh wieder schlafen." Befahl mir meine Mutter. Als ich oben im Flur war, stand mein Bruder vor mir. Er umarmte mich und ich fing an zu weinen. Unsere Eltern hatten sich in dieser Woche schon dreimal gestritten, obwohl erst Donnerstag war. Mein Bruder Isaac brachte mich, nachdem wir uns umarmt hatten in mein Zimmer, dann legten wir uns zusammen in mein Bett und schliefen ein.

Ich schreckte hoch, mit Tränen in den Augen. Plötzlich klopfte jemand an meiner Tür und als sie aufgemacht wurde, sah ich, dass es Isaac war. „Was ist los Rachel? Es hat sich angehört, als würdest du weinen." Fragte er mich. „Ich hatte nur einen Traum, alles gut. Aber warum bist du wach? Es ist doch noch dunkel draußen." Wollte ich wissen. „Ich bin wach geworden und habe dich, dann weinen gehört, da die Wände ja nicht sonderlich dick sind. Willst du mir von deinem Traum erzählen?" Fragte er und kam schon auf mich zu, ohne dass ich geantwortet hatte. „Der Traum war von der Zeit, als Mama und Papa gerade angefangen hatten, sich zu streiten." Sagte ich und fing an zu weinen. Er umarmte mich, als er bemerkte, dass ich wieder weinte. „Shhh es war nur ein Traum." Beruhigte er mich und streichelte mir über den Rücken. Die Zeit war damals nicht leicht für uns. Ich war kein dummes Kind und hatte direkt bemerkt, dass etwas nicht stimmt. Mein Bruder wusste auch, dass etwas mit unseren Eltern nicht stimmt, nur unsere Eltern dachten wir würden denken, dass alles ok ist. Aber mein Bruder hatte nicht nur bemerkt, dass etwas bei unseren Eltern nicht stimmt, sondern hatte auch bemerkt, dass ich von der Sache ganz schön fertig war. Fast jeden Tag die Eltern in der Nacht zu hören, wie sie sich anschreien, war nicht gut für uns. Ich war zu dem Zeitpunkt 5 Jahre und Isaac 8 Jahre alt. Aber trotz dessen, dass er noch so jung war, war er immer für mich da. „Du solltest versuchen wieder einzuschlafen, es ist erst 4 Uhr." Sagte er und stand auf. „Isaac?" Fragte ich und er drehte sich um. „Ja?" Erwiderte er und ich sprach weiter, da ich nun wusste ich habe seine Aufmerksamkeit. „Kannst du bei mir schlafen?" „Klar doch." Antwortete er und legte sich neben mich, sodass ich mich an ihn kuscheln konnte. Er hatte eine beruhigende Wirkung auf mich. Innerhalb von den nächsten paar Minuten musste ich wohl eingeschlafen sein, da ich nichts mehr mitbekam.

~ Ein paar Stunden später ~

Ich wurde durch ein sanftes schütteln geweckt, als ich meine Augen aufmachte sah ich, dass es Isaac war, der mich schüttelte. „Es gibt Frühstück." Sagte er und ich guckte auf die Uhr, wobei ich sofort wach war. „Es ist schon 10 Uhr, wir müssten längst in der Schule sein." Sagte ich aufgebracht. „Hast du es schon vergessen es sind Herbstferien?" Erwiderte er und fing an zu lachen. „Ups, vergessen." Antwortete ich und lachte mit, während ich auf stand, dann gingen wir gemeinsam runter in die Küche frühstücken.

~ nach dem Frühstück ~

Als wir fertig waren, gingen Isaac und ich wieder in unsere Zimmer. Gerade waren wir auf der Küche verschwunden, hörte man unsere Eltern in dieser streiten. Es war immer noch schlimm das zuhören. Somit steckte ich mir Kopfhörer in die Ohren und hörte Musik, während ich einfach meine Augen zu machte. Als ich zwei Arme um meinen Körper spürte, riss ich sofort die Augen auf. Doch es war Isaac, der natürlich wusste, dass ich mit den Streitereien nicht gut klar komme. Schnell beruhigte ich mich von meinem Schreck wieder und erwiderte die Umarmung. Nachdem wir uns ein paar Minuten umarmt hatten, ließ er mich los. Aus Respekt nahm ich einen Kopfhörer aus meinem Ohr, woraufhin mein Bruder fragte „Was hörst du?" Als Antwort hielt ich ihn einfach den Kopfhörer hin, den ich gerade raus genommen hatte. Wir hörten den Song zu Ende und dann machte ich die Musik aus. „Du hast einen guten Musik Geschmack." Lobte er mich. „Danke." Antwortete ich. „Und danke, dass du mich immer ablenkst von den Streitereien. Du bist ein toller großer Bruder." Bedankte ich mich bei ihm. „Weiß ich doch Schwesterchen." Sagte er darauf hin. „Doch manchmal will ich dir einfach nur meine Hand in deine Rippen jagen. Du Idiot." Erwiderte ich auf seine Aussage mit einem Lächeln. „Hab dich auch lieb." Lachte er. „Und was machen wir jetzt den restlichen Tag?" Fragte ich meinen Bruder, da wir immer den ersten Tag der Ferien etwas zusammen machen. „Wie wäre es wenn wir in den Park gehen? Dann kommen wir hier raus und haben was zutun." Schlug er vor und somit gingen wir in den Park. Schnell zogen wir uns Schuhe an und gingen dann auch schon raus, nachdem wir unseren Eltern schnell gesagt hatten, wo wir hin gehen. Auf dem Weg zum Park sahen wir wenige Mensch, was daran liegen könnte, dass wir in einem scheiß Dorf wohnen, wo irgendwie jeder jeden kennt, oder es liegt daran, dass wir es gerade erst ca. 12 Uhr ist. Es war zwar kalt draußen, aber als wie an einer Eisdiele vorbei kamen, mussten wir uns nur ansehen um zu verstehen, dass wir beide ein Eis wollen. Nachdem wir uns ein Eis geholt hatten, liefen wir weiter Richtung Park. Meine Hände waren kurz vorm erfrieren durch die Kälte, doch was macht man nicht alles durch für das letzte Eisdielen Eis dieser Saison.

---------------------------------------------------------

1004 Wörter

Die Geschichten sind falsch - Peter Pan ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt