I Am Still In Love With You (PAUSIERT) || Grey's Anatomy

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Wie geht es wohl weiter?

Arizona betrachtete nachdenklich den Bauch de Babys. Meredith hatte die Milz soweit richten können und half ihr nun beim Baby die inneren Blutungen zu stillen. ,,Ich bin stinksauer auf Alex.", gab Meredith zu und Arizona sah auf. Amelia sah den beiden schweigend zu. ,,Jo ist so lieb und eine tolle Frau. Sie verdient das nicht.", ergänzte Meredith und seufzte. ,,Ich bin gar nicht sauer Meredith. Ich bin einfach nur bitter enttäuscht.", murmelte Arizona und saugte etwas Blut ab. Amelia meldete sich schließlich zu Wort. ,,Gar nicht sauer?" Arizona sah zu ihr. ,,Nein. Er geht schließlich seinen Pflichten als Vater nach. Nur dass er Jo so zurückgelassen hat und sich nur mit einem Brief erklärt, das enttäuscht mich." Meredith reichte ihr den Faden zum Nähen. ,,Du solltest ihn wirklich mal anrufen. Jo hat Recht. Bei dir wird er drangehen. Er hat dich immer respektiert." Amelia kniff die Augen zusammen. ,,Warum sind hier alle so an einen anderen Arzt gebunden?" Arizona sagte dazu nichts. Meredith sah ihre Schwägerin an und seufzte. ,,Alex war ein ziemliches Arschloch Amelia. Arizona hat ihn ziemlich getriezt auf der Pädiatrie. Ich meine wer hätte gedacht, dass Alex einmal Kinderchirurg werden würde?" Arizona lächelte unter der Maske. ,,Ich glaube unsere liebe Dr. Robbins hat es möglich gemacht.", ergänzte Meredith und warf ihr einen liebevollen Blick zu. ,,Alex ist ein lieber Kerl.", sagte sie und seufzte wehmütig. ,,Bitte ruf ihn an und mach ihn zur Schnecke. Ich will dabei sein." Meredith sah sie bittend an. Arizona dachte nach. ,,Na gut. Später. Aber du rufst an. Ich bin die, die dabei ist." Meredith seufzte. ,,Einverstanden." Amelia verdrehte ihre Augen. ,,Ihr habt ja Probleme. Ich bekomme bald mein Kind." Arizona war vorher schon aufgefallen, das Amelia einen runden Bauch hatte, allerdings hatte sie keine Zeit gehabt, sie zu fragen. ,,Darf ich fragen, wer der Vater ist?", fragte sie neugierig. Amelia sah sie lange an. ,,Link." Arizona sah sie überrascht an. Meredith bemerkte das. ,,So wie du schaust kennst du ihn schon?" Arizona sah zu ihr. ,,Ja ich habe ihn anpiepen lassen als Jo sich nicht beruhigt hatte." Meredith blinzelte verwirrt. ,,Wieso was war denn los?" Arizona sah zu ihr. ,,Alex Brief." Meredith seufzte und sah auf die Patientin. ,,Diese Briefe waren einfach für jeden von uns schlimm." Amelia sah zwischen ihnen hin und her. ,,Hört mal... Alex ist zwar abgehauen, aber er hatte wenigstens noch den Anstand, überhaupt etwas zu sagen." Meredith seufzte. ,,Ich...ich habe Alex damals absichtlich idiotische Vorstellungsgespräche besorgt.", gab Arizona leise zu und sah in die Runde. Amelia zog eine Augenbraue hoch, während Meredith sie entgeistert ansah. ,,Du hast WAS?!" Arizona sah verlegen auf die Patientin. ,,Warum haben Sie das gemacht?", fragte Amelia sie irritiert. Arizona sah zu ihr. ,,Es ist so schwer, einen guten Kinderchirurgen zu finden und ich wollte meinen besten Kandidaten nicht hergeben...", sagte sie völlig eingeschüchtert. Sie wusste, dass sich das gerade total egoistisch angehört hatte. Meredith sah sie einen Moment lang irritiert an, doch schließlich wurde ihr Blick sanft. ,,Du hast ihn echt lieb oder?" Arizona sah ihr direkt in die Augen. ,,Würde ich solche Nummern abziehen, wenn ich ihn wie jeden anderen Assistenzarzt behandelt hätte?" Meredith legte ihren Kopf schief. ,,Ich bin froh, dass Alex dich hatte." Arizona sagte dazu nichts mehr.

Arizona beobachtete nachdenklich die Patientin auf der Intensiv. ,,Hey. Du hattest eine OP mit Meredith?" Cristina tauchte an ihrer Seite auf und Arizona nickte. ,,Geh mal zu ihr. Sie vermisst dich." Sie schrieb die Werte der Patientin und des Babys in die Akte und sah anschließend Cristina an. ,,Los. Mach." Cristina seufzte. ,,Ich habe Angst wie sie reagiert." Arizona seufzte. ,,Sie wird dir schon nicht den Kopf abreißen." Sie wollte gehen, doch Cristina hielt sie zurück. ,,Du gehst nicht ohne mich. Ich habe mir 2h lang Dr. Hayes langweilige Geschichten anhören müssen." Arizona grinste. ,,Du wolltest doch bei ihm bleiben." ,,Da wusste ich noch nicht, dass du so lange wegbleibst!" Arizona zuckte die Schultern. ,,Dann komm. Meredith wartet in der Cafeteria auf mich." Cristina nickte und folgte ihr. Als sie sich der Cafeteria näherten, blieb Cristina stehen. ,,Was ist?", fragte sie sie. ,,Nichts. Alles gut. Geh du voran." Arizona sah sie misstrauisch an, nickte aber und betrat die Cafeteria. Sie hatte das Gefühl, dass alle Augenpaare auf sie gerichtet waren. Cristina trat tatsächlich neben sie und Arizona konnte erkennen, wie sich Erstaunen auf Merediths Gesicht verbreitete. Arizona zog die Kardiologin zu Meredith und drückte sie in einen Stuhl. ,,Cristina?" Meredith sah sie erstaunt an. Cristina sah sie verlegen an. ,,Hey. Ich... ich hab Arizona auf dem Flug hierher getroffen..." ,,Und du bist seit dem hier in Seattle und sagst mir nichts?", fragte Meredith erbost. ,,Sie hat sich nicht getraut...", warf Arizona ein, doch Meredith warf ihr einen wütenden Blick. ,,Sei du bloß still. Du hast noch nicht einmal versucht, mir das mitzuteilen." ,,Weil es mich einen scheiß angeht, was zwischen euch abgelaufen ist.", blaffte Arizona zurück. Meredith sah ihr noch kalt in die Augen, dann sah sie zu Cristina. Arizona beschloss, einfach zu gehen. Meredith war wohl etwas sauer auf sie, obwohl sie es ja wohl nichts anging, was zwischen Yang und ihr abging. Sie floh aus der Cafeteria und stieß dabei mit Owen zusammen. ,,Robbins? Seit wann sind Sie wieder da?" Arizona sah ihn unsicher an. ,,Seit heute." Owen sah an ihr vorbei. ,,Ist das Cristina?" Arizona seufzte und nickte. ,,Sie kam mit mir." Owen lief mit großen Schritten in die Cafeteria und Arizona machte sich aus dem Staub. Sie verschlug es auf die Neo-Intensiv zu den Babys und sie lächelte traurig. Wenn sie Babys sah, musste sie an Sofia denken und dann an Mark. Tränen stiegen in ihren Augen auf. Mark. Sie vermisste ihn sehr, obwohl sie sich anfangs überhaupt nicht ausstehen konnten. Sie schloss ihre Augen und spürte, wie die Tränen an ihren Wangen hinunter liefen. Sie musste an den Flugzeugabsturz denken... An den Gestank, an Lexie, an ihr Bein... Arizona spürte, wie sich ihr Hals zu schnürte. Sie floh von der Neo und rannte erneut in jemanden rein, nur diesmal war es Dr. Hayes. ,,Dr. Robbins? Ist alles in Ordnung?", fragte er besorgt. Arizona wollte nicken, doch es kam ihr im Hals hoch und sie hielt sich die Hand vor den Mund. Sie stürzte durch eine Seitentür nach draußen ins Freie und übergab sich. Dr. Hayes war ihr wohl nachgerannt, denn sie hörte seine Stimme. ,,Dr. Robbins?" Arizona gab ihm einen Daumen nach oben, ehe der nächste Schwall kam. Sie stöhnte auf und sank in die Hocke. Ihr war speiübel. Der Flugzeugabsturz saß ihr schwer im Magen. Sie spürte eine warme Hand an ihrer Schulter und sah in die grünen Augen von Meredith. ,,Hey. Geht es wieder?" Arizona wischte sich über den Mund und stand auf. Dr. Hayes sah sie entschuldigend an. ,,Wenn jemand kotzt, ist das ein Warnzeichen. Ich wollte nur, dass Sie nicht alleine sind." Er ging wieder rein. Meredith sah sie an. ,,Arizona. Es tut mir leid. Ich wollte dich nicht so anschnauzen. Cristina wollte nicht, dass du was verrätst." Arizona stützte sich an der Wand ab. ,,Schön dass du dich entschuldigst, nach dem du mich wegen nichts angepampt hast." Meredith seufzte. ,,Warum hast du dich übergeben?" Arizona sah sie müde an. ,,Ich... Ich hatte einen Flashback. Der Flugzeugabsturz..." Sie schloss ihre Augen. Dieses Trauma hatte sie wohl nie ganz verarbeitet. ,,Er fehlt einfach...", flüsterte sie und spürte, wie sich wieder Tränen in ihren Augen ansammelten. Meredith sah auf den Boden. ,,Mark..." Arizona sah sie niedergeschmettert an. ,,Das ist nicht fair... Erst Lexie und dann er..." ,,Hey. Komm her." Meredith nahm sie in den Arm und drückte sie tröstend. ,,An diesem Tag, da hattest du echt einen scheiß Tag oder?", fragte sie leise. Arizona nickte. ,,Callie hat mir erzählt, dass der beste Freund deines Bruders da war... mit Krebs... Er hatte ihn bereits 6 Jahre lang und er war nicht mehr zu retten. Das muss echt hart gewesen sein, ihn sterben zu sehen..." Arizona schluchzte auf und vergrub ihr Gesicht in Merediths Halsbeuge. ,,Ist alles in Ordnung?" Cristina war zu ihnen getreten. Meredith strich Arizona sanft über den Rücken. ,,Natürlich. Nur ein Zusammenbruch. Mach dir keine Sorgen." Cristina seufzte. ,,Es geht um den Flugzeugabsturz oder?" Arizona löste sich von Meredith und wischte sich über die Augen. ,,Woher-?", begann sie, doch Cristina sah sie wissend an. ,,Ich habe deinen Ausdruck in den Augen gesehen... Im Flugzeug. Du hast höllische Angst in der Luft oder?'' Arizona schniefte. ,,Die... Die Airbusse gehen tatsächlich... Es sind die kleinen Privatjets, die ich nicht mal ansehen kann...", erklärte sie betreten. Meredith sah sie verstehend an. ,,Ist doch verständlich. Niemand erwartet von dir, dass das nach einigen Jahren vergessen ist.... Wir werden immer wieder mit Erinnerungen konfrontiert. Ich vermisse Lexie sehr. Mark fehlt genauso und das kann man nicht verdrängen. Es ist passiert und wir müssen damit kämpfen." Arizona nickte. ,,Komm. Wir sehen jetzt nach unserer Patientin und dann rufen wir Alex an.", sagte Meredith und Cristina klatschte in die Hände. ,,Bei dem Anruf will ich dabei sein." Arizona verdrehte genervt ihre Augen. Sie wusste noch nicht, ob sie Alex wirklich zusammenscheißen wollte. ,,In Ordnung."