Kapitel 14

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Das Thema mit der Halloweenparty der Slytherinschüler war an diesem Abend kein Thema mehr. Das fand ich aber auch nicht all zu schlimm. Ich beteiligte mich aber trotzdem recht wenig an den anderen Gesprächen. Meine Gedanken schwirrten immer noch bei niemand anderem als Draco Malfoy. Ich wollte das eigentlich gar nicht, doch irgendwie konnte ich nicht aufhören darüber nachzudenken, dass wir uns schon wieder so Nahe gekommen waren. Es war kein positives Denken darüber, wohl eher ein bedrücktes, da ich das Gefühl hatte er nutzte mich hauptsächlich aus. Anscheinend merkte Hermine meine Abwesenheit und schaute mich hin und wieder fragend an, doch ich winkte jedes Mal ab.

"Leute, ich bin schon ziemlich müde, ich glaube ich gehe besser schlafen.", meinte ich irgendwann in die Runde und stand auf.

"Ich glaube ich auch.", sagte dann auch plötzlich Hermine und erhebet sich ebenso.

"Ich bleibe noch kurz, ist das okay?", fragte Ginny uns beide und wir nickenten sie nur lächelnd an. Dann verabschiedeten wir uns beide von den dreien und liefen dann gemeinsam nach oben in unser Schlafzimmer.

Dort angekommen ließ ich mich auf das Bett fallen und atmete laut aus. Es war ein sehr anstrengender Tag heute und ich war froh endlich im Bett zu liegen.

"Olivia?", fragte mich plötzlich Hermine und ich sah, wie se sich auf meine Bettkante setzte. Ich schaute sie fragend an.

"Was ist los?"

"Was meinst du Hermine?"

"Keine Ahnung vielleicht ist das auch nur eine blöde Vermutung von mir, aber jedes Mal wenn du was mit Draco Malfoy alleine gemacht hast warst du danach irgendwie neben der Spur, gibt es da etwas was du mir erzählen musst?"

Ich musste schlucken. Irgendwie hatte sie genau ins schwarze getroffen. Doch wollte ich ihr davon erzählen, ich wusste ja nicht mal genau was ich erzählen sollte. Ich wusste ja nicht mal wieso es immer nach den Treffen immer so ging. Es gab keinen wirklichen Grund.

"Ach weißt du, er verwirrt mich nur sehr.", antwortete ich ihr und hoffte das sie sich mit dieser Antwort zufrieden geben würde.

"Inwiefern das?", fragte sie nach und damit war klar, dass sie heute nicht so einfach locker lassen würde.

"Nun ja, jedes Mal wenn wir uns treffen ist er anders zu mir und ich weiß nicht genau wie ich damit umgehen soll."

"Wie denn anders?"

"Okay.", sagte ich und richtete mich aufrecht hin, sodass wir gegenüber voneinander saßen, "Zum Beispiel war er in den ersten Wochen einfach zur abwertend zu mir. Bei dem ersten Treffen für unsere Projektarbeit war er dann nett zu mir und bei unserem zweiten Treffen haben wir uns so sehr gestritten das ich fast Angst vor ihm hatte."

"Hat er dir etwas angetan?", fragte sie und in ihrer Stimme klang schon wieder etwas Wut. Ich schüttelte den Kopf.

"Das war's aber noch nicht. Als wir uns so heftig gestritten hatten kam er mir sehr nahe und auf einmal hatte ich das Gefühl, dass seine Wut zu einer Art Verlangen wechselte und er mich plötzlich küssen wollte. Ich hab ihn selbstverständlich weggedrückt."

"Er wollte was?" Hermine riss erschrocken ihre Augen weit auf und ich lächelte nur unschuldig.

"Also ich weiß nicht ob er es wirklich wollte, aber es sah so aus.", sagte ich und probierte mich dadurch etwas daraus zu reden.

"Okay aber wieso erzählst du das erst jetzt?"

"Keine Ahnung, ich hab es als nicht so wichtig empfunden. Es ist halt auch nur Draco Malfoy und er ist definitiv nicht der Mittelpunkt meines Lebens."

wenn hart auf weich trifft - a Draco Malfoy FanFiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt