Ich legte auf und war mitten am Gang.
Ich fühle mich so leer.
Es fühlt sich einfach nicht echt an...dieses Leben.
Meine Mutter habe ich nie gekannt. Dad wurde ermordet und ich...habe nur noch meinen großen Bruder.
Wie soll ich das ganz alleine schaffen?
Bin ich denn stark genug?
Die Wahrheit über die Familie Gray...
Was für eine Wahrheit? Was soll das bedeuten?
Und vor allem...wo beginne ich zu suchen?
Ah! Das Büro von Dad. Seine ganzen Sachen liegen noch dort. Ich habe nichts verräumt. Vielleicht finde ich da einpaar Informationen.
Mein Handy klingelte.
Es war Harvey. Der Vater von Jayden.
„Könntest du nach der Schule zu meinem Restaurant kommen?", fragte er mich.
„Ist etwas passiert?", fragte ich verwirrt.
„Nein, nur allgemeines."
„Ich werde da sein.", und damit legte ich auf.
„Violet.", vor mir stand Amy völlig glücklich.
Sie war so glücklich und diese positive Ausstrahlung...
Ich sah über Amy's Schultern einen Jungen.
Jayden.
Aber nicht nur Jayden.
Er war mit Tiffany. Sie sprachen miteinander.
Es störte mich nicht. Aber waren sie befreundet?
Amy folgte meinen Blicken und verdrehte ihre Augen.
„Tiffany schnappt sich aber auch wirklich jeden Jungen.", fluchte Amy rum.
„Wenn sie die Macht hat...soll sie doch.", sagte ich leise.
Leise zerbrach mein Vertrauen zu jedem.
Leise zerbrach mein Herz vor allen Menschen doch sie merkten nichts.
Langsam verlor ich mich selbst aber ich lächelte.
Ich dachte nur...Jayden würde mich kennen. Mir helfen wollen, für mich da sein wollen...aber ich glaube er wird wie die anderen mich stehen lassen.
„Violet ist alles okay? Ist etwas passiert?", fragte mich Amy.
Ich sah sie wieder an.
Ich wollte ihr es nicht sagen.
Einfach aus dem Grund, weil ich nicht will, dass man mit mir Mitleid hat. Ich will nicht, dass andere wissen was mein Schwachpunkt ist.
Auch wenn Amy meine beste Freundin ist...
Kann ich ihr das nicht antun. Sonst liegt wieder der Fokus auf mich und nicht auf Amy.
Und ich will niemanden zur Schau stehen. Vor allem nicht vor Amy.
Amy hat ein wunderschönes Leben verdient. Wenn ich ihr mit meinen Problemen voll ballere, ändert sich absolut nichts.
„Du bist so...leblos. Du hast deine Haare nicht geglättet. Oder keinen Eyeliner gemacht heute, du machst jeden Tag Eyeliner. Du trägst nie lockere Sachen, aber heute hast du einen Pulli an. Und vor allem, habe ich das Gefühl deine Gedanken sind ganz woanders. Ich sehe dich Violet. Was ist in den drei Tagen passiert?", fragte sie mich.
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Legendary.
Teen Fiction„Wir haben immer Schach gespielt. Ich habe jedes Mal gewonnen...damals dachte ich es wäre nur ein Spiel, ich wusste nicht, dass er mir indirekt das Leben lehrte. Jetzt weiß ich es...", sagte ich. „Jetzt weißt du was?", fragte er mich. Ich sah den K...