25.

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Zuhause angelangt lief ich hinauf zu Dads Büro.

Ich berührte die Türschnalle und plötzlich wurde alles still um mich.

Mein Herz zog sich zusammen.

Ich öffnete sanft die Tür.

Alles war gleich. Als würde er noch leben...

Ich schloss die Tür hinter mich zu und durchsuchte Akten.

Das meiste waren Verträge, Bankausgleiche, Briefe von Unternehmen.

Aha, was ist das?

Ich sah Bankausgleiche der letzten Jahre. Dad hat alle hier in dieser Mappe aufbewahrt.

An das Konto Lincoln Gray.

Bitte was?

Nachdenklich saß ich mit auf Dads Stuhl und durchblätterte die Seiten.

Jeden Monat wurden...

„20.000 Euro überwiesen? An Großvater?", sagte ich laut.

Wieso?

Wieso musste Dad jeden Monat so viel Geld überweisen?

Diesen Monat hat Dad ihm keine 20.000€ überwiesen.

Ich suchte weiter und sah verschiedene Universitäten. Er hatte so viele Blätter von verschiedenen Universitäten.

Bilder von uns wo wir noch klein waren. Meine Zertifikate...Kians erstes Football Spiel als sie gewonnen haben. Das alles...hat er aufbewahrt...

Und...

Ich sah etwas in einer Lade.

Meine Augen begannen zu Tränen.

Ich schmunzelte.

Sein Armband was ich ihm selbst gemacht habe als ich 12 war. Vor 6 Jahren...

Ich schenkte es ihm an seinem Geburtstag.

Und er meinte immer er hätte es verloren...

Es war immer hier...

Ich nahm den Armband und streichelte mit meinem Daumen die einzelnen Perlen.

Eine Träne fiel mir runter.

Eine Lade war verschlossen.

Aber zum Glück wusste ich wo er die Schlüssel immer versteckte.

Hinter dem Portrait was vor dem Kamin war.

Schnell holte ich mir den Schlüssel und öffnete die verschlossene Lade.

Es war staubig und es lag ein Briefumschlag.

Ich drehte es um und da...

'Für Violet'

Seine wunderschöne Schrift...

Ich öffnete den Briefumschlag und faltete den Zettel aus.

"Violet,

wenn du diesen Brief liest, heißt es, dass du..."

In dem Moment öffnete Kian die Tür, worauf ich schnell den Zettel wieder einsteckte.

„Hey.", sagte er leise.

„Hey Kian.", sagte ich.

„Ich wusste du würdest hier sein.", er nickte.

Kian war immer noch verletzt.

Ich sah ihn an.

Er sah mich verletzt an. Er lächelte. Ein schmerzliches Lächeln.

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