„Weißt du was dich schwach macht Nate?", fragte ich als er weiterhin an meiner Haut seinen scharfen Messer legte.
Er sah mir tief in die Augen. Ich ignorierte die Wunden an meinen Körper. Auch wenn es gerade wie die Hölle brannte, biss ich mir die Zähne zusammen.
Dad sagte immer ich solle keine Schwäche zeigen.
„Ich bin hier gefesselt und kann nichts machen. Du...stehst auf beiden Beinen und hast sogar eine Waffe in deiner Hand. Schon armselig, dass du deinen Feind erstmal fesseln musst, damit du mich foltern kannst. Hast du so sehr Angst vor mir?", fragte ich doch genau in dem Moment verpasste er mir eine Ohrfeige.
Oh wow. Das erste mal eine Ohrfeige von einem Jungen.
„Fang an zu lachen.", sagte mein anderes ich, das gerade in einer Ecke mich amüsiert ansah.
Ich begann zu lachen.
Ich machte ihn wütend.
Ich sah ihn an.
„Scheiße...", sagte er enttäuscht.
„Deine Augen...sind so leblos.", sagte er.
„Das passiert wenn man meinen Vater umbringt.", sagte ich leise und spürte plötzlich den Schmerz wieder in meinen Herzen, den ich so unterdrückt habe.
„Hab vieles über dich gehört in der Mafia Welt.", sagte er und putzte seinen Messer.
„Ach wirklich?", sagte ich desinteressiert.
„Oh Ja. Zwei Jugendliche, die keine Familie mehr haben. Sind völlig orientierungslos. Ohne euren Vater seid ihr nichts. Und weil ihr so leicht zu töten seid, wollen alle euch töten.", sagte er lachend.
„Du hast keine Ahnung wer wir sind. Deine Behauptungen kannst du dir sonst noch wo reinstecken. Das war ein Fehler...du hättest mich nicht entführen sollen...jetzt werde ich jeden von euch töten müssen.", sagte ich.
„Was kann eine 18-jährige uns antun?", fragte er mich.
Ich grinste.
„Sag mal Nate...wieso hatten dein Vater und mein Vater Streit?", fragte ich ihn.
Er setzte sich hin.
„Ich habe absolut keine Ahnung.", sagte er.
„Einer von euch? Weiß es jemand?", fragte ich den Männern.
„Blackman meinte, dass er besser als Ian sein wollte, weil Ian viel mehr Geschäfte machte. Mehr Kontakte hatte und sogar Kontakt zu dem Präsident. Blackman wollte genauso sein. Und deswegen...", sagte ein Mann und hörte auf zu reden, als ein weiterer Mann ihn böse ansah.
„Aha so ist das also...Eifersucht.", sagte ich und sah Nate an.
„Eifersucht...", ich dachte an Jayden.
Jayden und Tiffany waren zusammen...zumindest denke ich mal das.
„Dein Vater war ein Niemand. Er wollte so sein wie mein Vater. Weil Ian Gray...einer der mächtigsten Mafias war."
Nate sah mich an.
Er war verletzt. Ich konnte es sehen.
Für uns beide war es schwer. Unsere Väter sind gestorben und nun müssen wir deren Aufgabe erfüllen.
„Und jetzt ist er tot.", setzte er fort.
„Ihre beide...du und Kian seid so erbärmlich..."
„Genau wie du.", sagte ich.
Er kam näher und platzierte seine Hände um meinen Hals.
„Töte mich doch.", sagte ich.
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Legendary.
Teen Fiction„Wir haben immer Schach gespielt. Ich habe jedes Mal gewonnen...damals dachte ich es wäre nur ein Spiel, ich wusste nicht, dass er mir indirekt das Leben lehrte. Jetzt weiß ich es...", sagte ich. „Jetzt weißt du was?", fragte er mich. Ich sah den K...