Die Stunde verging nicht ohne dass Hermione ihren Senf zu allem dazugeben musste. Draco machte sich natürlich über sie lustig als Snape sie angiftete, weil die mehrfach neunmal klug dazwischen quatschte. Wegen ihr mussten wir dann schlussendlich auch einen zweiseitiges Aufsatz über das Thema von heute schreiben.
Am nächsten Tag war das Quidditchspiel Gryffindor gegen Hufflepuff. Es regnete in strömen draußen. Luna und ich beschlossen uns in der warmen gemütlichen Bibliothek unseren Aufsatz zu witmen. Wir kamen gut voran. Naja ich hatte auch etwas Ahnung im Thema Werwolf, weswegen wir kaum in Büchern nachschlagen mussten. Vom Fenster aus konnten wir das Quiddichtfeld sehen. Also zumindest konnten wir es dahinten erahnen. Es war zu bewölkt und der Regen nahm einem die Sicht. Einige Stunden später machten wir uns auf den Weg zum Abendessen als und Fred und Georg in ihren Turniergewändern entgegen kamen.
,,Na ihr seht ja schick aus." Kam es aus meiner Richtung. Es war nicht gelogen, Die nassen zerstruppelten Haare und die durch die Nässe eng anliegenden Uniformen sahen wirklich gut aus.
,,Ist euch nicht kalt?" fragte Luna ruhig und sah gespannt zu den beiden hoch.
,,Uns ist nie kalt." Lachte Fred.
,,Wir sind nämlich heiß." Kam es von George zurück. In dem Moment konnte ich mir ein Lachen nicht verkneifen. Ich hielt mir ertappt die Hand vor den Mund als die Blicke der Zwillinge mich trafen. Sie zogen synchron die rechte Augenbraue hoch. Was mich noch einmal auflachen lief.
,,Was gibt's denn da zu lachen, Black?" fragte mich Fred etwas beleidigt.
,,Glaubst du uns denn nicht? Ich zeigs dir!" Mit diesen Worten kam er bedrohlich schnell auf mich zu. Ich versuchte zu fliehen aber er war zu flink. Er nahm mich in seine plitsch nassen Arme und umarmte mich fest. Ich schrie wie am Spieß als ich das kühle Nass auf meiner Haut spürte. Schwankend durch den Gang ging er mit mir in die große Halle, wo uns alle anstarrten. Er ließ mich erst an meinem Platz am Ravenclawtisch los. Luna ging die ganze Zeit nur entspannt lächelnd hinter uns her. George ließ mich auf meinen Platz fallen und grinste mich an. Meine kompletten Klamotten waren nun nass von ihm.
,,Stehts zu ihren Diensten." Kam es im Chor aus den beiden Zwillingen und sie verbeugten sich vor mir. Sie hüpften dann vergnügt zu ihrem Tisch. Gespielt Finster blickte ich die beiden an während sich Luna neben mich setzte.
,,Komisch. Ich kann die beiden nie auseinander halten." Verwirrt schaute ich sie an.
,,Du kennst sie schon seit 3 Jahren und kannst sie immer noch nicht auseinander halten?" Ich lächelte.
,,Nein. Sie sehen für mich gleich aus." Sie zuckte mit den Schultern und wandte sich ihrem leeren Teller zu.
,,Aber das ist ganz einfach. Fred ist etwas größer und hat auch größere Augen und George hat ein kleines Muttermal links an seinem Hals und schaut manchmal etwas bedröppelt." Warum erkennt das denn keiner. Ich blickte noch einmal rüber zu den Zweien. Fred erzählte aufgeregt von dem Quidditchspiel und Goerge saß daneben und schaute zu mir rüber. Sofort schlich sich ein Lächeln auf mein Gesicht und ich hob unsicher meine Hand um ihm zu winken. Fred stieß seinen Bruder mit dem Arm an und dieser erschrak. Freds Blick folgte Georges, er fing an zu grinsen und stieß seinen Bruder erneut an. Ich sah noch wie seine Augenbrauen sich hoben und senkten. Ich spürte wie meine Wangen erröteten und sich mein Körper langsam auflösen wollte. Ich hatte es noch früh genug bemerkt uns so konnte ich mich gerade noch beherrschen. Ich hoffte dass es niemand gesehen hatte und blickte noch einmal zu George der mich etwas verwirrt anstarrte. Oh nein. Er hatte es wahrscheinlich gesehen. Unsicher dreht ich mich wieder zu Luna die das Geschehen gar nicht beachtete.
Einige Wochen später schlenderte ich gerade durch das Schloss auf dem Weg zu Remus Büro. Draußen lag überall Schnee und die Landschaft sah traumhaft aus. Es war zwar kalt aber wunderschön. Ich liebte den Winter. Ich genoss gerade den Ausblick als ich die Stimmen von Fred und Georg hörte. Sofort setzte ich mich in Bewegung. Ich bog gerade um die Kurve wo ich die beiden vermutete.
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Sirius Tochter
FantasyWie es ist die Tochter eines angeblichen Mörder und Verräter zu sein? Lina Lope Black. Lope heißt soviel wie Wolf. Apropos Wolf. Ich bin bei meinem Pate Remus John Lupin aufgewachsen. Der nun unser neuer Lehrer im Fach Verteidigung gegen die dunklen...