PoV Hermine Granger
Mit den beiden Jungs gehe ich durch den Zug, auf der Suche nach der Kröte. "Da, da ist sie!", ruft Harry auf einmal und schnappt die Kröte, die gerade den Gang entlangspringt. "Gut gemacht. Bringen wir sie zu Neville.", sage ich und lächel. Die Jungs nicken und wir laufen zurück zu dem Abteil, in dem Neville sitzt.
"Hey Neville, wir haben deine Kröte gefunden. Das sind Dudley und sein Bruder Harry.", sage ich und Neville nimmt Harry seine Kröte ab. "Vielen Dank.", murmelt er. Ich setze mich neben ihn und die beiden Jungs setzen sich uns gegenüber hin. "Hermine, warum hast du gesagt das wir Brüder sind?", fragt Harry. "Weil man sehen kann das ihr euch so seht, auch wenn ihr erstmal nur Cousins seid.", meine ich. "In welches Haus wollt ihr?", fragt Dudley. "Ich wollte erst nach Gryffindor, aber nachdem was du über Dumbledore gesagt hast, zweifel ich, ob das eine so gute Entscheidung ist. Ich denke ich gehe nach Ravenclaw oder in das Haus in das du gehts.", sage ich und sehe Neville an. "Ich weiß noch nicht, in welches Haus ich gehen werde.", meint Neville, "Und ihr?". "Mir ist es egal, aber nach Gryffindor will ich nicht unbedingt. Wenn der Hut es so will dann bitte, aber ansonsten würde ich auch gerne nach Slytherin.", sagt Harry und Dudley fügt hinzu: "Ich werde in das Haus gehen, in welches Harry geht. Nur wenn dieser Hut sagt, dass ich da gar nicht reinpassen würde, gehe ich woanders hin.".
Der Zug hält und wir gehen mit den anderen auf den Bahnsteig. Dort werden wir von einem Riesenhaften Mann empfangen, der eine große Lampe schwingt und "Erstklässler zu mir!" ruft. Wir sehen uns an und folgen ihm zu einem See. Dort sollen wir immer zu viert in ein Boot steigen. Harry, Dudley, Neville und ich nehmen eins. Der Rothaarige kommt angelaufen und will Neville am einsteigen hindern, um sich zu uns zu setzen. "Zieh Leine, Weasley! Wir wollen dich nicht hier!", ruft Harry und hilft Neville ins Boot. Weasley läuft wutschnaubend zu einem anderen Boot und setzt sich dort zu drei Mädchen.Die Boote setzen sich in Bewegung und nach einer Weile sieht man auf dem Berg ein Schloss thronen. Hogwarts. Es ist unglaublich imposant. Man hört viele Schüler erstaunt rufen. Dann fahren wir durch eine Höhle und gelangen zu einer Treppe. Wir steigen alle aus und laufen dem Riesen nach. "Hier übernimmt Professor McGonagall. Wir sehen uns!", sagt der Riese, winkt und verschwindet. Die Professorin, eine streng aussehende Frau mit einem grünen Umhang, führt uns die Treppe hinauf und bedeutet uns vor einer großen Flügeltür stehen zu bleiben. "Sie werden gleich die Große Halle betdeten.", sie zeigt hinter sich, "Dort werden Sie in die Häuser eingeteilt. Es gibt Gryffindor, Hufflepuff, Ravenclaw und Slytherin. Das Haus wird zeitgleich Ihre Familie hier sein. Sie bekommen Punkte für besondere Leistungen oder im Unterricht und Sie bekommen Punkte für Regelverstöße abgezogen. Jetzt folgen Sie mir bitte.".
Sie dreht sich um und stößt die Flügeltür auf. Wir betreten hinter ihr eine riesige Halle. Die Decke sieht aus wie der Himmel draußen, ich habe gelesen, dass sie extra so verzaubert wurde. In der Luft schweben brennende Kerzen, welche die Halle in ein angenehm warmes Licht tauchen. An den Wänden befinden sich zusätzlich noch Feuerschalen. Es stehen vier lange Tischreihen in der Halle und auf einem Podium ist ebenfalls ein langer Tisch. Dort sitzen die Lehrer. Über dem Lehrerstisch hängen die Häuserwappen und das Hogwartswappen. Professor McGonagall bedeutet uns vor dem Podium stehenzubleiben. Sie nimmt einen alten Hut und eine Pergamentrolle von einem wackelig aussehenden Hocker. "Ich werde jetzt Ihre Namen aufrufen und Ihnen den Hut aufsetzen, der Sie in eines der Häuser einteilt.", sagt sie und wir nicken.
"Bones, Susan.", ruft sie und ein schüchtern aussehendes Mädchen geht nach vorne. Der Hut rutscht ihr über die Augen und nach einiger Zeit der Stille ruft dieser laut "Hufflepuff!" in die Halle. Der Tisch der Hufflepuffs fängt an zu klatschen. Als nächstes ist ein blonder, arrogant aussehender Junge namens Draco Malfoy dran, kaum berührt der Hut den Kopf des Blonden ruft dieser "Slytherin!" und der Tisch der Slytherins bricht in Jubel aus.
PoV Harry Potter
"Potter, Harry.", ruft Professoe McGonagall und augenblicklich wird es in der Halle totenstill. Dann fangen die anderen Schüler an zu tuscheln. Ich sehe nervös zu Dudley, Hermine und Neville. Sie nicken mir aufmunternd zu. Aurora schlängelt sich leicht an meinem Arm. Ich gehe nach vorne und begegne Professor Snapes Blick. Er nickt mir zu. Ich setze mich auf den Hocker und Professor McGonnagal lässt den Hut auf meinen Kopf sinken. Augenblicklich umgibt mich Dunkelheit.
"Hmm... schwierig, schwierig.", murmelt eine Stimme in meinem Kopf. "Wer spricht da? Sind Sie das, Hut?", frage ich und komme mir extrem blöd vor, einen Hut zu Siezen. "Ja. Du bist der Erbe zweier Gründer. Der von Gryffindor und der von Slytherin. Willst du in das Haus deiner Eltern oder in das deines Onkels?", antwortet der Hut. "Mein Onkel? Aber mein Vater hatte doch keinen Bruder? Ich würde Slytherin bevorzugen, denn in Gryffindor war der Mörder meiner Eltern und dort kann er mich am besten Überwachen.", sage ich. "Na dann steht es fest!", ruft der Hut. "Du bist ein Sl--", bei der letzten Silbe fängt er an in die Halle zu rufen. Ein Ruck geht durch den Hut und er ruft monoton "Gryffindor!". Entsetzt darüber, dass der Hut offenbar verzaubert wurde stehe ich auf. Ich werfe Professor Snape einen verzweifelten Blick zu. Dieser runzelt nur die Stirn. Ich gehe zu dem Haustisch, an dem die Schüler gerade ausrasten. Ich verziehe mein Gesicht und setze mich an das Ende, zu meinem Leidwesen sitzen rechts neben mir zwei fast identisch aussehende Rotschöpfe.
"Hey Harry-", fängt der eine an. "Du siehst nicht-", macht der andere weiter, nur damit der erste wieder übernimmt. "Gerade begeistert aus-", "Dass du in-", "Gryffindor gelandet bist.", sagen beide abwechselnd. "Der Hut wurde verzaubert, das habe ich gespürt.", zischt Aurora und legt ihren Kopf auf meinen Handrücken. Ich nicke ihr zu. "Der Hut wurde verzaubert. Und ich denke ich weiß auch, von wem.", sage ich und blicke wieder zu den beiden. Diese sehen geschockt zu Aurora. "Ist das-", "Eine grüne Mamba?!", fragen sie. "Ja, das ist Aurora. Aber sie tut niemandem etwas, nicht wahr, meine schöne?", ich streichel ihr über den Kopf und sie zischelt zustimmend. "Wer seid ihr überhaupt?", frage ich. "Fred-", und "George Weasley.", sagen sie nacheinander. "Ich hoffe ihr seid nicht wie-", fange ich an, werde jedoch von Ron unterbrochen, da dieser sich gegenüber von mir hinsetzt und anfängt mich voll zu quasseln. "Harry, ich wusste ja, dass du nicht zu den ollen Slytherins gehen wirst! Ich hoffe wir teilen uns ein Zimmer!". Genervt und wütend verdrehe ich die Augen. "Ronald-", "Siehst du nicht-", "Dass wir uns gerade-", "Unterhalten haben?", fragen die Zwillinge. "Es ist unhöflich, Gespräche zu unterbrechen, Ronald. Und wenn wir ein Zimmer zusammen haben und du mich weiter nervst, bist du schneller draußen als du Dumbledore sagen kannst.", zische ich ihn an. Dann wende ich mich wieder zu Fred und George. "Ich wollte fragen, ob ihr genauso seid wie euer Bruder. Aber das hat sich gerade erledigt.", meine ich und reiche beiden die Hand, die sie grinsend annehmen.
Dann konzentriere ich mich wieder auf den Hut. Mittlerweile sind nur noch Neville, Hermine und Dudley übrig. Gerade hat Neville den Hut auf. "Gryffindor!", ruft dieser und Neville läuft lächelnd zu mir. Er setzt sich neben mich. "Granger, Hermine.", ruft Professor McGonagall und Hermine setzt den Hut auf. Nach einer Weile ruft er ebenfalls "Gryffindor!" und sie setzt sich, mit einem genervten Blick auf Ronald, gegenüber von mir hin. Dann ruft Professor McGonagall Dudley auf und der Hut ruft, wie auch schon davor, laut "Gryffindor!" in die Halle. Er läuft zu uns und setzt sich neben Hermine gegenüber von Neville hin.-----------------------
Huhu,
nur kurz zur Erklärung, die "schräge Wörtliche Rede" ist Parsel.
LG
Luzi
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alles anders als es scheint
أدب الهواةDudley hatte in der Schule einen Projekttag wo es um Kinder ging, die vernachlässigt oder misshandelt werden, danach wurden ihm die Augen geöffnet und er erkennt was er, sein Vater und seine Mutter seinem Cousin antun. Er beschließt Harry zu helfen...