- 3 YEARS LATER -
M A Y
Nach unserem ersten Date lud mich Michael direkt auf ein zweites am nächsten Tag ein, welches ich gerne annahm. Wir verstanden uns immer besser, kamen uns immer näher. Bald darauf wurden wir ein paar und alle Mädchen beneideten mich um meinen schönen Australier.
Michael half mir, mein Selbtbewusstseit wieder zu stärken, sagte mir jeden Tag wie schön ich bin, machte mir andauernd Komplimente und integrierte mich mehr in die Klasse. Schnell hatte ich Freunde gefunden und meine Schulnoten erlebten einen Höheflug.
So kam es, dass ich am Ende von Michaels Austauschjahr so gute Schulnoten erzielt hatte, dass ich ebenfalls mit ihm für ein Jahr nach Australien mitdurfte. Ich beherrschte die englische Sprache schon so gut, dass ich keine Probleme hatte dort im regulären Unterricht mitzukommen.
Ich ging mit Michael in eine Klasse und lernte einige seiner besten Freunde kennen. Luke, Calum und Ashton. Ashton war bereits fertig mit der Schule, stattete uns aber immer wieder einen Besuch ab und spielte unseren Lehrern einen Streich, für den aber meistens immer einer der Jungs zu büßen hatte.
Das Jahr schloss ich sogar besser ab als Michael, was aber daran lag, dass ich viel mehr lernte als er, immerhin hatte ich ein Ziel. Ich wollte länger bleiben können, um mehr Zeit mit Michael verbringen zu können.
Mein Plan setzte sich in die Tat um und ich bekam die Erlaubnis meinen Abschluss auf der australischen Schule abzuschließen. Gleich nach meinem Abschluss fühlte ich gefühlte tausend Formulare aus und konnte dann endlich das tun, was ich schon immer wollte. Auswandern.
Ich zog mit Michael in ein kleines Haus, gleich in der Nähe seines ursprünglichen Elternhauses. Michael machte große Karriere mit seinen drei besten Freunden mit dennen er eine Band gegründet hatte, während ich mich bei kleinen Nebenjobs bewarb und immer noch unentschlossen überlegte, welche Richtung ich studieren wollte.
Es war ein heißer Sommertag, als Michael von seiner drei monatigen Tour zurückkehrte und mich damit überraschte. Angekündigt war er erst für morgen, also dachte ich mir auch nichts dabei als es plötzlich an der Haustür klingelte.
Gut gelaunt öffnete ich die Tür, davor befand sich aber kein Mensch. Verwirrt wollte ich gerade wieder die Haustür schließen, als mir ein kleiner, pinker Zettel auf der Außenseite der Tür auffiel.
"Michael?", fragte ich verblüfft und nahm den Zettel in die Hand.
Meet me in the garden x
Schnell schloss ich die Haustür wieder ab, legte den Zettel auf den Tisch und betrat durch die Terassentür den Garten. Auch hier war niemand zusehen, doch ich machte mich trotzdem auf den Weg zu dem Platz, an dem Michael und ich oft stundenlang saßen und über alles mögliche redeten. Oft wenn er von der Tour nach Hause kam, saßen wir angekuschelt auf der Hollywoodschaukel unter der großen Weide und sahen uns einfach nur in die Augen, genossen die Anwesenheit des anderen.
Wie ich erwartete fand ich auch hier wieder einer der berühmten Zettel vor.
You know me too well baby. Find me in our room.
Schnell nahm ich den Zettel wieder mit und stürmte zurück ins Haus. Ich legte den Zettel im vorbeigehen zu dem anderen und lief die Treppen nach oben. Die Tür zum Schlafzimmer stand offen, doch ich konnte niemanden sehen. Dennoch betrat ich es und fand auf Michaels Kopfkissen einen weiteren der Zettel.
Finally you found me. Now turn around.
Etwas verwirrt drehte ich mich um und sah direkt in Michael wunderschöne Augen. Er kniete am Boden vor mir und hatte einen weiteren Zettel in der Hand. Nein, diesmal war es kein kleines Post-It wie sonst immer, diesmal war es eine Art Plakat das er hochhielt.
Do you wanna marry me?
Ich laß die dies eine Frage gefühlte tausend Mal durch, nur in der Angst, die Buchstaben könnten sich auf einmal in Luft auflösen und ich hätte mir das alles nur eingebildet, doch sie blieben.
Ich bemerkte, wie Michael langsam nervös wurde und beschloss ihn endlich zu erlösen.
Ich kniete mich zu ihm hinunter, ging näher an ihn heran, flüsterte "Yes", und drückte meine Lippen schließlich auf seine. Ich hatte ihn so sehr vermisst und es tat gut ihn endlich wieder bei mir zu haben.
Er ließ das Plakat fallen und erhob sich mit mir, ohne den Kuss zu lösen. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und platzierte seine Hände an meiner Hüfte.
Wir lösten uns wieder voneinander und sahen uns tief in die Augen.
"I love you May."
"I love you to Michael."
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Dieses Kapitel hat sich gerade in 10 Minuten schreiben lassen, was mich total verwundert :D
Ich hoffe euch hatte die Story gefallen & ich würde mich echt freuen, wenn ihr mir eure Meinung hier hinterlasst. Eure Meinung über das Ende und auch über die eigentlich Story :)
Compliments ist somit abgeschlossen.
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Compliments ✿ m.c ✔
FanfictionIn which Mikey posts sweet little compliments on the locker off a depressed girl. cover by jealouis © hemmoxic | 2014