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"Aufstehen, Frühstück", höre ich Jenos Stimme und spüre Sonnenlicht auf mein Gesicht scheinen.
"mehhh", gebe ich nur von mir, da ich höllische Kopfschmerzen habe.
"Gestern zu viel?", fragt mein Zimmernachbar und ich kann sein Lächeln förmlich raushören.
"Bin einfach nicht dran gewöhnt was zu trinken. Übelst kontrollsüchtige Mutter. Is jetzt aber weg"
"oh. Naja, Frühstück", wiederholt sich Jeno, offensichtlich ein bisschen überrascht von meiner random Erzählung über meine Mutter.
"10 min", fügt er anschließend mich auslachend zu seiner vorherigen Aussage hinzu.
"Ich fand unser Meerjungfrauen Gespräch gestern übrigens gut"
"Du erinnerst dich daran? Außerdem war das nicht wirklich ein Gespräch"
"Hast recht, egal war gut", lacht er.
"mmm", stöhne ich genervt auf, da er soeben versucht hat meine Decke wegzuziehen.
"Steh auf", zieht er letztendlich meine Decke weg. Soviel zum Thema 10 Minuten.

Beim Frühstück angekommen sitze ich mit meinen drei und Jeno und seinen zwei Freunden, Mark und Renjun, an einem Tisch.
Heute ist der erste Tag auf der Piste und sowohl meine Freunde Chenle und Jisung belegen den Anfängerkurs, als auch Jenos Freund Renjun. Mark, Jeno, Haechan und ich beschließen somit, zum besseren Kennenlernen, zusammen Ski zu fahren, was mich noch aufgeregter macht. Ski und neue Freunde, das klingt nach einen tolle Tag.

Nachdem wir mehrere Stunden einfach nur gefahren sind, machen wir ausgehungert eine Pause.
Es ist schon nachmittags, dementsprechend hatten wir seit dem Frühstück nichts mehr zu essen. Zeitmanagement ist halt schwierig.

Zu viert bestellen und trinken wir eine heiße Schokolade in einem kleinen, gemütlichen Restaurant, allesamt kaputt vom Tag und am Schweigen.
Danach gehen wir auf Jeno und mein Zimmer und laden Chensung und Renjun noch dazu ein, welche auch direkt zu uns stoßen.
Aufgeregt erzählen die drei Neuanfänger von ihren ersten Versuchen und Stürzen, generell lernen wir uns an diesen Abend alle besser kennen und haben eine Menge Spaß.
Trotzdem bemerke ich, zumindest bei mir, die Müdigkeit und auch die Schmerzen meiner Muskeln. Ich bereue es irgendwie schon, dass ich Zuhause kaum Sport treibe, aber meine Mutter hat mir vieles an Freizeitaktivitäten auch schlichtweg verboten.
Haechan, der ebenfalls müde ist, bemerkt meine Müdigkeit. "Müde?", gähnt er und ich nicke. Da alle bei Haechans Frage auf ihn geschaut haben und er nunmal gegähnt hat, sind wir jetzt alle am Gähnen. Nice.
"Vielleicht sollten wir uns lieber hinlegen", merkt Mark an und bewegt die anderen zum Verlassen des Raumes.
Wir wünschen den anderen noch schnell eine gute Nacht und machen uns schließlich bettfertig.

A short story of Ice and LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt