Die Prinzessin ist eine Tsundere! (Undertale Fanfiction)

6. Kapitel: Die Prinzessin hat eine Vergangenheit!

(Autoren Info: Es haben sich Anspielungen auf Serien oder Spiele eingeschlichen. Mal schauen, wer es findet~!)

Ich stehe vor dem geöffneten Tor einer großen Burgmauer, die sich links sowie rechts von mir ausbreitet. Über dem Durchgang wurde ein Schild angebracht. Mit auffälligen Farben auf seiner Holzoberfläche schreibt es den Namen „New Home". Die Heimatstadt der Monster, welche im Mount Everest eingesperrt waren.

„Wow. Diese Mauer ist riesig. Wird dies heutzutage noch nützlich sein? Ich meine, Mauerwerke halten moderne Militärtechnik nicht auf."

„Das stimmt. Ich weiß, dass diese Mauer aus Traditionszwecken steht. Die Monster stehen zu dem, was ihre Vorfahren gemacht haben.", erklärt (F/N), der neben mir ist.

Ich verstehe. Sie wollen nicht weiter wachsen, sondern verbleiben so, wie sie immer waren. Damit sind sie das glatte Gegenteil zum Menschen, der mehr und mehr will. Natürlich gilt es nicht für alle. Aber unser Volk ist leider gierig. Traurigerweise. Ah. Man fragt sich bestimmt, wie dies zustande kommt. Nun. Dreimal dürft ihr raten! Es gibt nur eine Person, die sich in den Sommerferien richtig langweilt. Ja. Es ist Frisk! Abermals hat sie uns angeschrieben. Dabei hat sie einen Besuch nach „New Home" vorgeschlagen. Dies Mal habe ich freiwillig zugestimmt! Ich wollte seit langem die Heimat der Monster sehen. Hier stehen wir. Vorm Eingang. Frisk als auch Chara wollen uns abholen und durch die Stadt führen. Ich freu mich drauf! Die Heimat einer bezaubernden Prinzessin mit den schönsten Augenfarben der Welt. Ah! Ich kann es kaum erwarten!

„NGAAAAAAAHHHHHH!"

Uwa. Das plötzliche Gebrüll lässt mich zusammenzucken. W-was ist den jetzt los? Ich sehe jemanden auf uns zu rennen. Es ist eine Dame! Nein. Ein Fischmonster. Äh. O-Oder beides? Ah egal. Sie hat ein Grinsen auf ihre Lippen. Freut sie sich, uns zu sehen, obwohl wir sie nicht kennen? Mir fällt auf, dass sie einen ihrer Arme ausstreckt. Ein hellblaues Licht erscheint. Es formt sich zu einem Speer. Oh~. Die Prinzessin ist nicht die Einzige mit dem Beschwören von Waffen! Hm. Vielleicht ist dies normal bei Monstern. Sie sollen eine natürliche Gabe für Magie haben, während diese Fähigkeit bei uns Menschen nicht ausgebaut ist. Das weiß ich anhand unserer Geschichtsbücher. Warte. Sie läuft auf uns zu. Ein Lächeln. Eine Waffe. Aus irgendeinem Grund fällt mir Charas mordlustige Seite ein. W-was!?

„O-Oi, (F/N)."

Ich blicke zu meinen Kumpel. Dabei fällt mir auf, dass er ebenfalls zurückgeschreckt ist. (F/N) läuft hinter mir. Mit beiden Armen schiebt er mich der Fischdame entgegen. Daraufhin entfernt er sich schnell vom Standort.

„Viel Glück! Du hast es ja mit mordlustigen Damen!", ruft er hinterher.

„W-was!? SAG NICHT, ALS WÄRE ES VÖLLIG NORMAL BEI MIR!"

Aus dem Augenwinkel heraus, sehe ich, wie sie in die Luft springt. Sie führt zwei Saltos hintereinander aus. Wow. Sie ist ja mal sportlich. Mit beiden Beinen landet sie perfekt auf den Boden. Bedrohlich hält sie den Lichtspeer wenige Zentimeter links von meinem Hals. Ä-ähm. Was macht man in dieser Situation? Die Fischdame grinst mich nach wie vor an.

„Hey, Punk! Lasst uns kämpfen!", ruft sie freudig.

„H-huch!?"

Kämpfen? Das ist schlecht! Erstens kann ich keine Kampfsportart und zweitens will ich es nicht. Monster sind prinzipiell stärker als ein gewöhnlicher Mensch wie ich.

„Ä-Ähm....A-Also..."

Urg. (F/N), du Penner! Hilf mir gefälligst aus dieser Lage. Hier geht es um Leben und Tod!