Wo bist du?

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"Und? Wie geht es ihm? Wann wird er erwachen?", frage ich ungeduldig als Gaius schon eine ganze Weile an ihm herumgefummelt hat. "Ich fürchte er macht nicht mehr lang, mein Lord.", seufzt der alte Mann und geht aus dem Zimmer. Kaum das die Tür geschlossen ist, setze ich mich auf das Bett. "Warum immer du, Merls? Ich versteh das nicht. Warum immer du und ich? Ich liebe dich doch.", murmel ich und streiche ihm eine Strähne aus der Stirn. "Was?", haucht er verwirrt. Bevor er irgendetwas realisieren kann drücke ich ihm meine Lippen auf und vergrabe meine Hände in seinem Haar. Vorsichtig löste ich mich. "Ich liebe dich Merls. Mehr als du denkst.", hauche ich.  "Ich dich auch. Arthur. Ich muss dir was sagen. Ich habe Magie.", murmelt er kraftlos und erschöpft. Mit einem lächeln beobachte ich wie er wieder einschläft. Leise husche ich aus meinem Gemach und begebe mich in die Schatzkammer. Dort suche ich einige Goldmünzen hervor und renne schon fast zu Thronsaal. Dort wende ich mich an die beiden Wachen. "Du da. Du gehst Gwen suchen. Und du machst mein Pferd und eines für Gwen zurecht.", träller ich schon fast und sofort eilen die beiden los. Ungeduldig warte ich auf das Mädchen und laufe immer hin und her. Die Tür geht auf doch es ist bloß der Hofarzt. "Meine Majestät? Ist alles in Ordnung?", erkundigt er sich vorsichtig. "Jaja. Ach sollte Merlin heute nochmal erwachen kocht ihm eine stärkende Suppe und badet ihn.", sage ich und entdecke gerade Gwen. "Lasst Ihr bitte all seinen Persönlichen Besitz in mein Gemach bringen?  Außer sein Zauberbuch. Das bekommt er nur wenn es unbedingt nötig ist.", wende ich mich noch kurz an Gaius, bevor ich mit dem Mädchen das Schloss verlasse. "Wir reiten ins Dorf. Ich will einige neue Gewänder für Merlin kaufen.", erkläre ich ihr und ihre Augen beginnen zu funkeln. Zusammen eilen wir auf den Schlosshof und steigen auf die Pferde. In einem Gemütlichen Trab begeben wir uns ins Dorf. An einem kleinen Haus hält ich. Es ist das Haus des Schneiders. Laut klopfe ich und warte mit Gwen das sich was tut. Hinter der Tür hört man geflucht und ein lautes Rumpeln. Dann schwingt die Tür auf. "Eute Majestät. Ich... also... eigentlich...", stottert der Mann. "Ich weiß. Heute habt ihr eigentlich Ruhetag aber ich brauche dringend einige neue Gewänder für jemanden. Bitte.", flehe ich den alten Mann an. "Aber natürlich eure Majestät. Bindet die Pferde einfach an den Ringen an und folgt mir.", nicht der Mann und geht einen langen Flur entlang. Schnell binde ich die Pferde fest und laufe mit Gwen hinterher. "Du suchst etwas was so aussieht wie er es jetzt trägt. Ich sehe mich nach etwas anderem um.", befehle ich dem Mädchen. Etwa eine halbe Stunde später liegt ein großer Berg an Gewändern auf dem Tresen und der Schneider versucht verzweifelt den Preis auszurechnen. Ich lege fünfzig Goldstücke auf den Tisch. "Reicht das?", frage ich und sehe ihn an. "Natürlich. Danke eure Majestät.", verbeugt sich der alte. Dann beginnen er und Gwen die Sachen zu kleiderpaketen zubinden. "Ich bin gleich wieder da.", informiere ich die beiden und gehe aus dem Haus.
Gerade binden der alte Mann und Gwen das letzte Kleiderbündel zusammen. "Iwan. Hilf dem König. Aber etwas flott.", ruft der Mann seinen Sohn. Ein Junge, etwa drei Jahre jünger als Merlin springt die Treppe herunter. Vor mir verbeugt er sich, schnappt sich einige der Bündel und legt sie in einen Karren. Dann nimmt er die letzten, die Gwen liegen gelassen hat und legt sie dazu. Zusammen machen wir uns auf den Weg nach oben.
Es dunkelt schon als wir am Schloss ankommen. "Du kannst heute Nacht hier schlafen. Es ist schon zu spät jetzt in das Dorf hinunter zu laufen. Würdest du hier oben wohnen wäre das was anderes aber so... Du wirst in den alten Kammern meines Dieners schlafen. Gwen? Bringst du mit Iwan erst die Sachen in mein Zimmer? Aber bitte weckt mir Merlin nicht. Er braucht sie Ruhe.", brummend ich erschöpft. Dann schnappe ich mir die Pferse und bringe sie in den Stall. Bevor ich ins Schloss eile sehe ich nochmal nach Merlins Ross und sehe zufrieden dann er jetzt endlich den Wallach einreihen kann. Seine Stute ist trächtig. Er hängt echt an ihr und hat sich auch schon immer ein Fohlen gewünscht. Mit bauschendem Umhang eile ich in mein Gemach und sehe Merlin friedlich im Bett schlafen. Ich ziehe mir mein Abendgewand an. Zum ersten mal schaffe ich es allein. Unschlüssig sehe ich zur Tür bevor ich noch einmal Gauis aufsuche. "War er zwischendurch wach?", frage ich etwas besorgt. "Der Heiler schüttelt den Kopf. "Ich habe ihm aber einen Trank zur Stärkung eingeflößt. Spätestens Morgen sollte er wieder auf dem Damm sein.", erklärt er. "Was denkt ihr ist mit ihm passiert?", frage ich ihn und sehe ihn neugierig an. "Ich weiß es nicht Sir. Er wird warscheinlich Banditen oder Morgana vor die Füße gelaufen sein.", erwidert er und sieht mich leicht lächelnd an. "Gauis? Ich würde morgen gern mit euch zu Abend speisen.", erkläre ich ihm etwas zögern. "Natürlich mein König.", lächelt der Heiler und verbeugt sich leicht. Ich beeile mich in mein Gemach zurückzukehren und lege mich Oberkörperfrei neben meinen Merlin. Sanft aber beschützerisch lege ich meinen Arm um seine dünne Taille.

"....kann ihm nicht so nah sein. Er könnte erfahren das ich ihn liebe oder noch schlimmer das ich...", weckt mich leises Gemurmel. Merlin. Er ist wach. "Er weiß beides Emrys. Du hast es ihm gestern unter deinem Blutverlust erzählt. Es scheint gut gegangen zu sein.", gibt Gauis leise aber amüsiert zurück. "Aber ich darf doch trotzdem nicht neben ihm liegen. Oh Gott wenn er weiß das ich ihn liebe wird er heute noch mit mir reden und... sag mal lauschen gehört sich nicht du Dunpfkopf.", zischt Merlin böse als er merkt das ich wach bin. "Sehr gut. Du und deine Träume, ihr seid in guten Händen. Dann kann ich ja jetzt gehen.", grinst Gauis. Merlin wird leicht rosa um die Nase herum. "Welche Träume, Gauis?", hacke ich nach. "Spezielle Träume mit euch mein Lord.", lacht der Mann und Merlins Wangen ziert eine entzückende Röte. "Gaius? Könnt ihr uns wohl allein lassen?", raune ich heiser. Die Gedanken an Merlins Träume machen mich wuschig. Mit einem Grinsen verlässt der Heiler mein Gemach

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Sorry ihr zauberhaften Wesen das es so spät geworden ist. Hab dafür ein extra langes gemacht😁

Merthur Oneshots Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt