Motiviert und voller Energie sprang ich aus meinem Bett. Warum ich so eine gute Laune hatte? Heute hatten wir Wahrsager und das gefiel mir sehr, auch wenn es die meisten langweilte. Und heute wollten wir mal versuchen in die Zukunft anderer zu sehen. Ich zog mir ein schwarzes, langärmliges Oberteil an, darüber ein Strickweste in schönen gelb-schwarz Ton und schlüpfte in einen schwarzen Rock. Dazu noch Knielange Strümpfe und Boots. Darüber noch mein Umhang und als ich mich im Spiegel betrachtete, gefiel ich mir mal selber etwas. Ich mochte den Stil. Allein deswegen, da meine Mutter den als Teenager gerne getragen hat. Ich sah auch fast so aus wie sie. Ich ging näher zum Spiegel und strich darüber. Ich versank in meinen Gedanken und eine glänzende Träne suchte den Ausgang. „Schon wach?", stürmte eine männliche Person in mein Zimmer. Ich setzte aus Reaktion ein lächeln auf und strich über meine Augen, bevor ich mich umdrehte. „Wie wäre es mit klopfen?", erinnerte ich Cedric. „Na los. Komm schon du lamer Troll." „Na warte!", meinte ich, schnappte schnell meine Tasche und Zauberstab und rannte Cedric hinterher, der währenddessen schon los gelaufen ist.
Wie kleine Kinder rannten wir um die Wette, bis wir vor dem Klassenzimmer ankamen. Außer Atem und ziemlich fertig, machten wir vor der Tür eine kleine Pause. „Ich war erster.", begann Cedric zu sprechen. „Lügner. Du willst nur nicht zugeben, dass du gegen ein Mädchen verloren hast.", versuchte ich gleichmäßig zu atmen und gleichzeitig zu sprechen.
Erst jetzt bemerkten wir Blicke auf uns liegen. Ich richtete mich auf und verstummte. Cedric tat es mir gleich. Dabei schaute ich auf den Jungen herab, der uns anschaute, als wären wir aus irgendeinem Sumpf gekrochen. „Wir sind ziemlich früh.", meinte Cedric. „Und was macht ihr hier so früh?", fragte ich Draco, Crabbe und Goyle genervt. „Ich glaube ihr gehört eher in die 1. Klasse. Hier seid ihr etwas falsch.", versuchte Crabbe auf lustig zu machen. Cedric rollte nur seine Augen und ging zur Tür. Glücklicherweise war die offen. Cedric betrat den Klassenraum als erster und die beiden Jungs hinterher. Als die Tür zu viel, wollte ich die so schnell wie möglich aufhalten, bis ich bemerkte, dass ich die Kraft dafür nicht zu verschwenden brauchte, denn Malfoy drückte die Tür weit auf und schaute auf mich. Wieder spürte ich ein komisches Gefühl in mir, wie gefühlt immer, wenn ich Draco begegne und zwischen uns irgendwas passiert. Schüchtern schaute ich kurz zu ihm und lief dann schon rüber zu Cedric.
Immer diese unangenehme Situationen. Ich verstand nicht warum. Dennoch war da irgendwas komisch. Irgendwas anders.Nach wenigen Minuten füllte sich der Raum und später kam auch Prof. Sybill Trelawney und bat für Aufmerksamkeit. „Wie schon erwähnt, schauen wir uns heute die Zukunft an. Ich bitte euch dafür, die Kristallglässer vorzubereiten." Die Professorin drehte sich um und machte in der Zeit ihren Kram. Wir alle fingen an, doch Harry und ich alberten noch etwas rum, indem wir mit komischen Grimassen kommunizierten. Hinter Harry erkannte ich Malfoy, der uns zu beobachten schien. Als hätte ich nichts bemerkt, wendete ich mich zu Cedric, der mit mir am einem Tisch saß und bereitete meine Tasse vor. Prof. Sybill Trelawney schaute sich etwas um, als sie merkte, dass alle mittlerweile fertig waren, nahm sie manche aus der Klasse dran. „Was siehst du?", fragte sie einen aus dem Griffendor. „Glück, Macht, ich glaube damit ist gemeint, das ich eine gute Position in Hogwarts haben werde. Mehr erkenne ich nicht." Die Professorin nickte verständlich und freute sich, da die Zukunft des Griffendorschülers ins positive geht. Ich hatte Angst in meinen Tasse zu gucken und ob ich es überhaupt rauslesen könnte. Aber trotzdem fand ich es sehr spannend, die Zukunft anderer zuhören. Es kam auch ein Slytherin dran, bei dem ich nicht geglaubt hätte, das seine Zukunft noch gut sein wird, auch wenn er oft Schwierigkeiten dabei haben wird.
Als ich dachte, sie fragt keine mehr und wir machen weiter, kam sie zu mir. „Was erkennst du, Liebes?", interessiert schaute sie mir dabei zu, wie ich versuchte aus der Tasse etwas raus zu lesen. „Ehm...", nuschelte ich und wusste nicht wo ich anfangen soll. Sie nahm mir die Tasse ab und versuchte abzulesen, welche Zukunft ich hätte. „Oh, Liebes. Auf dich wird vieles zukommen. Du wirst Höhen und Tiefen haben, doch eine Person könnte dir da raus helfen oder mit sich runter ziehen.", erzählte sie erstaunt. Verwirrt und überrascht schaute ich sie an und konnte mir selbst nicht erklären, was das zu bedeuten hat.
Cedric schaute mich auch verwirrt an. Ich zuckte mit den Schultern und stellte die Tasse wieder auf den Tisch.
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Die gelbe Tulpe ~ HH FF <Draco M. FF>
FanfictionHey, mein Name ist Maddy Grace Winstonly, aber gennant werde ich nur Grace. Mein Leben ist etwas kompliziert und unverständlich, dennoch änderte es sich ruckartig, als ich im vierten Jahr nach Hogwarts geschickt wurde. Ein Alptraum für mich. Doch es...