Als die Uhr dann 23 Uhr schlug, schlichen wir uns leise und vorsichtig aus dem Raum. Mit voller Aufmerksam gelangen wir dann zum Raum, wo alle möglichen Zaubertränke, Flüssigkeit und sonstige Kräuter aufbewahrt werden. Mit einem Zauberspruch öffneten wir die Tür. So lautlos wie möglich, traten wir ein und suchten nach den bestimmten Trank.
„Ich glaube das ist es." Ernest zeigte eine braune Flüssigkeit in einer Flasche. „Da steht Whiskey , also muss es das richtige sein.", meinte Hannah darauf. Ernest zog den Deckel auf und roch unvorsichtig an der Öffnung. Mit zusammengekniffenen Augen zog er die Flasche zu Cedric. „Das ist definitiv das, was wir brauchen." Cedric nahm die Flasche, doch vorsichtig und steckte die dann in die Tasche. „Und was ist hier mit?", zeigte ich eine andere Flasche. Flüssigkeit war leicht hellblau, doch die stand bei den anderen alkoholischen Flaschen. „Sieht ansprechend aus, aber steht da auch draus was das ist?", fragte sich Hannah, bewunderte jedoch die schöne farbige Flüssigkeit. „Lass es stehen, wir wissen net was das alles ist und dann passiert und noch was. Wie sollen wir das den Schulleiter erklären?",befahl Cedric. Hannah stellte die Flasche weg und wir nahmen und noch eine Whiskey Flasche mit.„Ich hoffe wir wurden nicht bemerkt.", hoffte Hannah und sprang auf den Bett von Ernest. Sie setzte sich im Schneidersitz und Ernest lies sich neben Hannah nieder. Ich gesellte mich neben Cedric auf seinen Bett und holten die wertvollen Flaschen raus. „Habt ihr schon öfter Alkohol getrunken?", fragte ich sie. „Nicht oft. Eher ziemlich selten.", antwortete Cedric darauf. „Sag mir nicht, du hast es noch nie?", wunderte sich Ernest. Ich schüttelte langsam meinen Kopf. Klar habe ich viel davon gehört. Meine Eltern haben es schließlich auch immer mal gegönnt, dennoch mir nicht verboten, aber empfohlen es nicht zu tun. Dennoch kann ich jetzt nicht nein sagen. Es ist kein Gruppenzwang, dennoch deswegen, weil ich unbedingt dieses Gefühl spüren möchte. Alle reden immer so fasziniert davon. „Hier. Den ersten Schluck musst du probieren." Cedric reichte mir die offene Whiskeyflasche rüber. Dankend nahm ich es an und zögerte erstmal. Allerdings beschloss ich es einfach zu tun. So nahm ich einen großen Schluck davon. „Bäh. Was ist den das?!", ekelte ich mich und suchte nach Wasser. Die drei lachten und ich musste dann mit lachen.
Nun verging etwas die Zeit und wir erzählten uns sehr viel. Lachten durchgehend und hatten uns nicht mehr im Griff. Das Gefühl, einfach glücklich zu sein, Spaß zu haben und keine Angst zu haben was falsches zu sagen oder zu machen, einfach offen zu sein, war so schön. Ich hängte als an Cedric und lehnte mich als an ihn an. Ist ja nichts dabei. Ist nur ein guter Freund. Hannah verträgt kaum etwas, so merkte man ihr schnell an, dass sie unter Alkoholeinfluss stand. Hingegen waren die Jungs nicht besser. Die erste Flasche war komplett leer, die zweite daraufhin besaß noch paar Schlücke. Ein paar meiner letzten Schlücke nahm ich und nach einiger Zeig beschloss ich kurz raus zu gehen. „Wo hin gehst du?", merkte es Cedric als erstes, also ich vor der Tür stand. „Nur auf die Toilette.", log ich.
Ich reiste mich zusammen, um mir beim gehen nichts anmerken zu lassen und verschwand hinter der Tür.
Ich hab mein bestes, damit ich so leise wie möglich blieb. Warum war es bloß so schwer, ein Fuß vor den anderen zu setzen. Ich fühlte mich wie ein Zombie, welcher versucht seine Beute mit schnellen Tempo zu bekommen und sie jedoch nicht erreicht. Also ich endlich am Brunnen ankam. Lehnte ich mich kurz an und atmete Tief ein. Langsam spürte ich mich nicht mehr gut, frei und glücklich, sondern einfach nur schlecht, eklig und verloren. Kein Wunder, dass meine Eltern nie wollten, dass Alkohol in meine Hände gelingt. Ich drehte mich zum Brunnen und beobachtete das Stille Wasser im Mondschein schimmern. Danach, ohne nach zu denken, trank ich etwas von dem Wasser. Mit den nassen Handflächen, rieb ich über mein Gesicht um für frische zu sorgen.
Langsam beschloss ich wieder zurück zu gehen. Doch als ich aufstand, drehte sich mein Kopf ziemlich. Ich schaffte es gerade so noch rein zu kommen und lehnte mich an die Wand. Bloß mir wird gleich schlecht. Kurzen Moment stand ich angelehnt an der Wand und wollte weiter gehen. Doch als ich den nächsten Schritt wagte, verlor ich ruckartig mein Gleichgewicht, weswegen ich fast zur Seite gefallen wäre. Das fast könnte man schon ziemlich betonen. Derjenige versuchte mich wieder auf die Beine zu bekommen. Ich spürte große Arme um mich, die versuchten mich aufrichtig zu halten. „Was ist los mit dir, Winstonly?", fragte mich eine leise und beruhigende männliche Stimme. „Was für eine schöne Stimme.", flüsterte ich, dennoch könnte man jedes einzelne Wort verstehen, wenn man nah genug an mir stand. Wie derjenige. „Ehm. Ist wirklich alles okay?", fragte die Person nochmal. Erst jetzt realisierte ich, dass ich es laut ausgesprochen hatte. Ich versuchte mich zusammen zu reisen, doch das war alles erfolglos. Ich blickte dann auf und im Mondschein erkannte ich die männliche Gestalt. „Wow! Wer sind Sie den lieber Herr.", meinte ich und versuchte mich auf Beinen zu halten. „Kennt man sich? Ich glaube eher weniger. Aber Sie kennen meinen Namen? Naja was sollst. Sind sie neu hier?" „Was für Schwachsinn laberst du da? Winstonly, ich bin's Malfoy." Er packte mich an meinen Oberarm, um mich still zu halten. So konnte, eher musste, ich aufrecht auf ihn schauen. „Sie sind aber viel hübscher als Malfoy.", meinte ich ernst. Jetzt erkannte ich ein leichtes Grinsen in seinem Gesicht. Ich starrte ihn nur an. Die ganze Zeit verfolgte ich seinen Pupillen. Diese schönen leuchtend, blaue Augen. Endlich ist es nach längerer Zeit in meinem Kopf angekommen. Malfoy . Das ist der Malfoy. Draco Malfoy von Slytherin. Wie konnte ich vor ihm mich so verhalten. Sofort spürte ich wie rot meine Wangen wurden. „Hast du was getrunken?", fragte er mich. Ich antwortete mit einem Nicken. Meine Augen konnte ich nach der ganzen Zeit kaum noch aufhalten. Meine Augenlider fielen als zur Hälfte zu und ich hab mein bestes sie offen zu haben um wach auszusehen. „Ich würd sagen du bist zu stark angetrunken. Sag mal, geht es dir wirklich gut?", meinte er plötzlich ziemlich besorgt. „Mir geht es fantastisch." Ich lehnte mich gegen die Wand und spürte wie mir warm wurde. Auf einmal spürte ich eine kühle Hand auf meiner Stirn. „Tut mir leid dafür, aber dir geht es gar net gut." Er nahm mich auf den Arm und ich klammerte mich wie ein Äffchen um seinen Hals. Warte. Ich tat gerade was? Und was genau passierte? Warum war mein Bewusstsein noch stark, aber meine Taten und Reden doch so schwach. Es ist immerhin Malfoy, der sich sozusagen um mich kümmert.Nach einer ziemlich kurzen Zeit spürte ich nichts mehr. Meine Gedanken und Gefühle haben sich so schnell abgeschaltet. Ich sah gar nichts mehr. Ich war wie weg. War ich tot? Aber das konnte nicht sein. Man stirbt doch nicht vom Alkohol. Oder doch? War das alles ein Traum? Was passiert mit mir?
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Die gelbe Tulpe ~ HH FF <Draco M. FF>
FanfictionHey, mein Name ist Maddy Grace Winstonly, aber gennant werde ich nur Grace. Mein Leben ist etwas kompliziert und unverständlich, dennoch änderte es sich ruckartig, als ich im vierten Jahr nach Hogwarts geschickt wurde. Ein Alptraum für mich. Doch es...