Die letzten Tage habe ich mich mehr oder weniger gequält, meine normalen Geschichten für den November vorzuschreiben. Komplett damit durch bin ich aber nicht, denn meine Muse scheint in den Urlaub geflogen zu sein. In die Vorbereitung für den NaNoWriMo habe ich kaum Zeit gesteckt. Habe zwar einige Szenen stichwortartig notiert, aber das reicht sicher nicht für den gesamten Monat. Naja, vielleicht komme ich da morgen noch etwas weiter. Jetzt wollte ich mir aber erst kurz die letzten beiden Teile aus dem Handbuch anschauen
Teil 5: Organisiere dein Leben, um deine Schreibziele zu unterstützen
- Lege einen Vorrat an. Plane deine Mahlzeiten pro Woche oder den gesamten Monat und kaufe alle nicht verderblichen Vorräte auf einmal. <- Nett, aber erstens kocht mein Mann. Zweitens kann ich nicht so viel Mist auf einmal einkaufen gehen (für Mann, Kind, 7 Katzen).
- Lege dir einige schnelle und unkomplizierte Rezepte zurecht oder koche vor und friere ein. <- Nö, mein Mann darf frisch kochen, weil ich einen 40-Stunden-Job habe.
- Wenn möglich, teile deine Aufgaben mit anderen Leuten. <- Eh Standard bei uns.
- Unterziehe deine Bereiche einer gründlichen Reinigung, bevor der Monat beginnt. <- Ja, das könnte mein Schreibtisch vertragen.
- Wenn du im November größere Arbeits-/Schulaufgaben hast, versuche die Deadline nach hinten zu verschieben oder so viel wie möglich bereits im Oktober zu erledigen. <- Bei meinem Job nicht möglich. Immerhin dürften aber keine Überstunden im November anfallen.
- Suche dir einen besonderen Schreibort. Siehe zu, dass es nicht an deinem Platz ist, wo du arbeitest oder andere Aufgaben erledigen musst. Wenn doch, dann sorge dafür, dass du den Platz fürs Schreiben aufhübscht (z.B. Kerze, Bild, besondere Musik; alles was die Kreativität unterstützt) <- Hab in letzter Zeit eh ruhige Instrumentalmusik auf Youtube nebenher laufen.
- Lege dir ein "Bitte nicht stören"- Schild zu, damit die Leute um dich herum dich in Ruhe lassen. <- Überflüssig. Die Katzen interessiert es nicht und den Rest auch nicht. Außer, wenn ich gaaaaanz böööööse gucke.
- Informiere deine Freunde und Familie, dass du im November schreibst. Sage ihnen, wie wichtig es für dich ist und das Schreiben in dieser Zeit womöglich an erster Stelle steht. <- Freunde? Welche Freunde? Familie weiß Bescheid, wird vermutlich aber wenig beeindruckt sein. Kollegen sind vorgewarnt, dass sie mich in der Mittagspause nicht nerven sollen.
- Frage jemanden, ob er dich unterstützen kann. Nicht unbedingt damit, etwas zu lesen, sondern dich darauf ansprechen, ob du schon etwas geschrieben hast. <- Nö, das werde ich garantiert nicht machen. Sonst trete ich vermutlich zu, wenn es an einem Tag mal Scheiße läuft.Teil 6: Finde, plane und verwalte deine Zeit
Plane deine Zeit, in der du schreiben kannst, den Umständen entsprechend ein. Wer viel Zeit hat, kann sich zum Beispiel zwei Blöcke festlegen. Nutze eine Kalenderapp, die dich ans Schreiben erinnert.
Hast du hauptsächlich an den Wochenenden Zeit? Schreibe die Woche über kleinere Einheiten und setz dich dafür am Wochenende für mehrere Stunden auf den Arsch und schreibe, was das Zeug hergibt.Hab zur Zeit so meine Bedenken, dass ich das Ziel erreichen werde. Andererseits ist es kein Beinbruch, wenn ich nur 20.000 Wörter oder so schreibe. Alles ist mehr als nichts.
So, jetzt schaue ich mal, wohin meine Muse abgehauen ist. Werde mich vermutlich dann am Sonntag an den PC setzen und vom ersten Tag berichten.
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NaNoWriMo 2020 - Top oder Flop?
Non-FictionWer möchte es nicht? 50.000 Wörter oder mehr innerhalb eines Monats zu schreiben? Doch da gibt es meist ein Hindernis. Die Zeit. Wir "vertrödeln" viel zu viel von ihr. Mit Schule, mit Studium, mit Arbeit oder mit der Familie. Und wenn es ganz dicke...