Kapitel.2

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Ejela P.O.V:
Als ich an diesem Morgen die Augen öffnete war es schon zehn Uhr morgens. Ich blinzelte, dann sah ich meine neue Freundin welche auf mich zu kam und mich in eine Umarmung zog. Ich erwiderte die Umarmung etwas unsicher und sie lächelte mich an. „Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag." sagte sie und reichte mir ein Päckchen. Ich sah sie überrascht an. „Ich hättet nicht gedacht, dass du genug Zeit hattest um ein Geschenk zu besorgen." sagte ich lächelnd. Sie lächelte und sagte dann: „Jetzt mach schon auf." Ich lachte und öffnete das Päckchen. Zum Vorschein kam eine Freundschaftskette in form eines Herzen. Um ihren Hals hing die andere Hälfte. Ich lächelte Ali an und legte meine auch an. Danach machte ich mich fertig. Es war Samstag. Das hieß kein Mobbing, da alle bei ihren Eltern waren. Ali war da geblieben, da sie genau wie ich keine Eltern mehr hatte. Sie waren bei einem Feuer gestorben. Es wurde ein schöner Tag. Von meiner Mutter bekam ich einen neuen und besseren Bogen mit Pfeilen. Ich liebte Bogenschießen. Von den anderen Lehrern bekam ich Süßigkeiten.
Am Abend sagte ich zu Ali: „Ich gehe in den Wald kommst du mit?" „Gerne sagte sie und wir machten uns mit einem Picknickkorb auf den Weg. Ich führte sie eine halbe Stunde durch den Wald und sie begann rum zu nörgeln als wir gerade da waren. „Ist ja schon gut wir müssen nur noch durch den Eingang." sagte ich und deutete auf einen gut versteckten Spalt im Berg vor uns.

Alia P.O.V:
Ich fing gerade an rum zu nörgeln als wir stehen blieben und Ejela sagte: „Ist ja schon gut wir müssen nur noch durch den Eingang." sie deutete auf einen kleinen Spalt im Berg vor uns welcher von hängenden Pflanzen verdeckt wurde. Er war groß genug, dass ein erwachsener Mensch gerade aufrecht darin stehen konnte. Nach etwa drei Minuten welche wir durch einen dämmrigen Tunnel gelaufen waren sah ich ein Licht. Nach einer weiteren Minute traten wir hinaus. Es war so hell, dass ich ein paar mal blinzeln musste. Als ich mich an das Licht gewöhnt hatte klappte mein Mund auf. Vor mir lag ein wunderschönes Tal. In der Mitte stand ein riesiger Baum. Es schien jedoch kein normaler Baum zu sein, denn seine Blätter waren kunterbunt und er schien nicht zu welken obwohl es schon Herbst war. Seine Äste erstreckten sich über das ganze Tal und bildete eine art Kuppel. Die Blätter waren lichtdurchlässig so, dass das ganze Tal in allen möglichen Farben leuchtete. Durch das Tal floss ein Bach. Dort wo er entsprang war eine kleine Höhle. Der Boden war mit Gras bewachsen und in den Berghängen waren mehrere Höhlen. In dem Tal tummelten sich friedlich die verschiedensten Tiere. Doch wir schienen sie nicht zu stören. Es war wunderschön.

Ejela P.O.V:
Ich kicherte über Ali's staunenden Blick. So hatte ich bestimmt auch ausgesehen als ich das Tal entdeckte. Das war als ich sechs war. „Wow es ist wunderschön." sagte Alia immer noch staunend. „Ja das ist es komm." sagte ich. Wir breiteten unsere Decke unter dem Baum aus. Auch ich wusste nicht was für ein Baum es war. Ich hatte in jedem Buch über Bäume nachgeschaut. Doch so einen wie ihn hatte ich darin nicht gefunden. Nachdem wir uns satt gegessen hatten legten wir uns auf den Rücken und sahen den Blättern zu wie sie sich im Wind wiegten. Ich könnte ihnen ewig zusehen. Nachts sah es noch schöner aus. Ich wurde schläfrig. Gerade als ich begann in den Schlaf ab zu driften durchzuckte mich ein Schmerz und ich war wieder hellwach. „Jela was ist los? Geht es dir gut?" fragte Ali besorgt. „I...Ich glau..be es ist mei...ne erste Verwand...lung." sagte ich und wurde dabei immer wieder von den Schmerzen unterbrochen. „Oh ok."
sagte Ali und wir warteten gemeinsam. Nach etwa einer Minute begannen sich meine Knochen zu verformen und zu verschieben. Nach zwei weiteren Minuten voller Schmerzen war die Verwandlung vollbracht. Ich sah an mir hinab und sah Schuppen! An meinem Rücken waren Flügel und ich hatte einen geschuppten Schwanz. Warte! Bin ich ein Drache?
Zu meiner Überraschung bekam ich eine Antwort. „Ja." „Wer bist du?" „Ich bin Star deine innere Drachin. Du bist die Sternendrachin." „Echt? Wow." Währenddessen starrte Ali mich mit großen Augen an. Sie selbst war ein Fuchs. „Warte lass mich mal." Sagte Star und hatte schneller die Kontrolle an sich gerissen als ich Drache sagen konnte. Sie stieß einen Kristallklaren lupenreinen Ton aus.

Alia P.O.V:
Ich war gespannt was Jela war. Doch als sich das Licht der Verwandlung lichtete staunte ich nicht schlecht. Vor mir stand ein Drache! Ein Sternendrache um genau zu sein. Diese waren immer weiß mit goldenen elementen. Sternendrachen kamen nur alle um die zweitausend Jahre vor und dass es überhaupt noch Drachen gab grenzte an ein Wunder. Denn Leroy hatte sie dem wissen der Gestaltwandler nach alle ausgelöscht. Während ich nachgedacht hatte hatte Ejela wohl mit ihrem inneren Tier geredet. Nun schien dieses auf einmal die Kontrolle zu übernehmen und stieß einen Kristallklaren lupenreinen Ton aus. Sofort spürte ich wie ich in die Verwandlung gezwungen wurde. Doch ich wurde nicht wie sonst kleiner und zum Fuchs sondern größer! Ich wurde auch zum Drachen! Ich konnte nicht glauben was geschah. Ich war doch ein Fuchs! „Das dachte ich auch." sagte Flame meine innere Füchsin oder Drachin? Ich war minimal verwirrt.

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel
Lg.LilyLuna987 💕☺️(908 Wörter)

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