Kapitel.26

345 26 19
                                    

Jara P.O.V:
Ich wachte am nächsten Morgen auf als eines der Kleinkinder neugierig meine Nase streichelte. Ich schlug meine Augen auf und sah das Kind überrascht an da kam auch schon die Mutter und entschuldigte sich tausend mal obwohl ich schon die erste angenommen hatte. Mann nervte das. Ich hatte auf der Wiese geschlafen und nun erhob ich mich einfach in die Luft. Auch Ali und Jela kamen zu mir geflogen und so flogen wir nun zum Internat.

Dort lag ich dann als Drache im Klassenzimmer für Verwandlung und dachte nach. Da empfing ich auf einmal einen Gedanken von Ejela: „Alia ist so süß." „Ähh Hallo Jela hörst du mich?" dachte ich ganz normal. Es war kein Mindlink. „Ähh ja aber wie ist das möglich?" fragte sie. „Hmm keine Ahnung." schaltete sich nun Ali ein. „Hmm vielleicht hat es etwas mit dieser Verbindung zu tun die der Baum geknüpft hat." kam es von Jela. „Ja das ist gut möglich. Und Ali ist also süß?" fragte ich und empfing dann ein Bild von beiden was echt mega cute war. Ein Kuss am Strand bei Mondschein. Wie süß war das bitte. „Aww." meinte ich. „Mann das solltest du nicht sehen. Wie kann man das kontrollieren?" kam es von Ali und Jela wie aus einem Mund oder eher Gedanken. Na ja egal. „Hmm ich weiß nicht ich kann es mal versuchen." meinte ich und schaffte es tazächlich Ali ab zu blocken und auch bei Jela klappte es bis sie versuchte in meine Gedanken zu kommen. Es fühlte sich irgendwie anders an und das wurde mir keine zwei Sekunden später bestätigt als Jela sagte: „Hmm jetzt bin ich in deinem Geist. Das wollte ich eigentlich nicht." „Hmm aber ich hätte doch merken müssen wenn du mein zugegebenermaßen ziemlich schwaches Schutzschild durchbrochen hättest." fragte ich. „Hmm es war nicht so wie im Unterricht. Es war als würde es mich durch lassen." kam es von ihr. „Hmm komisch warte darf ich es mal bei dir versuchen?" fragte ich. „Ja" meinte sie und ich spürte wie sie sich aus meinem Geist zurück zog. Dann streckte ich meine geistigen Fühler aus. Normalerweise hätten sie vielleicht bis zur Klassenzimmertür gereicht doch Jelas Geist spürte ich so klar wie einen See bei dem man bis auf den Grund sehen konnte. Doch ich konnte dort auch nur ihren Geist spüren. Komisch. Ich merkte zwar, dass dort eine sehr mächtige Barriere war doch als ich dagegendrücken wollte war es als wäre die Barriere zwar da lies mich aber durch. Nun sah ich durch Jelas Augen. „Hmm es war genau wie du beschrieben hast. Komisch. Und eigentlich hätte ich dich gar nicht spüren können." „Hmm. Das ist komisch. Soweit ich weiß können sogar Mates sich gegeneinander abschirmen.Wir haben irgend eine Verbindung. Aber was für eine weiß ich nicht." meinte Jela. „Ja. Lass uns mal in einem Buch über Drachen nachsehen." gab ich zurück. „Ja." meinte sie und ich zog mich aus ihrem Geist zurück. Doch ich empfing immer noch Gefühle von Jela. Zwar etwas schwächer als in ihrem Geist aber ich spürte sie obwohl sie auch ihre Gedanken abgeschirmt hatte. Ich und auch sie öffneten unsere Gedanken wieder. „Ich empfange immer noch Gefühle von dir." meinte sie. „Ich auch." „Hmm komisch. Ich kann es zwar verdrängen aber nicht komplett verhindern." meinte sie. „Ja und ich hab das Gefühl, dass diese Verbindung schon immer da war wir sie aber nie bemerkt haben." meinte ich und dachte zurück. „Ja das kann sein. Aber wir warten mit den Nachforschungen bis nach der Schule." meinte sie und wir konzentrierten uns wieder auf den Unterricht. Fast hätte ich das Ende der Stunde verpasst.

Ich hatte eine Stunde früher aus als sie und so saß ich alleine an einem kleinen See und dachte über meine Vergangenheit nach. Ich spürte den Schmerz und die Trauer wieder welche eigentlich immer präsent waren die ich jedoch in letzter Zeit verdrängt hatte. Und nach ein paar Minuten fühlte es sich wieder an als stünde mein Herz in Flammen.

Ejela P.O.V:
In der letzten Stunde hatten wir Kunst. Doch immer mehr schlichen sich Jaras Gefühle in den Vordergrund. Zunehmend wurde sie trauriger und dann spürte ich einen stich in mein Herz als würde es in Flammen aufgehen. Ich sprang auf und rief unserer Kunst Lehrerin noch zu: „Ich muss los. Ich erkläre es später." Dann war ich nachdem ich Ali bedeutet hatte hier zu bleiben auch schon durch die Tür. Ich spürte meine liebe zu Jara und lies diese zu ihr rüber fließen um die Flammen in denen ihr Herz stand im Zaum zu halten. Währenddessen rannte ich durch die Gänge zum Ausgang und verwandelte mich in meine Elfe um schneller zu sein. Draußen lies ich mich von dem Strom ihrer Gefühle leiten der zu mir floss und fand sie schließlich weinend am Ufer eines kleinen Sees. Ich setzte mich neben sie auf den Felsen und nahm sie in den Arm. Und als dieses kleine zerbrechliche starke Mädchen so in meinen Armen lag wurde mir klar wie sehr ich sie liebte. In meinem Herzen wuchs diese Flamme der Liebe. Diese Liebe lies sich genauso wenig beschreiben wie die zu Ali. Sie war so groß und unfassbar jedoch nicht romantischer Natur und nun entlud sich die mittlerweile meinen ganzen Körper einnehmende Flamme in einer spürbaren Druckwelle welche die Flammen des Schmerzes um Jaras Herz löschte. Ich hielt sie fest und lies meine Liebe weiterhin zu ihr strömen und langsam merkte ich wie der Schmerz sich in Liebe und Stärke verwandelte. Ich öffnete meine Schilde für sie und sie tat es mir gleich. Ich sah wieso sie so traurig war und diesen Schmerz verspürte. Ihre Adoptiveltern waren bei einem Autounfall ums Leben gekommen als sie sechs war und sie gab sich die Schuld daran. Ich wusste wenn ich ihr einfach sagen würde, dass sie keine Schuld hatte würde es nichts bringen und so lies ich es bleiben und hielt sie einfach fest. Wir standen lange einfach nur ineinander verschlungen da. Unsere Seelen standen in regem Austausch von Gefühlen doch es war still auch in unseren Gedanken. Wie lange wir so da standen weiß ich nicht doch es war schon Dunkel und der Mond hatte seinen Zenit bereits überschritten als wir uns voneinander lösten. „Lass uns schlafen gehen." flüsterte ich um den Moment nicht zu zerstören. Ich bekam nur ein zustimmendes Gefühl von ihr und so verwandelten wir uns und ich rollte mich um sie herum ein. Ich lauschte ihrem Herzschlag und mir fiel auf, dass unsere Herzen Synchron schlugen. Ich war jedoch zu müde um mir darüber groß Gedanken zu machen und kurz darauf schliefen wir beide gleichzeitig ein was wir natürlich nicht bemerkten.

Hi Leute hier das neue Kap.😊
Ich hoffe ihr mögt es und es ist nicht schlimm, dass es ein einhalb Stunden zu spät kommt um noch für Sonntag zu zählen. 😉😅 Was denkt ihr ist das für eine Verbindung die Ejela und Jara haben? 🤔Schreibt eure Vermutungen gerne in die Kommentare.🤗
Lg.LilyLuna987 😊💕 (1108 Wörter)

SternendracheWo Geschichten leben. Entdecke jetzt