Eingesperrt

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Ich komme aus einer Welt in der unnatürliche Wesen Herrschten, ich selbst war einer von ihnen, besser gesagt ich war ein Werwolf. Unser Gebiet auf dieser Welt, teilte sich in zwei Reiche, den Norden in dem immer die Kälte Herrschte und der Süden, wo es immer warm war und die Sonne einen jeden Tag anlachte. In diesen zwei Reichen lebten ausschließlich Werwölfe und Menschen, jedes Wesen hatte sein eigenes Stück Land und es gab Frieden, zumindet sagte mir das mein Vater, der Alpha und König des Südens. Dort bin ich geboren, im Süden war mein zu Hause doch wirklich wohl habe ich mich hier noch die Gefühlt, warum weiß ich auch nicht so genau aber es fühlt sich falsch an hierzu leben.

Damals vor 14 Jahren entschied sich Aaron mein Vater dazu mich ohne ersichtlichen Grund vor jedem zu verstecken. Plötzlich wurde mein Zimmer verlegt und verschlossen, ich durfte den raum nicht mehr verlassen. Wie sollte eine vier Jährige soetwas verstehen? Ich war alleine die meiste Zeit des Tages und nie wollte mein Vater mir sagen warum er das tat.Irgendwann fing ich an mich zu fragen ob ich etwas falsch gemacht hätte doch mir fiel nie etwas ein.

Die Jahre in diesem Raum vergingen langsam, un war ich 18 und fühlte mich mehr und mehr eingeengt in diesem Zimmer. Es war zwar groß hatte einen abgetrennten Wohn und Schlafbereich, ebenfalls ein Bad aber trotzdem sehnte ich mich immer mehr nach der Natur. Oft stellte ich mir vor wie es sich anfühlt umgeben von den geräuschen des Waldes, die Tiere das Wasser und die Sonne auf meiner Haut. Ich weiß nicht mal ob ich als Kind jemals in einem Wald gewesen bin, denn der nächste ist ein kleines Stück entfernt, Die Hauptstadt des Reiches befand sich am untersten Ende des Landes direkt am Meer auf einer Art Klippe. Alles was ich sah war das Meer. Ich ertrug dieses endlose scheinende Blau nicht mehr, alles was ich will ist als Wolf durch den Wald rennen, den Wind spüren der mir ins Gesicht weht, die Gerüche, die Geräusche alles war mir fremd, dieses wissen depremierte mich nur noch mehr. Zu Wissen das ich fähig dazu wäre doch man erlaubte es mir nicht. 

Die meiste Zeit des Tages verbrachte ich alleine, wenn jemand zu mir kam, waren es immer die selben drei Personen. Meinen Vater seinen Beta und meine einzige Freundin Sona, sicherlich lebten um mich herum hunderte doch ich kannte nun mal nur noch diese drei. Je älter ich wurde, desto weniger besuchte mich mein Vater, er hatte immer andere Gründe nicht zu kommen, er wirkte mir gegenüber so kalt seitdem Mutter verstorben war hatte er sich sowieso verändert. Ich war erst drei Jahre alt als sie starb, wie wusste ich nicht doch seitdem war er eben anders. Sona erzählte mir mal, dass wenn ein Seelenpartner stirbt auch ein teil des anderen mit in die Welt der Toten wandert, man verliert einen teil seiner Seele, den durch die verbindung zweier Wesen wird aus ihnen eins. Bei uns Werwölfen war es völlig normal, durch unsere Mondgöttin wird jeder Wolf mit einem passenden Partner versehen. Diese eine Person zu finden, ist nicht wirklich einfach.  Nur selten Leben Seelenpartner oder auch Mates gennant direkt am selben Ort. Meist waren es die Männlichen Wölfe auf die Suche nach seiner Frau. Viele scheiterten alleine schon an der Grenze zwischen dem Norden und dem Süden. Sicherlich befand sich irgendwo dort draußen auch mein Mate, meine Hoffnung eines Tages auf diesen Mann zu treffen war nicht groß aber ich habe sie. Dank Sona lernte ich sehr viel darüber und je mehr sie mir erzählte desto neugieriger wurde ich, stellte mir meinen Partner manchmal sogar vor, sein Aussehen, seinen Charakter sogar seinen Wolf. Es war lächerlich aber das einzige was mich aus diesem Raum brachte, meine Fantasie. Für eine 18 Jährige klang das sicherlich kindlich doch wie soll man Erwachsen werden, wenn du es bei niemanden wirklich oft siehst. Die einzige die mir dabei half eine Frau zu werden, mich weiter zu bilden und dinge zu lernen ist Sona, alles was ich wusste kam von ihr. Zum Glück denn wäre sie nicht hier könnte ich wahrscheinlich nichtmal lesen. 

Mein Name ist Rosalié und ich bin die Prinzessin des Südens...

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„Es gibt keinen Weg zum Glück. Glücklichsein ist der Weg." (Siddhartha Gautama Buddha, Begründer des Buddhismus, 6. Jhd. v. Chr. – 5. Jhd. v. Chr.)

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