Freiheit

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Lorcan poV

Meine Männer und ich folgten Aron in seinen Palast, wir gingen zielstrebig in eine bestimmte Richtung. seitdem wir den Palast betreten haben konnte ich einen schwachen Geruch war nehmen, es roch nach Rosen und Vanille. Ich fragte mich wo der Geruch herkam und zu wem er gehört. Durch den Geruch war ich nicht vollkommen bei der Sache und Keno schien das zu bemerken. "Locan was hast du?" einen Hauch besorgnis lag auf seinem Gesicht, für Fremde nicht erkennbar doch für mich schon. Ich sah in kurz an bevor mein Blick wieder nach vorne ging. "Ich rieche etwas und das lenkt mich ab." Ein verwirrter Keno sah mich an. "Meinst du..?" Ich zuckte mit den Schultern. "Vielleicht, ich hoffe es den es riecht unglaublich." Keno sah mich erneut an und sagte mir dass er nichts ausergewöhnliches bemerkte.  Ich konnte nur nickten und wir folgten Aron weiterhin stumm. Wir entfernten uns immer mehr bis  ich den Geruch nur noch ganz leicht wahr nehmen konnte. 

Wir kamen zu einem Besprechungsraum. Ich setzte mich gegenüber von Aron an den Tisch. Unsere Männer setzten sich ebenfalls. Ich sah Aron kalt an, wartete ab was passieren wird. Er sah mir ebenfalls in die Augen, ich konnte die unsicherheit spüren, er wusste nicht was er sagen soll. Ich konnte mir ein Grinsen nicht mehr verkneifen weshalb er mich wütend ansah und anfing zu sprechen. " Was führt dich zu mir Locan, König des Nordens?" Stumm sah ich zu ihm. Mein Blick wurde ernst. " Das weißt du ganz genau, stell dich nicht dümmer als du bist Aron." Eiskalt spuckte ich ihm die Worte entgegen. Er fühlte sich wohl ertappt den er konnte mir nicht in die Augen sehen. " Locan..es gab ein paar Probleme bei der Ernte weshalb sich die Lieferung nur verzögert, das gibt deinen Männern nicht das Recht auf meinem Land zu Jagen." Nachdem er seine Worte ausgesprochen hat, sah er mich selbstbewusst an. Ich zog eine Augenbraue nach oben. " Du verweigerst mir meine Lieferung und besitzt dann auch noch die dreistigkeit dich über ein paar Rehe zu beschweren?!" Meine Stimme wurde mit jedem Wort tiefer und dunkler, mein Wolf kam mehr und mehr zum vorschein, Mein Rudel zog dein Kopf ein und auch Aron und seine Männer wichen zurück.  Aber da war noch jemand. Ich konnte es spüren, jemand hatte große Angst vor mir. Aber wer war es? Niemand in diesem Raum konnte es sein, sie rochen ncht nach Rosen und Vanille. 

 Ich schüttelte leicht meinen Kopf und konzentrierte mich wieder auf das geschehen vor mir. Aron erhob sich und sah mir in die Augen. "Locan, ich will keinen Streit zwischen unseren Ländern, es lief bisher alles friedlich und so sollte es auch weiterhin sein. Unsere Länder brauchen sich gegenseitig, verzeih dem Süden die Verspätung der Lieferung. Es wird nicht mehr vorkommen. Wir vergessen das und machen weiter wie vorher auch. Friedlich ohne Streitigkeiten zwischen den Königen. " Seine Haltung war unterwürfig, er wusste das er verlieren würde. Einen Kampf würde ich immer gewinnen also entschied er sich dazu klug zu sein und seinen fehler zu akzeptieren. Mein Haltung entspannte sich merklich und auch alle anwesenden entspannten sich wieder. " Ich bin über deine Einsicht wirklich froh Aron doch ich verlange eine kleine Entschädigung für deine Fehler. " Meine Haltung war Selbstbewusst und meine Stimme voller Arroganz. Ich war mir meiner aktuellen Position mehr als bewusst und das sollte jeder anwesende spüren. " Was willst du Locan." er wirkte gereizt weil mir seine billige entschuldigung nicht reichte. Warum sollte sie auch. Strafe muss sein. " Die doppelte Menge, in einer Woche Aron sonst vergess ich mich und das ganze endet nicht so friedlich wie heute. Sind wir uns da einig." Widerwilig stimmte er mir zu. Ich erhob mich von meinem Stuhl. 

"Willst du schon wieder aufbrechen?" fragte mich Aron verwirrt. Ich nickte nur und sah zu ihm. " Diese angelegenheit, kam recht ungelegen. Ich habe wichtigeres zu tun Aron. Mir fehlt die Zeit um hier Tage zu verbringen." Aron nickte nur. Ich lief zur Tür, meine Männer öffneten sie mir und folgten mir nachdem ich den Raum verlassen hatte. auch Aron war hinter mir mit seinem Pack. Es störte ihn, dass ich vorraus lief, ich konnte es fühlen. Es war mir egal, ich hoffte den Duft von nach Rosen und Vanille erneut zu riechen und tatsächlich schlich er sich erneut in meine Nase. Ich folgte ihm bis in den großen Eingangsbereich, ich merkte nicht wie ich schneller geworden bin.

Ich blieb an der Treppe stehen, meine Männer und Aron erreichten mich schnell. Mein Blick lag auf Aron ich fragte ihn was dort oben ist. Es kam keine Antwort, ein lautes knurren verließ meine Kehle alle um mich herum zuckten leicht. " Aron ich frage kein zweitesmal." Er sah mich an. "Dort oben ist niemand."  Seine Lüge konnte ich deutlich riechen, ich entschied mich dazu es selbst herraus zu finden und kief die Treppe hoch. "Locan bleib hier!" Aron wollte mich aufhalten doch Keno stellte sich ihm in den weg,  er baute sich vor Aron auf weshalb dieser zurück wich. Keno gab mir ein Zeichen, dass er alles unter Kontrolle hat. Ich drehte mich wieder in die Richtung aus der dieser Duft kam. Ich folgte ihm bis zu einer Tür am Ende des Flures. Ich wollte die Tür öffnen doch sie war verschlossen. Meine Wut überkamm mich sofort. Ich wollte wissen wem dieser Duft gehört. Ich ging einen Schritt zurück und trat gegen die Tür. Sie ging bei der Wucht meines trittes kaputt und ich konnte ein Schlafzimmer erkennen. Ich ging hinein, es war leer, der Geruch war ganz stark. Es musste hier sein, kurz sah ich mich um und entdeckte eine weitere Tür, sie war ebenfalls verschlossen. Von Dort kam der Geruch. "Komm raus ich weiß, dass du da drin bist. Wenn du nicht freiwillig da raus kommst, trete ich diese Tür auch noch ein!" Mein Stimme war laut und bestimmend, sie duldet keine Widerrede. 

Die Tür wurde nach kurzem zögern geöffnet, ich war zum ersten mal in meinem Leben aufgeregt. Ich fragte mich wer es sein könnte. Meine mate? Ich hoffte es, denn dieser Duft beruhigte mich auf eine komische Art und weiße. Erneut sah ich zur Tür, vor mir stand das schönste Wesen, dass ich je gesehen habe. Ihre Grünen AUgen sahen mir entgegen, sie wirkten traurig und ängstlich. Ich machte einen Schritt auf das Mädchen vor mir zu, doch sie wich zurück. 

Ich wusste sie war meine Mate, konnte sie die Verbindung nicht fühlen? "Hab keine Angst vor mir kleine Mate, ich tue dir nichts.." Sie sah mich schüchtern an und dann sagte sie mit leiser und brüchiger Stimme  etwas was in mir eine große Wut auslöst.

" Schenkst du mir meine Freiheit Locan..."


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Der Mensch ist frei geboren, und überall liegt er in Ketten.

Jean-Jacques Rousseau



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