Kapitel 2

58 5 2
                                    

Niergendwo ist man sicher

Ich öffnete wieder meine Augen. Ariane stand vor mir und hielt eine Tasse in der Hand. Sie lächelte mir zu. ,, Hier, heißer Kräutertee, ein Rezept von meiner Uroma," sagte sie und reichte mir die Tasse. Ich nahm sie dankbar an und trank ein Schluck. Er schmeckte köstlich. Irgendwie wurden meine Augen müde und ich stellte die Tasse beiseite. Ich verlor mich in meine Gedanken und schlief ein.

Ich wachte auf. Die Sonne kitzelte mein Gesicht und es ging mir schon viel besser. Ich hab wahrscheinlich den Rest des Tages geschlafen, denn die Sonne stand am Himmel. Ich ging in die Küche wo Ariane stand. Sie drehte sich um und begrüßte mich freundlich.,, Hast du gut geschlafen?,"fragte sie mich. Ich schaute sie an, gab aber keine Antwort. Noch immer schmerzte meine Hand und mein Kopf, aber jedenfalls nicht so stark wie gestern. Ich setzte mich hin. Mir gingen wieder paar Fragen durch den Kopf. Ich fand es hier gemütlich und wäre gern noch einbisschen geblieben, doch die Angst um mein Leben war zu groß. ,, Wohnst du hier allein?", fragte ich. Ihre Mundwinkel gingen nach unten und eine Träne kullerte aus ihren Augen. ,, Ja, meine Eltern wurden vor einem Jahr tot in einem See gefunden. Man geht davon aus, dass sie jemand umgebracht hatte," ihre Stimme klang trauig. Sie vermisste ihre Eltern sehr, dass konnte man ihr ansehen. ,, Oh,das tut mit sehr leid," sagte ich voller mitgleid und versuchte das Thema zu wechseln. Zu gern hätte ich nochmehr über den Tod ihrer Eltern erfahren, denn mein anderer Beruf ist ja auch Detektiv, doch ich wollte Ariane nicht noch trauriger machen. ,, Was gibt es denn zu Essen?", fragte ich nach. Ariane wüschte sich die Träne mit ihren Ärmel aus dem Gesicht und versuchte zu Antworten, was aber zwischen den geheule schwer zu verstehen war:,, Shhiiipellei mit Sechhhk." Ich verstand dies als Spiegelei mit Speck. Vorsichtshalber stand ich auf um nach zu schauen. Als Ariane sich beruhigt hatte, nahm sie ein Teller und legte ein Spiegelei mit Speck drauf. Ich bedankte mich und aß genüsslich das Essen. Als ich fertig war, stellte ich den Teller im die Spüle. Ariane selbst aß nur eine kleine Banane. Ich ging hinaus, um etwas Luft zu schnappen. Ich drehte ein kleines Ründchen und betrachtete die Häuser. Sie waren klein,aber hatten ausreichend Platz, dass dort eine Familie leben könnte. Ich holte mein Handy raus und rief mein Kumpel Jacko an. ,, Hey Jacko, ich bin es. Ja, ich lebe noch wieso? Oh... ja mach das. Achja und Jacko, ich bräuchte einen neuen falschen Pass mit Jakob Liver, 27 Jahre alt. Ja, dass geht an Nowehere......ja die Stadt existiert. Tschüss.

Ich legte auf. Man hat mich entdeckt und man wüsste, wo ich mich aufhalte. Außerdem wurden schon wieder 2 reiche Leute umgebracht. Genau die, die mit mir zusammen in der Zeitung standen. Ich muss hier bald fliehen unswar schnell. Ich hatte keine Lust, dass mein Kopf den Boss gezeigt wird und Karla nochmal 20.000$ kassiert. Nein, so wollte ich nicht enden. Ein Tag würde ich noch bleiben.

Ariane stand hinter mir.

,, Was planst du da?", fragte sie neugierig. Ich suchte nach Antwort:,, Ähhmm.....ich wollte........ich.... .'' Ariana fiel mir ins Wort;,, Du willst sicherlich hier abhauen,'' sagte sie und schaute mir tief in die Augen

,, Aber ich will mit!" Ich fiel aus allen Wolken. ,, WAS???!!!!", rief ich ,, das geht aber nicht." Ich will ja nicht, dass sie wegen mir später ihr Leben verliert und so wie ihre Eltern endet. Ariane schaut mich ernst an:,, Aber ich will mit. Ich weiß alles, ich könnte dir helfen und so. Außerdem hab ich von dieser Stadt genug." Überrascht sah ich sie an. Sie wurde lauter und ich merkte, dass das ihr voller Ernst war. ,, Also gut, wir brechen morgen früh auf. OK?," sagte ich, in Hoffnung, dass sie ihre Meinung ändert. ,, OK," sagte sie und ging zurück. Irgendwann müsste ich ihr die Wahrheit erzählen. Aber jetzt bin ich noch nicht bereit dafür.

Am nächsten morgen packte ich meine Sachen zusammen und wartete auf Ariane, die sich von bestimmte Sachen nicht trennen konnte. ,, Wir müssen los," drängelte ich. Ariane schaute mich an:,, Ich kann doch nicht das Haus alleine stehen lassen." ,, Du wolltest ja mit," erklärte ich ihr. Ariane atmete tief ein. ,,ok," sagte sie, als in dem Moment bewaffnete die Tür eintraten und rein kamen. ,,Ab in den Hof," rief ein Typ,, wirds bald?" Ich nahm Ariane an die Hand und wir gingen in den Hof, wo mehr bewaffnete Leute standen und in der Mitte standen die aufgeregten Bewohner dieser kleinen Stadt. Die Kinder weinten und ich hatte ein mulmiges Gefühl bei der Sache.

Ich hoffe es hat euch gefallen und schreibt bitte Kommentare. Wenn ihr wollt, dass ich es weiter schreiben soll, schreibt es bitte zu den Kommentare. Ich freue mich auf follower :)

Die FluchtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt