Kapitel 4

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In Sicherheit?

Der kleine Raum sah gemütlich aus. Ein kleines Sofa, ein kleinen Tisch mit Stühle. Ich war so fasziniert, dass ich die Schmerzen für paar Sekunden vergaß. Ich stellte mich in der Mitte. An den kalten Wände hangen Bilder und Posters von Stars. Ariane setzte sich auf das Sofa.,,Hast du noch etwas zu Essen hier?'', fragte ich und setzte mich neben ihr. ,, Wenn du Gurken im Glas magst, dann ja", antwortete sie und stand auf. Sie ging zum kleinen Tisch und öffnete die Schublade. Ein Gurkenglas mit eine Flasche Wein holte sie heraus. ,, Das ist alles was ich habe", sagte sie und überreichte mir das Gurkenglas. Ich öffnete es und nahm eine Gurke heraus. Sie schmeckten lecker. Aber meine Hunger stillen die Gurken nicht. ,, Und was nun?", fragte ich schmatzend, während ich mir die nächste Gurke schon reinschob.

,, Woher soll ich das wissen", sagte Ariane,, du hast uns doch hierein geraten." Ihre Stimme klang nicht mehr so zart wie sonst. Sie klang etwas genervt. ,, Nun, dann müssen wir wohl hier raus", erwiderte ich

,, hast du vielleicht eine Karte oder so?'' Sie verdrehte die Augen und holte unter dem Sofa eine selbst gezeichnet Karte. ,, Also, hier sind wir. Und dass ist der einzige Ausgang. Wenn wir ........"

Ariane hörte auf zu erzählen. Ich sah sie gespannt an. ,, Was ist nun?", fragte ich. Ariane hielt mir ihr Finger über den Mund.,, Shhh", flüsterte sie leise,, Jemand ist über uns."

Ich versuchte mich anzustrengen. Und doch ich hörte paar leise Stimmen. Sie unterhielten sich. Es war dort eine kräftige Männerstimme zu hören:,, Er ist uns entwischt. Einer von uns hat ihn angeschossen, deshalb kann er nicht weit sein." Jetzt hörte man Schritte.

,, Wir werden ihn schon finden. Egal ob tot oder lebendig,'' sagte die andere Stimme. Es war Karla. Sie war nicht zu überhören. Doch die Männerstimme kannte ich nicht. Dann wurden die Stimmen immer leiser und wir konnte davon ausgehen, dass sie sich uns entfernten. ,, Also, wir müssten dann morgen früh aufbrechen. Und dann von Norden Richtung Süden. Dort machen wir dann eine kleine Pause bei mein verrückten Kumpel Jojo", sagte Ariane. Irgendwie hatte sich Ariane verändert. Sie war nicht mehr das kleine Mädchen, als ich sie eingeschätzt hatte. Sie war jetzt irgendwie lebhafter geworden. Und genau dies gefiel mir an Ariane. Sie sah mich finster an:,, Hast du kapiert?" Ich wurde aus mein Traum gerissen und antwortete mit ein eindeutiges Ja.

Es war der nächste Morgen. Ariane weckte mich.,, Zeig mir deine verletzte Hand nochmal",sagte sie und ich gab ihr meine verletzte Hand. Sie machte den Klamottenstreifen ab und sah nach.

,, Das muss gesäubert werden",sagte sie und verschloss es wieder mit den Streifen.,, Drauf wär ich auch gekommen", sagte ich und stand auf. Die Luft hier im Raum wurde stickiger und kälter. Schnell nahm Ariane die letzte Fackel und beleuchtete den Weg. Ich nahm den Geldkoffer an mich und folgte ihr.

Der Weg war lang und irgendwann hatte ich meine Orientierung verloren, so oft wie wir abgebogen sind.

Irgendwann kamen wir an eine Treppe an. ,,Ich geh zuerst", sagte sie und ging voran. Ich hinter ihr her.

Das Sonnenlicht blendete so sehr, dass ich nicht sah, wo ich hintrat.

Doch irgendetwas zog mich nach hinten und ich spürte eine kalten Schlag und fiel zu Boden.

---------Ich schreibe bald eine Fortsetzung und ich hoffe es hat euch bis hierher gefallen------

Die FluchtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt