Blind 2

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[TW: Missbrauch, Atemkontrolle, Gewalt]


Seine Stimme klang weit entfernt und mein Atem beschleunigte, als plötzlich keine Luft mehr durch den Schlauch drang.
Auch durch meine Nase konnte ich nicht atmen.
Panik stieg in mir auf und ich versuchte meinen Kopf zu schütteln, ihn von der Gefahr weg zu bewegen, doch Sam hielt ihn fest wie in einem Schraubstock. Meine Lungen schrien nach Atemluft, doch nichts kam. Stattdessen strichen Finger über meinen Oberschenkel, versenkten sich einen Moment später zwischen meinen Schenkeln. Die Kombination ließ mich fast ohnmächtig werden, doch im letzten Moment, drang Luft durch den Schlauch. Ich atmete schnell und heftig und meine Lungen brannten, während sich die Finger immer noch in mir bewegten. Nach nur wenigen Sekunden wurde meine Luft wieder abgeschnitten. Die Finger bewegten sich erbarmungslos. Bunte Sterne erschienen vor meinen Augen und meine Hände verkrampften. Wieder öffnete sich meine Atemzufuhr im letzten Moment. Tränen liefen mir das Gesicht herunter. Diese Mischung aus Todesangst und Ekstase war zu viel für mich. 

Ich weiß nicht, wie lange das andauerte, aber es kam mir vor wie Stunden. Als er seine Finger endlich zurück zog und meinen Kopf losließ, fiel ich in mich zusammen und bekam nur halb mit, wie er meine Knöchel befreite, mich neben das Bett setzte und mein Halsband am Bettgestell befestigte. Ich ließ meinen Kopf soweit hängen es ging und genoss für einen Moment die befreiende Dunkelheit. Ich hörte dumpf, wie die Tür sich schloss versuchte meinen Atem, der immer noch zu schnell ging, zu beruhigen. Meine Arme fühlten sich tonnenschwer an und es war eine Herausforderung meine Hände über meine Schultern zu heben, doch ich musste es wissen. Kurz bevor der Schlaf mich übermannte, ertastete ich den Reißverschluss und suchte nach dem Ende. Ein kleines Schloss hing daran. Als ich an der Maske zog und zerrte, wurde mir bewusst, dass es keine Möglichkeit für mich alleine gab, sie loszuwerden.
Sam hatte ein neues Instrument eingesetzt.

Wiegewohnt, wachte ich von einem Vibrieren zwischen meinen Beinen auf. Ich zucktenur noch leicht zusammen und öffnete meine Augen. Dunkelheit. Etwas Hartes warzwischen meine Zähne geklemmt. Ich griff danach, es ließ sich nichts bewegen.Ich streckte meine Hände vor mir in die Luft um etwaige Angriffe abzuwehren,doch ich hörte nur ein Schnalzen und ließ meine Hände sofort sinken. Händegriffen nach meinem Kopf und drückten ihn nach vorne, während das Schloss andem Halsband entfernt wurde.
„Steh auf."
Ich griff nach dem Bettgestell um mich zu orientieren, richtetemich langsam auf und verschränkte die Hände hinter dem Rücken. Aus Angst voreinem erneuten Atemluftentzugs ging mein Puls schneller. DieGeräusche um mich herum wurden so gut wie alle absorbiert, sodass ich nicht mitbekommenhatte, dass jemand an mich herangetreten war.
Große Hände schlossen sich um meine Brüste. Ich zucktezusammen und stürzte bei dem Versuch zurückzuweichen, auf das Bett. Die Händefolgten mir und zogen mich weiter hinauf. Jemand setzte sich halb auf meinBecken und klemmte meine Oberarme unter seine Knie. Es musste Sam sein.
Dennschließlich war ich seine.
Die großen Hände schlossen sich wieder um meineBrüste und drückten sie fest, zu fest. Ich wand mich und versuchte mich aus demGriff zu befreien, doch er war zu fest. Ich spürte den heißen Atem anmeinem Hals, meinem Brustkorb und schließlich auch an meinen Brustwarzen. Samrutschte weiter nach hinten und rutschte von meinen Oberarmen herunter um meineBrustwarzen in den Mund zu nehmen. Als ich spürte, wie er seine Zähne in meinFleisch versank, schrie ich auf. Ich griff nach seinem Kopf und riss an seinenHaaren um ihn von mir herunter zu ziehen, doch seine Masse bewegte sich untermeinen Händen nicht. Ich griff um mich herum, versuchte eine Waffe zu ertasten, irgendetwas um das Monster von mir herunterstoßen zu können. Und fand schließlich etwas längliches schweres. Ich versuchte durch die Maskezu reden. „Bitte, bitte nicht!" Die Zähne lösten sich von meinen Brustwarzenund der Atem wanderte wieder meinen Körper hinauf und als ich gerade dachte,ich hätte es überstanden, senkte sich eine Hand auf meinem Hals und die andereverschloss die Luftzufuhr. Ich versuchte mich zu wehren, doch obwohl meine Armeund Beine frei waren, schaffte ich es nicht, Sam von mir runter zu schubsen.
Als mir klar wurde, dass ich jeden Moment ohnmächtig werden würde, hob ich denGegenstand, den ich ertastet hatte. Meine Finger zogen sich fest darum und ohne weiter nachzudenken, schlug so fest ich konnte. Dorthinwo ich seinen Kopf vermutete.

Dingo (Teil 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt