Mina(kurz zuvor)
Langsam und gemächlich packte ich meine Kamera in meine Tasche und kontrollierte noch einmal alle Verschlüsse. Ich hatte es nicht besonders eilig aber mein Entschluss stand fest.
Ich könnte es nicht ertragen, Noah noch einmal zum Weinen zu bringen. Egal wie sehr ich es mir wünschte bei ihm zu sein, wenn ich ihm damit so sehr zusetzte, würde ich genauso unglücklich werden...
Zwar hatte ich die Gründe seines Verhaltens noch nicht herausgefunden, doch das war jetzt nicht mehr von Bedeutung.
Wenn es ihn glücklich machte, von mir getrennt zu sein, würde ich alles tun um dies umzusetzen. Völlig egal wie schwer es mir viele und wie sehr ich ihn vermissen würde.
Mit einem letzten Blick in mein gähnend leeres Büro schloss ich schließlich die Tür ab und übergab Flo die Schlüssel. Er hatte vor dem Raum gewartet und sah mich nun mit besorgt-skeptischem Blick an.
"Bist du dir da auch ganz sicher?" fragte er umd ich nickte langsam, mit den Tränen kämpfend. 'Nein, ganz und gar nicht, ich will das nicht!' schrie mein Herz, doch ich ignorierte es, wissend, dass es das Beste für alle war.
Vor allem für Noah.Doch mein Verstand schaffte es nicht meinen Tränen stand zu halten und kurz darauf lief das Wasser bereits in Bächen.
Erschrocken zog Flo mich in eine Umarmung. "Dieser Bastard..." hörte ich ihn fluchen, doch ich hatte nicht die Kraft ihm zu widersprechen.
Sobald ich mich beruhigt hatte, löste ich mich dankbar und lächelte ihn gezwungen an. "Es ist gut so, glaub mir."
In seinem Blick sah ich dass er mir kein Wort abnahm, aber er gab sich nickend geschlagen. "Du kannst nach unten gehen, ich habe dir ein Taxi gerufen. Ich glaube eine überfüllte Bahn wäre jetzt nicht gut für dich."
Ich nickte und sah ihn noch einmal dankbar an, bevor ich ihn in eine kurze Umarmung zog und mich schnell auf den Weg ins Foyer machte.
Ich ließ mich auf einen Sessel fallen und zog die Beine an.Und während ich im Kopf schon meine Jobsuche durchging, ignorierte ich die schmerzhaften Schreie meines Herzens...
Noah(Gegenwart)
Völlig außer Atem kam ich im Eingangsbereich an und konnte gerade noch sehen, wie Mina vor dem Gebäude dabei war, in ein bereitstehendes Taxi zu steigen.
Nein...NEIN! Nicht noch einmal!
Während ich trotz sprechender Hüfte durch dem Ausgang und Richtung Parkplatz sprintete, flogen all die Ereignisse der letzten Wochen an mir vorbei.
Wie konnte ich nur so dumm sein und sie so behandeln? Genau das was gerade passierte, wollte ich doch eigentlich verhindern! Ich hatte Angst gehabt sie zu verlieren, doch genau das hatte ich erreicht! Verdammt!
Die schmerzhafte Erinnerung unserer ersten Trennung zuckte wie ein Blitz vor meinen Augen auf und ich beschleunigte mein Tempo.
Nocheinmal würde ich das nicht zulassen, verdammt!
Doch ich musste zusehen, wie das Taxi losfuhr. Noch bevor ich den Parkplatz erreichen konnte, entfernte es sich bereits mit quietschenden Reifen Richtung Innenstadt.
Verzweifelt sprintete ich weiter, in der Hoffnung es einholen zu können, als meine Beine plötzlich nachgaben.
Ich spürte den harten Asphalt an meinem Körper und einen schneidenden Schmerz an meiner linken Wange, doch das kümmerte mich nicht im geringsten.
"MINA!" brüllte ich und sah, wie das Taxi aus meinem Sichtfeld verschwand. Mein Körper anfing zu beben.
"Mina..." meine Stimme war nur noch ein leises Wimmern, konnte das Geschehene nicht akzeptieren.Das konnte einfach nicht passiert sein, dass durfte es nicht! So durfte es nicht enden... Ich hatte nicht einmal die Möglichkeit sie zu kontaktieren!
Was...Was wenn ich sie nie wieder sah?
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Whatever It Takes
RomanceWith every shot I take, with every smile you fake, something breaks apart inside of me. And I will do whatever it takes to make you laugh with this REAL happiness you had when we were young....