Gefahr

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„Vanessa wo bist du?" Rief Elijah und machte sich große Sorgen um sie. Er glaubte nicht daran das sie es war die dieses Chaos veranstaltete. Elijah dachte eher das sie aus Angst weggelaufen war. So liefen Elijah, Niklaus und Marcel nach draußen. Aber da musste Elijah erkennen das er sich geeirt hatte.  Denn Vanessa stand dort vor der Tür und war schon wieder dabei das Anwesen zu zerstören. „Da hast du denn Beweis Bruder. Du hättest sie niemals rauslassen dürfen." Sagte Niklaus und sah ihn strafend an. Elijah musste einsehen das er tatsächlich einen großen Fehler gemacht hatte. Denn musste er jetzt verdammt schnell wieder rückgängig machen. „Vanessa beruhige dich doch. Was ist denn passiert? Warum machst du das?" „Glaubst du im Ernst sie wird mit sich reden lassen? Du bist so naiv." Meckerte Klaus. „Niklaus diese ganze Sache ist erst passiert als du aufgetaucht bist. Hast du mal daran gedacht das du vielleicht schuld daran bist?" „Elijah, Klaus, jetzt ist nicht die Zeit um zu diskutieren. Wir müssen endlich handeln bevor sie noch größeren Schaden anrichten kann." Rief Marcel. Dann flog Marcel plötzlich durch die Luft nach draußen und das Tor verschloss sich. So konnte er nicht wieder rein kommen. „Dies ist eine Sache nur zwischen uns. Außenstehende kann ich jetzt nicht wirklich gebrauchen." Sagte Vanessa und sah sie mit hasserfüllten Blick an. „Nun zu dir Niklaus. Du barbarisches Monster. Hast mich gequält und fast verrecken lassen. Dafür wirst du jetzt bezahlen. Auch wenn ich dich bedauerlicherweise nicht töten kann." Dann flog Niklaus gegen die Wand und schwere mit Stacheln versehene Eisenketten umhüllten seinen ganzen Körper. So das er vor Schmerz schrie und sich auch nicht befreien konnte. Dann blickte sie finster zu Elijah. „Niklaus hat recht. Du bist wirklich ziemlich naiv. Denn ich habe im Wald keinesfalls nach heilkräutern gesucht. Nein, ich habe Kräuter gesammelt für etwas viel mächtigeres. Danke das du mir auch noch bei meinen Plan geholfen hast Elijah. Aber richtig , du wolltest ja wissen warum ich das alles mache. Das wirst du aber jetzt noch nicht erfahren. Erst wenn die Zeit dafür gekommen ist und ich es für richtig halte." „Vanessa bitte hör mit diesen Wahnsinn endlich auf. Das bist doch nicht wirklich du. Ich habe gesehen wie du wirklich bist. Zart und ängstlich. Du möchtest das hier nicht machen. Das weiß ich. Bitte komm zu uns zurück. Du hast es doch schon einmal geschafft." Versuchte er sie zu beruhigen. Eine Weile sah es noch so aus als würde sie auf Elijah losgehen wollen. Aber dann wurde ihr Blick plötzlich wieder sanfter. Niklaus war wieder frei. Erschöpft sank Vanessa zu Boden. Elijah eilte schnell zu ihr. „Bruder töte sie, schnell. Noch hat sie nicht die Kontrolle über ihre Kräfte. Aber beim nächsten mal wird sie stärker sein als jetzt. Dann wird sie uns alle fertig machen." „Niklaus, hör doch damit auf. Sie möchte das doch eigentlich gar nicht. Sie wird von irgendwas gesteuert. Was aber noch nicht die ganze Nacht über sie hat, Vanessa hat dagegen angekämpft. Irgendjemand benutzt sie gegen uns. Ich werde dieses Mädchen ganz bestimmt nicht töten. Sondern rausfinden wer sie kontrollieren möchte und was auch immer es ist ausschalten." Niklaus wurde rot vor Zorn. „Elijah mach doch bitte endlich mal die Augen auf. Warum nimmst du sie denn noch in Schutz? Ich verstehe nicht wie du plötzlich so naiv sein kannst. Das war doch wohl jetzt offensichtlich. Aber da du dich wieder mal als Retter der Welt darstellen möchtest, willst du die Wahrheit noch immer nicht sehen. Das ist unfassbar. Was hat diese Hexe bloß mit dir gemacht?" „Niklaus ich habe Zeit mit ihr verbracht. Du weißt nicht wie sie wirklich ist. Du siehst in ihr nur denn Feind. So wie in jeden. Vielleicht bist du es ja der naiv ist." Erwiederte Elijah und nahm die leblose Vanessa in seine Arme. Dann brachte er sie zurück in ihr Zimmer und legte sie aufs Bett. So hatte er die Möglichkeit sie sich genauer anzusehen. Leicht strich er mit denn Fingern über ihre zarte Wange. Sie hatte Blutrote Lippen. Ob sie wohl auch so weich waren wie sie aussehen? Aber das durfte Elijah nicht mal denken. Es war schon einmal schief gegangen als er sich in eine Hexe verliebt hatte. Seine große Liebe Celeste. Soetwas durfte nicht noch einmal passieren. Aber als Vanessa so hilflos vor ihm lag konnte er einfach nicht anders als sie anzusehen. Eigentlich müsste er sich schnell umdrehen und gehen. Sie wieder in Ketten legen wie Niklaus es getan hatte, bis geklärt war wer sie kontrollieren wollte. Aber er konnte es einfach nicht. Irgendwas an ihr zog ihn magisch an. So hielt er sie im Arm, Streichelte weiter ihre Wange bis sie schließlich endlich wieder zu sich kam. Erschrocken sah Vanessa ihn an. „Elijah, was habe ich nur getan? Es tut mir alles so wahnsinnig leid. Ich wollte das doch gar nicht. Was passiert hier nur mit mir? Ich habe so eine Angst. Niklaus wird mich töten. Bitte hilf mir." Dann fing sie an zu schluchzen und weinte. „Ganz ruhig Vanessa. Niklaus wird dir ganz bestimmt nichts antun. Ich werde dich beschützen und bei dir bleiben. Bis wir wissen was hier eigentlich los ist und du hoffentlich wieder nach Hause kannst. Ich helfe dir dabei rauszufinden was mit dir passiert ist. In Ordnung? Lässt du es denn zu?" Sie weinte jetzt nicht mehr ganz so doll und kuschelte sich an ihn. Als sie sich wieder beruhigt hatte, wischte sie sich ihre Tränen weg und sah ihn eine Weile nur an. „Bei dir fühle ich mich so sicher. Als wenn eine Verbindung zwischen uns besteht. Als würden wir uns schon länger kennen. Ich habe dir auch gar nichts angetan. Mein Ziel war von Anfang an nur Niklaus. Sobald du da bist geht es einfach wieder weg." „Das Gefühl hatte ich auch. Als wir alleine waren und auch jetzt bist du wieder du selbst. Irgendwas oder irgendwer versucht über dich an meinen Bruder ranzukommen und ihn zu töten. Du verstehst sicher das ich das keinesfalls zulassen kann. Ebenso wie ich dich davor beschützen werde. Wir schaffen das ganz bestimmt. Du bist eine starke Frau und kämpfst bereits dagegen an. Das ist gut und wird uns bestimmt dabei helfen. Aber jetzt ruh dich besser etwas aus. Es muss furchtbar anstrengend für dich gewesen sein." „Ja ich bin tatsächlich sehr müde. Aber ich habe Angst das es wieder passiert. Ich möchte das doch gar nicht. Bitte Elijah bleib bei mir damit ich sowas nicht noch einmal machen kann. Notfalls Fessel mich wieder." Sie sah ihn flehend an. Oh ja fesseln würde er Vanessa nur zu gerne. Aber bestimmt nicht mit diesen schmerzhaften Eisenketten. Sondern mit samtweichen edlen seidentüchern. Was er dann sonst noch mit ihr anstellen würde, daran durfte er nichtmal denken. Sie war so wahnsinnig heiß. Er würde sie schreien lassen. Aber nicht vor schmerzen. Nur er durfte daran nicht denken. Nie wieder würde er sich auf eine Hexe einlassen. „Vanessa ich werde dich bestimmt nicht nochmal festbinden. Ich hoffe das es auch ohne gehen wird. Du musst bereits genug erdulden. Da möchte ich dir das nicht noch unnötig antun." Dann lächelte sie Elijah mit einen so wahnsinnig süßen lächeln an das er dahin schmolz. „Bitte sei du meine fesseln Elijah." Sagte sie und schlang seine Arme um sich. Er legte sich bequemer auf das Bett und wartete bis sie eingeschlafen war. Dabei strich er ihr sanft über ihr langes braunes Haar und sein Blick fiel immer wieder auf ihren sinnlichen Mund. Zum Glück brauchte er als Ur Vampir keinen Schlaf. So nutzte er die Nacht sie ausgiebig zu betrachten und er konnte sich auch nach Stunden nicht an ihr satt sehen. Vanessa musste schnell wieder von hier weg. Sie würde ihm sonst noch ziemlich gefährlich werden.

Geheimnisse einer HexeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt