Ausfindig gemacht

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Im Krankenhaus machte sich Elijah große Sorgen um Vanessa und was sie noch bereit war zu tun um Rachel zurück zu holen. Aber Freya war seine Schwester. Jetzt war sie erstmal wichtig für ihn. So blieb Elijah sitzen bis endlich ein Arzt zu ihm kam. „Bitte sagen sie mir wie es meiner Schwester Freya geht." Bat er ihn. Der Arzt sah ihn jetzt ziemlich traurig an. Elijah befürchtete das schlimmste. „Da sie ihr Bruder sind, kann ich Ihnen ja Auskunft geben. Es sieht so aus, als wenn jemand ihre Schwester vergiftet hätte. Wir mussten eine Bluttransfusion durchführen und sie in ein künstliches Koma setzen. Es tut mir leid das wir bisher noch nicht mehr machen können. Aber sobald das Labor die Probe analysiert hat, werde ich Sie natürlich darüber in Kenntnis setzen Mister Mikaelson. Können wir jemanden für Sie anrufen der zu Ihnen kommen würde?" „Ja, ich denke das diese Person auch schon hier ist. Ich würde gerne mit ihrer Kollegin Keelin sprechen." „Sind die beiden miteinander befreundet? Oder sind Sie mit Keelin liiert?" Fragte der Arzt neugierig. „Nein, ich bin nicht mit ihr liiert, aber meine Schwester ist es." Der Arzt sah ihn jetzt ungläubig an. „Keelin ist mit einer Frau zusammen? Ihrer Schwester?" „Ja, gibt es damit etwa ein Problem Sir?" Fragte Elijah und sah ihn böse an. „Jetzt wäre ich Ihnen sehr dankbar dafür wenn Sie Keelin einfach herholen könnten." „Nein, alles in Ordnung Mister Mikaelson. Ich beeile mich." Sagte der Arzt ängstlich und lief los um sie zu holen. Elijah ging derweil kurz auf denn Balkon um Vanessa anzurufen. Aber Sie ging nicht ans Handy. Er befürchtete schon das schlimmste. Niemals hätte Elijah sie alleine lassen dürfen. Dann kam auch schon völlig aufgelöst Keelin zu ihm. Was ist denn los? War das etwa Vanessa?" Fragte sie völlig fertig mit denn Nerven. Elijah wurde jetzt richtig wütend. „Wieso sollte Vanessa sowas getan haben? Nein, sie war es nicht. Vanessa war die ganze Zeit bei mir und sucht jetzt unsere Tochter die irgendein krankes Schwein entführt hat, nachdem er Freya vergiftet hat." Schrie Elijah jetzt völlig außer sich vor Wut das alle immer nur sagten wie schrecklich Vanessa war. Er konnte es langsam einfach nicht mehr ertragen das jeder gegen die Mutter seiner Tochter war. Keelin legte ihm beruhigend die Hand auf seine Schulter. Sah ihn versöhnlich an. „Elijah, du musst doch wohl zugeben das Vanessa ziemlich aufbrausend ist. Und unkontrollierbar. Meinst du denn das es vielleicht noch mit Celeste zu tun hat? Steckt sie womöglich noch immer in ihr?" Er überlegte. Hielt diese Möglichkeit für ziemlich wahrscheinlich. Denn auch Celeste war damals schon sehr gefährlich gewesen. Elijah wusste so gut wie nichts über die wahre Vanessa. Er hatte sie eine Ewigkeit nicht gesehen. Vanessa hatte ihm verschwiegen das er eine Tochter hatte und mehrere Menschen getötet. Niklaus hatte wohl doch recht. Er hätte damals einfach gehen sollen und sie niemals raus lassen dürfen. Plötzlich fehlte ihm Niklaus. Er hatte das Bedürfnis mit ihm zu sprechen. Schließlich hatte Elijah seinen rebellischen Bruder schon sehr lange nicht gesehen. Also rief er ihm auf denn weg zum Auto an. „Hey Niklaus, wie geht's dir denn?" Fragte er ihn. „Elijah, wie schön mal endlich wieder von dir zu hören. Sag mal wo steckst du eigentlich? Ich könnte hier wirklich dringend mal deine Hilfe brauchen. Die Hexen sitzen mir im Nacken. Diese wahnsinnigen weiber glauben immer noch das ich diese nervige zicke immer noch gefangen halte. Die wollen einfach nicht kapieren das sie einfach getürmt ist. Dank dir übrigens Bruder. Deswegen kannst du jetzt auch gefälligst herkommen und das mit denn hysterischen Hausfrauen klären mit deiner so sympathischen Art." Elijah seufzte. Wieder mal steckte sein Bruder in der Klemme und er musste es ausbaden. Aber diesmal hatte er ja sogar recht. Er musste jetzt wirklich dringend Vanessa finden. Er wusste nicht was sie jetzt wieder anstellte. „Ok Niklaus. Ich werde versuchen so schnell wie möglich zurück zu kommen um das mit denn Damen zu klären. Bis bald. Ich melde mich nachher nochmal bei dir." Sagte Elijah genervt und überlegte wie er sie jetzt finden konnte. Auf Anrufe reagierte sie nicht. Was Elijah noch mehr in Sorge versetzte. Niemals hätte er Vanessa alleine lassen dürfen.
Celeste hatte tatsächlich wieder die Kontrolle über Vanessas Körper übernommen. Das hatte Vanessa allerdings selbst provoziert, um ihre Tochter zu finden. Dafür brauchte sie die Kraft der Hexen die sie ja jetzt nicht mehr besaß. Langsam schaffte Vanessa es sogar zu kontrollieren. Sie hatte Celeste im Griff wie sie es haben wollte. Wie von selbst kreierte sie einen Trank um Rachel zu finden. Sie hatte höllische Schmerzen als sie ihn zu sich nahm. Ihr Körper wehrte sich heftig dagegen. Aber Vanessa wollte Rachel zurück. So ertrug sie das brennen in ihrem Körper. Dann lief sie automatisch los. Wusste ganz genau wo Rachel zu finden war. In wenigen Minuten war Vanessa dort auch angekommen. Ihre Augen leuchteten Blutrot. Sie knurrte leise. Denn die Entführer hatten nichts gutes mit diesem besonderen Baby vor. In einer abgeschlossenen Lagerhalle witterte sie die Spur ihrer Tochter. Jetzt trennte sie nur noch diese Wand von ihr. Sie hörte mit ihrer besonderen neuen Fähigkeit Geräusche innerhalb der Halle. Ein leises Flüstern. Dort wurde eindeutig ein Ritual durchgeführt. Rachel weinte. Da drehte sie völlig durch. Vanessa klopfte gegen die Tür. Rief verzweifelt nach ihrer Tochter. War so voller Wut. Dann endlich schaffte sie es die Tür aufzubrechen. Vanessa lief schnell in die Richtung wo sie ihre Tochter gehört hatte. Dort standen 5 Frauen um Rachel herum. Eine von ihnen hatte einen Dolch in der Hand. Sie wollten ihr Kind umbringen. Vanessa stürzte sich auf die Hexen. Sie erschraken fürchterlich als sie die wildgewordene Vanessa und ehemalige Hexe auf sich zukommen sahen. Blitzschnell hatte sie denn Dolch aus der Hand geschlagen und ging damit jetzt auf die Hexen los. Innerhalb weniger Sekunden hatte Vanessa alle 5 übelst zugerichtet und getötet. Sie war über und über mit Blut beschmiert. Musste erstmal wieder zu Atem kommen. Dann ging sie zu Rachel. Sie lag plötzlich ganz friedlich in der Wiege in der die Hexen sie gelegt haben und lächelte ihre Mutter glücklich an. Vanessa schloss sie unter Tränen in ihre Arme. Als mit einen lauten Krach Elijah ebenfalls in die Halle stürmte. Er sah das blutbad was Vanessa angerichtet hatte und denn Dolch  zu ihren Füßen. Aber was noch wichtiger für ihn war, Rachel. Seiner Tochter ging es gut. Elijah ging langsam auf Vanessa und Rachel zu. Schloß beide in seine Arme. Vanessa gab Elijah seine Tochter und er lächelte sie zufrieden an. Rachel wurde gerade noch gerettet. Nicht auszudenken wenn Vanessa zu spät gewesen wäre. Die drei genossen gerade ihre kleine Familien Zusammenkunft, als sie eine ihnen sehr bekannte Stimme hörten. „Elijah was hat das hier alles zu bedeuten? Warst du das etwa?" Fragte Niklaus der seinen Bruder tatsächlich ausfindig gemacht hatte und sich das alles überhaupt nicht erklären konnte. Dann erblickte er allerdings Rachel auf seinen Arm und die blutüberströmte Vanessa. Klaus ging näher zu ihr. Sie begann leicht zu knurren. Da war es für Niklaus klar. Er packte sie am Kragen. Sah sie bedrohlich an. „Du bist nicht ernsthaft ein Vampir oder? Ist das hier etwa auf deinen Mist gewachsen?" Schrie er sie an und forderte eine Antwort. „Weißt du eigentlich was es für dich bedeuten wird einfach 5 Hexen getötet zu haben?" Niklaus war jetzt stinkwütend. Die Situation wurde für Vanessa jetzt ziemlich gefährlich. Würde Elijah seinen Bruder noch zurück halten und sie retten?

Geheimnisse einer HexeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt