„Sag mal Vanessa, was hälst du davon einfach hier zu verschwinden? Wir werden einfach gemeinsam irgendwo hinfahren wo nur wir beide sind. Dann bist du nicht in Klaus seiner Nähe und wir können in Ruhe nachforschen was los ist. Ich denke es ist besser wenn ihr euch nicht unbedingt über denn weg lauft." Erst sah Vanessa ihn ungläubig an. Lächelte aber dann. „Ja sehr gerne. Aber bist du dir denn sicher das es für dich gut ist mit mir alleine zu sein?" Sie wollte ihm auf gar keinen Fall schaden. Das würde sie sich nie verzeihen. „Hab keine Angst. Ich werde mir schon zu helfen wissen." Sah Elijah Vanessa streng an. Er hatte wieder mal recht. Es wäre auch für sie besser von Klaus weg zu bleiben. Denn auch Vanessa hatte keine Lust mehr auf diese schrecklichen Ausbrüche. Es war unglaublich anstrengend für sie und der Gedächtnis Verlust nicht besonders angenehm. „Gut fahren wir. Wann wollen wir los?" „Am besten jetzt sofort. Brauchst du noch etwas was du mitnehmen möchtest?" „Jetzt sofort? Nein, ich habe ja nicht die Möglichkeit gehabt mir etwas einzupacken. Niklaus hat mich schließlich regelrecht aus meiner Wohnung gezerrt." Ihr Blick wurde wieder finster und schnell sah sie weg. Sie war schließlich nicht auf Elijah sauer. „Gut, fahren wir." Sagte sie dann schließlich. Vanessa musste unbedingt mit Elijah verschwunden sein bevor Niklaus wieder hier war. Sollte er das mitbekommen, würde es ein Riesen Donnerwetter geben. Also fügte sie sich. Elijah nahm ihr schon fast liebevoll die Fesseln ab. Er hatte sie auch nicht ganz so fest gemacht. Dann gingen sie zu seinen Auto. Es war wirklich total bequem und sah ziemlich teuer aus. Woher hatten diese Ur Vampire bloß das ganze Geld? Fragte sich Vanessa und ließ sich in denn gemütlichen Sitz sinken. Egal, sie genoss jetzt einfach nur die Fahrt und das sie diesen ganzen Wahnsinn erstmal entfliehen würde. Vielleicht hatte sie ja auch das Glück nie wieder her kommen zu müssen. Sollten sie das Rätsel lösen, wo auch immer sie hinfuhren, müsste Vanessa Niklaus nie wieder sehen. „Wo wollen wir eigentlich hin und werden wir dort endlich die Antwort finden?" Fragte sie neugierig. „Ich hoffe einfach das wir dort die Antwort finden werden. Wir fahren in ein stillgelegtes Hotel wo uns niemand vermuten wird. Ich hoffe es wird dir gefallen." Sagte er und lächelte sie an. „Es ist Ihnen wichtig das mir nichts passiert. Warum?" Vanessa wollte wissen ob es wirklich eine Verbindung zwischen ihnen gab. Ob er es auch spürte. „Ich bin halt ein Gentleman und kann es nur sehr schwer ertragen wenn es einer Frau nicht gut geht." Sein lächeln war verschwunden. Das war nicht die Wahrheit. Es gab irgendwas was er ihr verheimlichte. Das eben war bloß eine Elijah Mikaelson standart Antwort gewesen. So fuhren sie schweigend weiter Richtung Hotel. Vanessa wollte die Augen schließen, sah aber das sich ein Auto schon die ganze Zeit hartnäckig an ihren Fersen hielt. „Was ist das für ein Wagen? Der ist schon die ganze Zeit hinter uns." Fragte Vanessa. Elijah war es vorher gar nicht aufgefallen. Aber auch er wirkte jetzt etwas nervös. „Könnte es Niklaus sein?" „Nein. So schnell hätte er uns nicht auf der Spur sein können." Antwortete Elijah und behielt den Wagen im Auge. Dann gab er etwas Gas um ihn abzuhängen. Aber er blieb hinter ihnen. Das war der Beweis dafür das er sie verfolgte und es kein Zufall war. Als der Fahrer merkte das er aufgeflogen war, gab er richtig Gas und fuhr vor ihnen um sie auszubremsen. Vanessa wurde langsam panisch. Sie war schließlich nicht unsterblich wie Elijah. Er steuerte das Fahrzeug wirklich sicher und sehr gut, aber plötzlich bremste der Fahrer abrupt ab. Elijah konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und steuerte zur Seite. Aber da kam das Auto ins Schleudern und sie flogen geradewegs in einen graben. Als Elijah zu sich kam sah er panisch zu Vanessa rüber. Sie lag leblos in ihren Sitz. „Er testete ihren Puls. Er war glücklicherweise noch vorhanden. Erleichtert atmete er auf. Jetzt musste er sie dringend hier raus holen. Vanessa konnte hier nicht bleiben bis ein Arzt kam. Bis dahin wäre sie längst tot. Da fiel ihm nur eins ein. Sein Handy hatte wie durch ein Wunder nicht viel abbekommen. „Ja Elijah was kann ich denn für dich tun?" Ging eine weibliche Stimme ans Handy. „Freya du musst mir helfen. Schnell. Es ist ein Notfall. Du musst dringend mit keelin herkommen. Bitte beeil dich. Es geht um leben und tot." Freya hatte ihren Bruder noch nie so verzweifelt erlebt. „Ok wir sind schon auf denn weg. Zum Glück ist sie gerade bei mir. Für eine Erklärung ist jetzt keine Zeit. Wo bist du?" Er sagte es ihr durch und legte auf. Sie schien sehr verletzt zu sein. „Vanessa, hörst du mich? Bitte mach die Augen auf. Ich kann doch nicht ohne dich. Ich verspreche dir das ich dich hier heile raushole. Du wirst wieder unbeschadet nach Hause kommen." Er versuchte sie nicht zu sehr zu bewegen da er wusste das sowas drastische Konsequenzen haben könnte. Dann kamen auch schon Freya und keelin zum Glück. Freya sah ihn erschrocken an als sie das Fahrzeug sah. Du liebe Güte, geht es dir gut? Was ist denn passiert um Himmels Willen? Warum sollte ich denn unbedingt keelin mitbringen?" Die stand hinter Freya und sah ihn ebenfalls fragend an. Elijah schien fast unverletzt zu sein. „Es geht hier nicht um mich. Bitte hilf ihr keelin." Sagte er und führte sie zu Vanessa. „Elijah wer ist denn das? Was hast du mit dieser Frau zu tun?" Jetzt war Freya völlig verwirrt. Keelin kümmerte sich währenddessen um sie. „Das erkläre ich dir alles später ok? Jetzt müssen wir sie erstmal in Sicherheit bringen." Freya nickte nur und sie brachten die noch immer bewusstlose Vanessa in ihren Wagen. Elijah blieb hinten bei ihr und hielt sie im Arm. Bei Freya angekommen legten sie Vanessa erstmal aufs Bett und versorgten sie. „Wie steht es um sie?" Fragte Elijah keelin. „Es sieht nicht besonders gut aus. Sie hat ziemlich schlimme innere Verletzungen. Sie sollte dringend ins Krankenhaus." „Elijah, ich spüre eine starke Aura die von ihr ausgeht. Sie versucht mit mir zu kommunizieren. Verdammt das kann doch nicht sein." „Was kann nicht sein Freya? Was ist denn los mit ihr?" Sie blickte Elijah traurig an. „Ich glaube es ist celeste." Elijah war wie vor denn Kopf gestoßen. Sollte er so seine geliebte Celeste wieder bekommen? War sie in ihren Körper um sich an Niklaus zu rächen? „Bist du dir denn da sicher?" Fragte er sie ganz ruhig. „Nein nicht zu 100 Prozent. Aber ich werde es rausfinden." „Jetzt muss sie erstmal überleben." Sagte keelin besorgt. Dann fing sie plötzlich an zu krampfen und keine Luft mehr zu bekommen. Panisch sah Elijah zu keelin. Was sollen wir denn jetzt nur machen? Wie können wir sie retten. „Moment, ich muss nachdenken." Antwortete Freya , während keelin versuchte Vanessa zu stabilisieren. „Elijah beiß sie. Schnell. Das ist ihre einzige Chance." Rief Freya plötzlich. „Du verlangst jetzt ernsthaft sie zu beißen und zu einen Vampir zu machen? Und wenn Vanessa das gar nicht möchte? Sie wird mich dafür ewig hassen." „Wir haben keine Zeit jetzt ewig zu diskutieren. Sonst ist sie ganz tot und das wird ihr wahrscheinlich auch nicht gefallen. Also los. Beeil dich bitte." Flehend sah Freya ihn an. Was sollte er nur tun? Er würde sie so oder so verlieren. Also blieb ihm nur eins was er jetzt machen musste.
