Prologue

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Ein junger Mann, das ganze Leben noch offen vor sich liegen, versinkt in einem Meer unendlicher Trauer, zerberstet beinahe unter dem Druck einschneidender Schmerzen, welche unermüdlich auf seinen Schultern lasten und jeden seiner Knochen bis zum Brechen erdrücken. Sein Zimmer hat er kaum verlassen, den Hunger hat er fast vollständig verloren, ebenso wie seine Freunde und seine Familie, welche noch immer versuchen einen Kampf zu gewinnen, welchen sie schon von Beginn an verloren hatten.

Und Grund für den miserablen Zustand des Jungen ist einzig und allein ihr Tod, vor einem Jahr auf den Tag genau.

Bereits seit 365 Tagen kämpfen Freunde und Verwandte um den Aufrechterhalt seiner selbst, welchen er jedoch schon lange verloren geglaubt hat.

Sein Vertrauen ist vollständig gebrochen, seine Liebe gegenüber der wichtigen Menschen in seinem Leben fast wie ausgelöscht.

Ein einziger Tag sorgte dafür, dass seine Welt und seine Persönlichkeit sich um 180° wendeten. Die Angst verletzt zu werden, schottete ihn von der Welt ab und sorgte für einen mentalen Zusammenbruch.

Niemanden will er mehr so lieben, aus der puren Angst erneut durch ein solches Szenario zu gehen. Nie mehr.

Der Wunsch nach ihrer Rückkehr nagt noch immer an ihm, gibt ihm Tag für Tag Hoffnung, dass er aus einem schrecklichen Alptraum erwacht und schweißgebadet neben ihr aufzuwachen und sie in seine Arme zu schließen.

Sie ist fort, ein für alle Mal, und die Tatsache, dass er sie zurück will zieht ihn jeden Morgen aufs Neue tiefer in eine metaphorische Schlucht, in welcher er seit 12 Monaten verzweifelt umher wandelt.

Das einzige was dem jungen Mann nun noch von ihr bleibt, ist ein Brief von ihr - seiner ersten großen und einzig wahren Liebe. Seit dem heutigen Morgen verweilt er auf dem Nachtschränkchen neben seinem Bett und erhält immer wieder neugierige, sowie ehrfürchtige Blicke des Jungen.

Ihn zu öffnen, das traut er sich nicht. Die Mauer, welche er um sein Herz errichtet hat, meterhoch und unumgänglich, ist aus der Angst erneut so tief verletzt zu werden. Sie behindert ihn in so gut wie allem was er tut. Er fürchtet sich davor, Schmerzen zu verspüren.

Eine Zukunft ohne sie ist für ihn unvorstellbar. Er möchte niemanden außer sie, er braucht niemanden außer sie. Jedes Mädchen scheint ihr ähnlich, doch ist zugleich nicht im Geringsten das, was sie war.

Seine noch immer blutenden Wunden, scheinen unheilbar. Sie bessern sich nicht und schaffen es nicht von selbst zu Narben zu werden.

Nur sie - dieses eine Mädchen - wäre dazu im Stande. Doch sie ist tot und sein einziger Weg ihr wieder näher zu kommen, ist der Brief. Seine Liebe ist noch beständig und sie wird es bleiben, weshalb er sich letztendlich überwindet und ihn öffnet.

Die großen geschwungenen Buchstaben bilden seinen Namen mit einem Herz als Punkt über dem I. Es ist mit Gewissheit ihre - für ihn - unverkennbare Handschrift.

Niall.



A/N

Zuerst danke, dass du dich dazu entschieden hast diese Geschichte zu lesen.

Ich muss gleich zu Anfang sagen, dass einige der Kapitel nicht so gut sind wie manch andere. Das liegt daran, dass ich diese Geschichte schon länger geschrieben habe, aber neu überarbeite, da ich finde, dass der Schreibstil einfach nicht zum Inhalt passt. Durch diese Änderungen kann es also sein, dass manche Kapitel ziemlich schlecht sind oder der Stil teilweise wechselt.

Ich gebe mir Mühe alles so gut es geht zu überarbeiten und Rechtschrebfehler, sowie Satzbau- und Zeichensetzungsfehler zu vermeiden. Ich bin keine Deutschlehrerin, also wird es nicht perfekt, aber ich werde tun was ich kann.

Ich stelle diese Geschichte also schon zum zweiten Mal hoch, diesmal überarbeitet und hoffentlich besser als beim ersten Mal.

Die Story wird nicht die längste und auch nicht die beste. Sie wird ein traurig, aber es wird auch schöne Momente geben.

In dieser Geschichte geht es nicht um One Direction. Niall ist einzig und allein eine Verkörperung der Hauptperson, also ist es genau genommen keine richtige Fan-Fiction. Er dient nur als Besetzungsmitglied und zur leichteren Vorstellung.

Alle Rechte sind vorbehalten und liegen damit bei der Autorin - also mir. Die Handlung zu dieser Geschichte ist komplett frei erfunden, also nirgends kopiert oder geklaut und ich wäre sehr froh, wenn es auch so bleiben würde. Also bitte zeigt genug Respekt eure eigenen Ideen aufzuschreiben und nicht irgendetwas zu übernehmen, nur weil ihr denkt, eures würde besser werden. Ich hoffe niemand fühlt sich angegriffen oder beleidigt, ich wollte es nur im Voraus klarstellen.

Ich werde nicht regelmäßig etwas hochladen, also kann es manchmal Tage, manchmal Wochen dauern, bis etwas kommt. Etwas Geduld wäre also nicht schlecht.

Nachdem ich das alles losgeworden bin, wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen dieser Geschichte.

Xx Franzi

Last Letters || N. H.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt