>12< Abendessen

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Karlos Sicht

Als ich die Augen öffnete merkte ich ein gerüttel an mir. „Was denn?" murmelte ich mit rauer Stimme.
„Wir müssen los. Dad hat kein Bock zu warten. Ich meinte du bist schon fertig." meinte Grace schnell.
„Was?!" fragte ich geschockt und sprang auf, rannte ins Bad und machte mich schnell fertig.
Als ich rauskam stand Grace schon vor der Tür mit unseren beiden Koffern. „ Danke." Meinte ich zu ihr und nahm den Koffer ab. Sie lächelte mich an und ich begrüßte Miranda und Markus. Zusammen gingen wir zum Privat Jet , Stiegen ein, setzten uns hin und schnallten uns an.
Markus gab die Ansage dass wir uns wieder vom Sicherheitsgurt entledigen können und uns bewegen dürfen. „Was machen wir denn heute?" fragte ich Grace und sie grübelte kurz.
„ich glaube wir sind heute bei den Masons eingeladen zum Abendessen." meinte sie schlussendlich und zuckte mit den Schultern.
„Wer sind die masons ?" fragte ich verwirrt.
„Das sind Freunde meines vaters." erklärte sie mir.
„Können wir nicht zuhause bleiben ?" fragte ich seufzend. „Ich glaube das erlaubt dad nicht." meinte sie und streichelte über meinen Kopf.
„Oh man." meinte ich und stöhnte genervt auf.
„Das wird schon Karlos, eigentlich sind die ganz nett." meinte Gracie zu mir.
„Ja eigentlich. Gracie , du kennst die da höchstwahrscheinlich schon dein gesamtes Leben während ich dann mal wieder der neue bin." erklärte ich ihr während ich wild in der Luft, mit meinen Händen gestikulierte.
„Karlos, da kann ich nichts für. Aber ich kann dad fragen ob wir zuhause bleiben können, dann sag ich irgendwie ich hab schmerzen oder sowas." meinte Gracie zu mir und zuckte mit den Schultern.
„Grace... du musst nicht lügen. Wir können da hin gehen. Wollen tue ich das nicht so gerne aber naja." meinte ich und lächelte leicht.
„Wir Kenntnisse noch nicht so lange aber ich merkte jetzt schon das du immer und immer wieder deine eigenen Bedingungen zurückstellst." meinte sie und küsste mich. Ich erwiderte.
Wir setzten zur Landung an und uns wurde die Tür wieder geöffnet.
„Kommt ihr ? Wir sind da." meinte Markus.
Wir standen auf und gingen aus dem Flugzeug , der peitschende Wind schlug uns um die Ohren und wir gingen an diesem stürmischen Tag in London zurück nach drinnen.
Als ich Grace ansah musste ich schon echt lachen.
Das sonst wunderschöne Mädchen, hingen die gesamten Haare im Gesicht.
„Haha witzig." meinte sie und grinste als sie sich ihren Scheitel zog.
„Ja tatsächlich schon." meinte ich lachend.
„Karlos? Gracie hat es dir vielleicht schon erzählt, wir gehen heute Abend zu sehr guten Freunden der Familie , wir kennen die ewig. Es würde uns sehr freuen wenn wir dich ihnen vorstellen können." meinte Markus. Nach einem kurzen Seitenblick zu Grace , welche nickte, stimmte ich zu.
„Das ist ja wunderbar. Dann packt mal eure Sachen aus." Meinte Markus und ging.

Zeitsprung Abend

„Seid ihr bereit los zu gehen ?" fragte uns Miranda als wir beide dort standen. Wir nickten nur.
Um ehrlich zu sein habe ich ein wenig Angst das wir erwischt werden oder uns man das ansieht das wir uns ein wenig zu gut verstehen.
Wir hatten keine Lust darauf dich trotzdem gucken wir mit. Wenigstens gab es vielleicht ja was leckeres zu essen. „Karlos kommst du ?" holte mich Gracies Stimme zurück in die Realität.
„Ähm Ja natürlich." meinte ich und Schrott vor zum Auto. Wir wurden von unserem bodyguard zu den masons hingefahren. „An was hast du eben gedacht?" fragte mich Grace interessiert.
„Über nichts wichtiges." meinte ich schlicht.
Sie drehte sich mit einem etwas enttäuschten Blick zurück nach vorne.
„Erzähle ich dir später." flüsterte ich ihr ins Ohr.
„Okay." meinte sie und nickte.
„Wir sind da , Kinder." meinte Markus.
Kurze Zeit später wurde uns die Tür geöffnet und Grace und ich kletterten aus dem Auto raus.
„Da wohnen die ?" fragte ich geschockt als ich die viel zu große Villa sah, sie war längst nicht so groß wie unsere aber schon echt riesig.
„Ja das tuen sie. Achso und außerdem sind die nur zu zweit." meinte Grace grinsend.
Ich sah zu Markus welcher Miranda am Arm hatte.
„Sollen wir das auch machen oder ist das zu ... auffällig?" fragte ich Grace und deutete auf Markus und Miranda. „Das geht schwer in Ordnung mein Liebling." meinte sie und hakte sich bei mir ein.
Wir schritten zu der Eingangstür und Markus klingelte. Kurze Zeit später wurde die Tür von einer blonden ,etwas älteren, Frau geöffnet.
„Markus, Miranda , Gracie und ...?" fragte sie.
„Karlos, mein Sohn." meinte Markus.
„Karlos , ich bin Gabrielle." meinte sie und hielt mir die Hand hin welche ich ergriff und leicht schüttelte.
„Karlos." meinte ich.
„Sophia." sagte sie zu Grace. Ich zog verwirrt eine Augenbraue in die Höhe.
„Nenn mich doch bitte nicht bei meinem zweitnamen." meinte Gracie zu ihr.
Jetzt fiel es mir wieder ein.
Gracies kompletter Name war
Grace - Sophia - Marie Williams.
Irgendwann hat sie mir das mal erzählt. Bei diesem Namen fühlte sich meiner irgendwie so unbeschreiblich kurz an. Denn mein einziger Name ist Karlos Wilson.
Sie hat jedoch auch noch zweit und sogar dritt Name.
„Kommt doch rein. Wir haben schon alles vorbereitet." meinte Gabrielle.
Wir gingen hinein und setzten uns an den frischgedeckten Tisch. Zum Glück konnte ich neben Gracie sitzen. Denn irgendwie fühlte ich mich hier wirklich falsch aufgehoben.
„Versuch bitte etwas gehobener zu sprechen. Okay ? Ich habe nichts gegen deine Sprechweise aber die anderen verstehen sogut wie nur das." meinte sie kichernd. „Wen darf ich denn hier willkommen heißen ?" fragte ein etwas komisch aussehender Mann. „Mein Name ist Karlos." meinte ich und hielt ihm die Hand hin. „Meine Name ist Elias." meinte er und ergriff meine Hand. Er setzte sich ebenfalls auf seinen Platz und das Abendessen wurde aufgetischt.
Sie redeten über alles mögliche und meine Eltern tranken ziemlich viel Alkohol. Gracie und ich jedoch nicht. „Können wir nachhause ?" fragte ich Gracie.
„Ja bitte." sagte sie und stand auf um zu ihren Eltern zu gehen. „Können wir nachhause ?" fragte Gracie.
„Ihr schon. Wir müssen hier noch reden." lallte der betrunkene Markus. Gracie kam zu mir und erhob leicht die Faust „zum Glück." meinte sie stolz. Wir gingen vor die Tür und wurden vom bodyguard nachhause gefahren.

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