Chikas Rache

883 68 11
                                    

Vielen vielen lieben Dank für über 7K Reads und für allen anderen Support! Heute gibt es wieder zwei Kapitel als Dankeschön! Zudem möchte ich vorab euch schonmal vorwarnen: Dieses Kapitel könnte wieder Mal etwas Brutal werden.

LG
Misseskoro
---------------------------------------------------------

POV Chika

Mit verrücktem Grinsen, lief ich leise und langsam die Treppen zur Küche runter.

Ich hörte von dort die Stimmen meiner Eltern.

Wie ich es erwartete lachten sie zusammen, statt in Trauer über ihre verschwundene Tochter zu wälzen.

„Lass uns noch einen anstoßen, Schatz!“, schlug mein Vater glücklich vor.

„Zum Verschwinden von Chika!“, rief meine Mutter und mein Vater stimmte mit ein.

Ich wusste es!
Ich wusste es sowas von!
Ihr habt mich nie geliebt!
Ihr seid glücklich darüber, dass ich weg bin, oder?

Ich war nun am Türrahmen zur Küche angekommen und sah wie meine Eltern sich gegenseitig anlächelten und sich Wein einschenkten.

Sie hatten mich immer noch nicht bemerkt.
Langsam schlich ich mich an sie ran und zog mir dabei ein großes Küchenmesser aus einem Messerhalter heraus.

Das ist super zum töten!
Damit kann ich meine Rache anfangen und vollenden!

„Naaa, habt ihr mich vermisst ELTERN?“

Erschrocken drehten sich meine Eltern zu mir um. Meine Mutter ließ ihr Weinglas fallen und schrie kurz auf.

„Chika? Was-was machst du da? W-warum hast du ein-ein Messer in der Hand und grinst so?“, fragte mein Vater fassungslos, „W-wo warst du die Ganze Zeit?“

„Das geht euch einen scheiß an wo ich war... Und warum ich ein Messer in der Hand habe? Nun, das ist mein Geschenk an euch, weil ihr tolle Eltern seid. Ihr...IHR BEKOMMT DEN TOD VON MIR GESCHENKT!“

Sofort wurden die Gesichter meiner Eltern bleich und beide gingen langsam ein paar Schritte nach hinten, doch ich rannte ohne zu zögern auf sie los.

Zuerst griff ich meinen Vater an, aber so, dass er nur gezwungen war, auf dem Boden gekniet zu bleiben. Danach meine Mutter.

Beide schrien immer wieder dabei auf und versuchten sich zu wehren.
Jedoch hatten sie keine Chance gegen mich.

Als ich mich um diesen Schritt gekümmert hatte, sah ich überlegen auf meine Eltern hinab.

Aus ihren Beinen quoll schon bereits Blut hinaus.

Alleine dieser Anblick ist schon so schön...

Und so etwas schönes darf Kuraiko so oft sehen...

Ich lachte wie eine Gestörte und ging schnelle auf meinen Vater zu, der inzwischen still war und mich wütend ansah.

„W-was auch immer du vorhast...Vergess es!“

Er wollte gerade, trotz seiner Verletzungen, wieder aufstehen und sich auf mich stürzen, aber ich kam ihm zuvor.

In Sekundenschnelle trat ich mit voller Wucht auf eines seiner Beine, sodass er schmerzerfüllt aufzischen musste und sein wahrscheinlich gebrochenes Bein hielt.

„Baka...“, flüsterte ich nur, zog an seinen Haaren und stach wortlos in seinen Kopf.

Immer und immer wieder stach ich zu, obwohl er längst tot war. Das Blut spritzte überall hin.

Meine Mutter weinte dabei lautstark und schrie verzweifelt nach den Namen meines Vaters.

Als ich zufrieden mit meinem Werk war, lief ich langsam auf meine Mutter zu.

Sie versuchte nach hinten auszuweichen, was allerdings mit ihren Verletzungen nicht klappte.

„Bitte... Bitte nicht...“, flehte sie mich an.

Ich ignorierte ihre Bitte und kam ihr immer näher. Als ich bei ihr war, beugte ich mich zu ihr hinunter, legte die Messerspitze an ihr Herz und ging ganz nah an ihr Gesicht ran.

„Mutter, du solltest darüber froh sein, dass du nicht von mir ewig gefoltert wirst. Du solltest stolz auf mich sein, dass ich euch umgebracht habe“, hauchte ich in ihr Ohr und stach zugleich in ihr Herz.

Ich ließ sie auf den Boden verrecken, währenddessen ich mich am Spiegel in der Küche ansah.

Ich war Blutüberströmt, aber das war mir egal.

Ich konnte mich endlich rächen!

So lief ich direkt zu Kuraiko hoch um ihr das mitzuteilen.

„Kuraiko, ich hab's erledigt“, meinte ich, als ich oben im Zimmer war.

„Ich habe es gehört und man sieht's. Bravo! Gut gemacht! Du gehst jetzt am besten duschen und packst danach noch deine restlichen Sachen. Vorausgesetzt du willst etwas von hier mitnehmen, denn wir werden nicht mehr hier her kommen, danach“, befahl sie und ich nickte zustimmend.

---------------------------------------------------------
POV ?

Müde ließ ich mich von einem Taxi zu den Suzukis fahren.

Obwohl meine Schicht längst zu Ende war, wollte ich noch unbedingt mit Chikas Eltern über das Verschwinden ihrer Tochter reden.

Eigentlich hatte ich besseres zu tun, statt mich um einen Vermisstenfall, den die Polizei locker auch lösen könnte zu kümmern, aber als ich davon gestern erfuhr, hatte ich das Gefühl, dass das irgendwie eine gute Idee wäre, wenn ich dort mithelfen würde.

Das Taxi hielt am Haus der Suzukis an, ich stieg aus, bezahlte den Fahrer und lief zur Haustür.

Dabei lief ich auch an einem Fenster des Hauses vorbei. Abrupt blieb ich stehen.

Ich habe irgendwie ein schlechtes Gefühl...

So ging ich zum Fenster hin und sah hindurch. Durch die Dunkelheit von draußen wie auch im Raum, konnte ich sogut wie nichts erkennen.

Nur, dass irgendwelche Flecken am Fenster waren.

Mit meinem Gesicht ging ich etwas näher an die gekippte Fensterscheibe ran, um das ganze näher zu betrachten.

Das kann nicht sein-
Nein-
Das ist Blut!

Ohne lange nachzudenken versuchte ich das Fenster lautlos zu öffnen und irgendwie klappte das auch.

Ich stieg hindurch und ließ meine Augen an die Dunkelheit gewöhnen.

Nachdem dies geschehen war, lief ich etwas weiter und zu meinem Entsetzen musste ich feststellen, dass zwei Leichen vor mir lagen.

Shit!
Was ist bitteschön hier passiert?

---------------------------------------------------------
POV Yuna

Währenddessen Chika ihre Sachen zusammenpackte, entschied ich mich, kurz runter in die Küche zu gehen, um mir das Werk von Chika anzusehen und mir etwas zu trinken zu nehmen.

Ich ging die Treppen herunter und stoppte als ich eine leise Stimme wahrnahm, jedoch verstand ich nicht was sie sagte.

Sofort schlich ich mich schnell weiter herunter und stoppte, als ich sah, wer in der Küche stand, sich die Leichen in der Dunkelheit, ohne sie zu berühren, ansah und telefonierte.

Fuck.
Überhaupt nicht gut.

Warum genau er?

Warum genau Hawks?!

Ich bin ein Schurke! (mha/bnha Villain FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt