Jäger und Gejagte

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POV Yuna

Fuck, fuck, fuck, fuck

Ich spürte wie ich anfing leicht zu schwitzen und immer nervöser wurde.

Jeder andere Held, hätte das sein können, aber nicht Hawks!

Hawks ist der einzige Held vor dem ich Angst hatte.

Warum genau Angst?
Nun, er ist bis jetzt der einzige gewesen, der mich fast besiegt und geschnappt hätte.

Er könnte es schaffen mich einzusperren.
Es war schon damals vor zwei Jahren mega knapp gewesen.
Daran erinnert mich immer wieder meine Narbe am Hals...

Plötzlich legte Hawks auf, und bewegte sich in meine Richtung.

„Dann durchsuche ich schonmal das Haus, es könnte ja noch jemand da sein...“, füsterte er und kam mir immer näher.

Er hat mich noch nicht bemerkt,
das heißt, wir können noch unbemerkt fliehen.

Ich muss mich aber teleportieren, sonst hört er mich, wenn ich jetzt hochlaufe...

Ohne lange zu überlegen versuchte ich mich hoch zu Chika zu teleportieren-so Like Slenderman-was auch klappte.

Zu meinem Pech aber teleportierte ich mich so ins Zimmer, dass ich erstmal einen Schrank zum umkippen brachte.

Natürlich entstand dadurch ein lauter Knall.

Fu-

„Boah ey! Erschreck mich nicht so, Kuraiko!“, meckerte mich Chika an, „Du hättest doch wie ein normaler Mensch die Treppen hochlaufen können!? Und warum bist du so bleich?“

„Chika! Wir müssen JETZT sofort verschwinden! Hawks ist hier!“

„Hawks?“, fragend sah sie mich an, bis sie selbst realisierte, dass ich den Helden Hawks meinte.

Sie war nun auch komplett bleich.

„Shi-“

„Tasukete Akito!“

Ich ließ Akito vor Chikas Balkon auf dem Boden auftauchen und wandte mich an Chika.

„Nimm deine Tasche, spring vom Balkon und triff dabei auf den Löwen!“

Das ließ sie sich nicht zweimal sagen und saß dann auch schon mit ihrer Tasche auf Akito drauf.

Ich rannte zu Chikas Schreibtisch, schnappte mir meine Maske, die ich dort abgelegt hatte zog sie an und rannte nun auf den Balkon.

Genau in dem Moment, als ich vom Balkon auf Akito springen wollte, stürmte Hawks durch Chikas Zimmertür ins Zimmer rein und sah mich geschockt an.

Er fasste sich jedoch wieder und rannte auf mich zu.

„Ich lasse dich nicht entkommen! Dieses mal nicht, Kuraiko!“

Ich sprang sofort vom Balkon auf Akito und gab ohne zu zögern ihm das Signal zum losrennen. Akito rannte augenblicklich los und rannte direkt in eine Gasse hinein.

Wir ließen Hawks hinter uns.

„Alter, das war knapp...“, seufzte Chika und stützte ihren Kopf erleichtert auf meinen Rücken ab.

„Das war's noch nicht“, meinte ich und sah nach hinten.

Natürlich verfolgte uns Hawks im Fliegen.

„Hä“, Chika drehte ihren Kopf nun auch nach hinten und schrie erschrocken auf, „ER IST JA IMMER NOCH DA?!“

„Was denkst denn du?“, rief Hawks und nahm einen Zahn zu.

Ich konzentrierte mich wieder auf dem Weg nach vorne und merkte, dass wir gleich an der Stelle ankamen, bei der die Gasse sich in zwei Wege spaltete.

„Chika, hör zu.“

„Ja?“

„Wir kommen gleich an einer Stelle an, bei der sich die Gasse in zwei Wege aufteilt... Wir werden uns aufteilen. Ich beschwöre gleich einen Geparden, auf dem du dann reiten wirst und den linken Weg, der gleich kommen wird, entlang reitest. Ich werden den rechten nehmen“, befahl ich und beschwor zugleich einen Geparden.

Chika sprang daraufhin auf den Geparden und ritt nun auf diesem.

Da sie auf einen Geparden ritt und sie dadurch schneller war als ich, war sie schon auf dem linken Weg, der Abstaltung, die nun vor mir lag.

Wie Abgemacht, nahm ich den rechten Weg.

Und genau wie ich es befürchtet hatte, verfolgte Hawks mich weiter.

„Verdammt!“, zischte ich und versuchte, während Akito weiterrannte, mich aufzustellen und das Gleichgewicht zu halten.

Nach kurzem Versuchen bekam ich dies auch hin. Ich stand mit dem Gesicht in Richtung Hawks, der mich fast eingeholt hatte.

Ok, ich habe das schon ewig nicht mehr gemacht, was ich gerade mache...
Mal hoffen, dass ich nicht das Gleichgewicht verliere...

Ich zog meine Messer aus meinem Versteck und schmiss eins nach dem anderen nach Hawks.

Er wich jedem meiner Messer aus.
Danach ließ er einige Federn von ihm auf mich zu zischen.

Kurzerhand zückte ich mein Katana und wehrte jedes seiner Federn, die auf mich zu flogen ab.

Nach und nach verlor ich mein Gleichgewicht.

Fuck!
Ich bin echt aus der Übung.

Ich versuchte mein Gleichgewicht wieder zu finden, doch es klappte nicht.

Hawks schien dies zu bemerken.
Denn er ließ nochmals seine Federn auf mich zu zischen.

Die Federn kamen immer näher und ich könnte sie diesmal nicht abwehren, da ich zu beschäftigt war mein Gleichgewicht zu finden.

Kurz bevor die Federn bei mir ankamen, kam mir plötzlich eine Lösung in den Sinn.

Das könnte Riskant sein...
Aber mir bleibt nichts anderes übrig!

Ich ließ Akito verschwinden und konzentrierte mich, während ich langsam auf dem Boden fiel auf mein Ziel.

Über Hawks...
Über Hawks...
Über Hawks in der Luft...

Und Zack!

Ich teleportierte mich erfolgreich über Hawks, der verwirrt in der Luft stehen geblieben ist und auf den Fleck, auf dem ich gerade noch mit Akito war, sah.

„Überraschung!“

Ich holte mit meinem Katana aus und schlug damit auf Hawks ein.

Jedoch bemerkte er mich in letzter Sekunde und wich Mal wieder aus.

Ich flog Richtung Boden.

Fast hätte ich ihn erwischt!
Mist!

„Tasukete Akito!“

Sofort erschien mein treuer Gefährte, ich landete auf ihn und rannte mit ihm den Weg weiter entlang.

Wir ließen einen verwirrten Hawks hinter uns.

Das war verdammt knapp gewesen!

Ich bin ein Schurke! (mha/bnha Villain FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt