Kuroo x Reader

Kapitel 26

Pov: Reader

"Du hast was von Hilfe gesagt, Hilfe bei was?" frage ich schließlich um die Stille zu brechen.

"Ein Herr hat Ware auf dem Weg zu einem Kunden abgefangen, wir müssen sie wieder holen."   "Oke und warum nimmst du mich zur Hilfe? Hast du keine starken Bodyguards oder sowas?"   "Würde ich dann selber hin fahren?"    - Punkt für sie. - 

"Und wie lange fahren wir noch, wenn du schon mitten in der Nacht los fahren musst?"  "Noch gut 2 Stunden."   "Gut, das geht ja noch voll durch, ich hau mich trotzdem noch aufs Ohr."  sage ich und drücke die Sitzlehne nach hinten um zu schlafen.

Es kommt mir vor als hätte ich die Augen nicht mal richtig geschlossen als meine Mutter mich mit einem Flüstern weckt.  

"Was is-"   "PSCHT!" mit ihrem Zeigefinger vor den Lippen schaut sie mich an und zeigt mit der anderen Hand auf ein großes Haus, von einem Zaun umgeben. Ein einziger Eingang, natürlich von breiten Männern bewacht. "Und jetzt?" frage ich mit gesenkter Stimme während wir die beiden geduckt im Auto beobachten. Wir stehen hinter einem Busch, wie meine Mutter ihr Auto hierher gebracht hat ohne dass die Männer es bemerkt haben ist mir ein Rätsel.

"Du gehst da hin."  "Ich?!"   "Du."   "Wieso ich?!"   "Die Männer sehen noch relativ jung aus, du bist ebenso jung und hübsch. Gib dein bestes."  und entriegelt die Türen damit ich raus kann.  "Wie jetzt? Was soll ich denn machen?"  total überfordert weigere ich mich aus zusteigen.  "Frag nach dem Weg und sag das du aufs Klo musst oder sowas..."  Meine Mutter wirft mit ihren Händen um sich und verdreht die Augen bis sie mich schließlich aus dem Auto kriegt.

Überfordert hocke ich mich schnell wieder ins Gebüsch und schleiche auf die andere Seite, um es wirken zu lassen als würde ich hier einfach so lang laufen  - Wie einfallsreich du doch bist (D/N) -  

Außer Sichtweite der Männer stelle ich mich auf. Ich atme tief durch und setze den ersten Schritt.  "Du schaffst das (D/N)... Du schaffst das..."    "Du schaffst was?"  vor lauter Konzentration auf die Schritte, hab ich überhaupt nicht bemerkt wie ich sogar schon fast an meinem Ziel vorbei gelaufen wäre.  "Na sag schon kleine." lächelt nun auch der andere Mann mich an.   - Die sind ja wirklich noch recht jung, vielleicht drei oder vier Jahre älter -  

"I- Ich- Also ich-"   "Bist du schüchtern? Hast du Angst vor uns?" fragt der erste Mann wieder und kommt dem Gesicht welches ich zu verstecken versuche immer näher.  "Ach kleine du brauchst keine Angst haben. Wir sind ganz lieb." der zweite vervollständigt die Konversation die der andere mit mir beginnen wollte.   -Sind die irgendwie Horny oder so?-  auf einmal geht mir ein Licht auf. 

Verlegen grinse ich die beiden an. "Es ist natürlich peinlich dass ihr meine Mut-Sprüche jetzt mitbekommen habt aber..." Ich schaue dem einen der beiden direkt in die Augen. "Ich habe meinen Mut gefasst um euch irgendwie anzusprechen."  Ich lächele lieb während der zweite auf mich zu kommt. Er legt mir seine Hand um die Schulter und lächelt zurück. "Ach Süße, dafür brauchst du doch keinen Mut."  "Genau wir sind ganz liebe Kerle." Nun grinsen die Beiden mich an.

-Mutter das ist alles deine Schuld, so wie ich es dir sage.-  "Sagt mal ihr zwei, was macht ihr eigentlich hier? Ihr steht so verloren vor diesem Haus. Wer wohnt hier? Ein Promi?" ich streiche mit meiner Hand über die des Mannes während ich meinen Würgereiz unter Kontrolle halten muss.  "Oh wenn wir dir das sagen meine Süße, sind wir unseren Job los." bedauert der mann der seinen Griff um meine Schultern verengert. 

"Och das ist aber schade, aber könnt ihr mir nicht was kleines darüber verraten? So als kleines Geheimnis zwischen uns dreien?" Wieder lächele ich ums sie auf meine Seite zu ziehen. Die Männer sehen sich gegenseitig verzweifelt an. "Naja, wenn du es für dich behälst."  "Sonst wäre es doch kein besonderes Geheimnis zwischen uns dreien oder?" zwinkere ich.