"Hey Liebling, da bist du ja wieder." Ich grummele nur zustimmend vor mich hin und bin auf dem Weg mein Zimmer ausfindig zu machen.
"Die zweite Tür, rechte Seite." sagt meine Mutter, sie scheint bemerkt zu haben wonach ich suche. Ich mache die Tür auf, hinter ihr versteckt sich ein großes Zimmer mit einem Doppelbett in der Mitte, die Wände sind weiß und kahl und unausgepackte Kartons stehen rum. Es ist erleichternd dass meine Mutter nicht alle meiner Sachen ausgepackt hat...
Ich schmeiße mich mit dem Kopf voran in mein, bereits bezogenes Bett, als ich ein klopfen an meiner Tür vernehme und meine Mutter kurz darauf rein kommt.
"Also morgen wollte ich mit dir noch ein bisschen spazieren gehen und dir deine Schule zeigen." Ich zucke nur mit den Schultern. "Wusstest du dass deine ehemalige Freundin Mio in der Nähe wohnen muss?"
- Stimmt, sie war nach Tokyo gezogen um auf die Nekoma zu gehen, da ihr Cousin ihr vorgeschwärmt hat wie toll die Schule sei. -
"Mio Nakamura " nuschel ich mit meinem Gesicht ins Kissen gedrückt vor mich hin.
Als meine Mutter den Raum wieder verlässt sagt sie noch dass wir heute essen gehen werden, da sie keine Lust hat noch einkaufen zu gehen. Ich raffe mich also auf und ziehe mir eine enge Jeans und einen großen Pulli an. Beides in schwarz. Ich muss wieder an den schwarzhaarigen Jungen denken - Ob der seine Haare überhaupt mal durchgebürstet hat, so wie die ausgesehen haben? Die waren ja total wuschelig. -
Zu Fuß gehen meine Mutter und ich zu einem kleinen Restaurant, mit wenig Besuchern. Wir setzen uns draußen hin weil es noch ganz angenehmes Wetter war. Unser bestelltes Essen kommt an und ich stürze mich sofort auf meine Pasta mit drei verschiedenen Käse Sorten. Als ich so vor mich hin schmatze schaue ich nach oben und sehe auf der anderen Seite der Restaurantterasse den schwarzhaarigen Jungen von vorhin O_O
Ich merke nicht wie lange ich ihn anstarre bis meine Mutter sich umdreht. Als sie sich zurückdreht schaut sie mich mit einem verschmitzten Lächeln an "Naaa? Willst du ihn nicht ansprechen? Er sitzt dort doch ganz alleine." Ich schüttel hektisch den Kopf und widme mich wieder meiner Pasta "Der wartet doch bestimmt auf irgendwen und überhaupt... " Ich schlucke meine Pasta runter "Wer hat denn gesagt dass ich ihn angeguckt habe, vielleicht hab ich ja nur..." Ich blicke an meiner Mutter vorbei um etwas in der Nähe des Typen zu erblicken "Vielleicht hab ich ja nur die Blumen dort drüben begutachtet." Ich schiebe mir schnell die nächste Gabel Nudeln in den Mund.
Meine Mutter schüttelt nur lächelnd den Kopf und tut es mir gleich und isst ihren gebackenen Fisch mit Gemüse.
~ Timeskip, Sonntagmorgen (Nächster Tag lol)
Ich wache auf aber halte meine Augen geschlossen, die Lieder fühlen sich noch zu schwer an um sie zu öffnen. Als wir gestern Abend nach hause gekommen sind, bin ich sofort ins Bett gefallen und bin eingepennt, duschen sollte ich dann vielleicht heute morgen. Zum Glück haben wir auf dem Rückweg noch Brötchen und Butter gekauft, so haben wir zumindest was zum Frühstück, auch wenn ich Kellogs bevorzugt hätte. Bis zum Mittag werde ich dann wohl noch einkaufen gehen müssen, denn wir haben wirklich nichts im Haus außer Brötchen und Butter.
Ich raffe mich auf und springe unter die Dusche, ich stehe ewig unter kaltem Wasser bis es beginnt wärmer zu werden. So stehe ich unter prasselndem Wasser welches auf meine Schultern fällt und wasche mich und putze meine Zähne.
In der Küche stehen Brötchen und Butter. Das wars, mehr Geld hatten wir nicht dabei gehabt. Ich schmiere mir also ein klassisches Butterbrot und sehe mir die restlichen Räume an. Es gibt zwei Schlafzimmer, ein großes Bad und eine Küche die nur durch eine Kochinsel von dem Wohnzimmer abgetrennt ist. Ich schmeiße mich auf das Sofa und schalte den Fernseher ein, den wir von Zuhause mitgenommen haben.
Meine Mutter kommt zu mir "Du müsstest dann nachher noch einkaufen, für's Mittag- und Abendessen." Ich nicke und schiebe mir den Rest vom Brötchen rein. Mit Jogginghose und schwarzem Pulli von gestern mache ich mich auf zum Laden den ich gestern schon gesehen hatte. Ich trete ein und kaufe Gemüse, Reis und Gewürze die einen komplizierten Namen haben, also müssen sie im Essen gut schmecken.
Ich trete mit einer großen Papiertüte zurück auf die Straße als mir zwei Gewürze runter fallen. Verzweifelt versuche ich die Tütchen aufzuheben doch vergebens, bis eine Hand erscheint und die Pakete aufhebt. Ich gucke nach oben und schaue in die dunklen Augen des Schwarzhaarigen. - Muss der überall sein wo ich grade bin? - denke ich genervt doch werde unterbrochen als er zu reden beginnt "Konbudashi und Sanshou? Das klingt nach leckerem Essen." Er grinst mich an. - Ah, so spricht man das also aus. - "Also wenn ich so sehe was du alles in deiner Tüte hast würd ich doch am liebsten mitessen." Er lacht mich an und ich stehe noch wie in Schockstarre vor ihm als, meine Mutter hinter mir erscheint "Ah dann mach das doch." Ich schrecke auf, da ich nicht mit ihr gerechnet hatte und der Junge bekommt große Augen "Was nein, das war doch nur als Spass gemeint..." sagt er und kratzt sich verlegen am Hinterkopf.
"Hm, mein Junge du gehst doch bestimmt auf die Nekoma hier in der Nähe, richtig?" Der Junge scheint verwundert über die Frage meiner Mutter zu sein doch er nickt. "Na dann kommst du mit zum Mittagessen und erzählst mal was von deiner Schule. Meine süße (D/N) hier geht nämlich ab jetzt auch auf diese Schule." Meine Mutter nimmt mich super peinlich in den Arm und ich habe immernoch kein Wort gesagt, ähnlich wie der große Junge vor mir denn dem bleibt ähnlich die Sprache weg.
"Super dann ist ja alles geklärt, wenn du so gegen 13Uhr in die *Straßenname hier einfügen* kommst und bei (N/N) klingelst?" Er nickt nur leicht, ich nehme ihm pissig die Gewürze aus der Hand und laufe los.
"Na dann bis später!" höre ich meine Mutter noch rufen.
"Man Mutter das ist ja mal mega peinlich, wie kommst du auf die Idee einen fremden zum Mittagessen einzuladen?" den ganzen Weg über schnauze ich sie noch an und sie lacht mich zwischendurch nur aus.
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Hoffe es hat gefallen, wie immer freu ich mich sehr über Feedback ^^
- 1035 Wörter
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Kuroo x Reader
FanficDu ziehst um, von der Miyagi Präfektur nach Tokyo. Irgendwie weigerst du dich, dich einzuleben aber das ist halt dieser eine Typ... achso und warte mal... Wo ist deine Mutter aufeinmal?! Ist meine erste Fanfiction, bitte sei gnädig xD 🤝 #2 "xread...