ꕤJulian Brandt

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Als kleines Special dafür, dass durchgekitzelt bei ihrer Julian Brandt FanFicton "Nobody compares to you" die 100k geknackt hat🥳

"Sometimes it's hard to face reality; even though you might get mad at me; Sometimes it's hard to face reality; Don't be afraid to stand alo-"

Stille.

Ein Schluchzer verlässt meine Kehle, nachdem ich das Radio aprubt ausgeschaltet habe.

Verzweifelt schaue ich auf meine Notizen der letzten Uni-Vorlesung.
Man kann kaum noch etwas lesen, aufgrund meiner Tränen, die nicht nur die Tinte verschmiert, sondern auch das Papier aufgeweicht haben.

Eine plötzliche Wut überkommt mich, als ich mit voller Kraft mein Etoui auf den Pakettboden schmeiße und jeder einzelne Stift durch den Raum geschleudert wird.

"Scheiß Arschloch!", lasse ich meinen Frust freien Lauf und spüre erneut, wie die Tränen meine Wangen runterrennen.

Hitze durchströmt meinen Körper und instinktiv sacke ich in mich zusammen, mein Gesicht tief in den Händen vergraben.

In diesem Moment bin ich froh allein zu sein- Niemand der meint mich trösten zu müssen oder mir eine Predigt darüber zu halten, dass das Leben auch noch weiter geht.

Denn mein Leben hat vor ein paar Tagen geendet.

Es dauert seine Zeit, bis ich mich wieder zusammen reißen kann und langsam anfange die verstreuten Stifte im Zimmer aufzusammeln.
Doch die Tränen finden stetig weiter ihren Weg über mein bleiches Gesicht.

Und es wird nicht besser, als ich auf mein Handy gucke und weiterhin mit bedauern feststellen muss, dass die Nachrichten an meinen Exfreund nicht zugestellt werden.
Wie auch, wenn er mich überall blockiert hat.

"Sie steht völlig neben sich.", höre ich plötzlich jemand vor der Tür meines Zimmers flüstern.

"Wir sollten mit ihr reden.", ertönt eine andere Stimme und keine Sekunde später wird die Türklinke herunter gedrückt.

Schnell drehe ich mich mit dem Blick von der Tür weg.
"Verschwindet.", murmel ich und traue mich nicht zu ihnen zu gucken.

"Wir glauben, dass es das Beste für dich wäre, wenn du Mal auf andere Gedanken kommen würdest.", erwidern Luise und Anna, meine WG Mitbewohnerinnen.
"Hast du Lust Kaffee trinken zu gehen?"

"Nein."
Einfach nein.

"Nadine, bitte.", Luise's Stimme ist zart und ich merke, wie sie zwei Schritte näher kommt. "Das ist doch jetzt auch schon vier Tage her."

Ich sage nichts.
Zu tief sitzt noch der Schmerz, als aus dem Nichts die Worte "Wir sollten Schluss machen" über seine Lippen geglitten sind.

Anna seufzt jetzt. "Du hast uns nicht einmal gesagt, warum Julian Schluss gemacht hat."

Mein Herz setzt bei seinem Namen einen Schlag aus.
"Ich weiß es doch selbst nicht, Anna.", jetzt drehe ich mich doch zu meinen Freundinnen um, die mich mich völlig schockiert ansehen.

Seit vier Tagen habe ich mein Zimmer nicht mehr verlassen, so gut wie gar nicht geschlafen und viel zu wenig gegessen- Dementsprechend sieht mein Gesicht aus und meine Aura strahlt absolute Selbstzweifel und Trauer von sich.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 12, 2020 ⏰

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