Ich hatte zwar nicht wirklich Lust mitzukommen, aber Julia zwang mich mit auf die Party zu kommen, weil es die Geburtstagsparty von ihrem heimlichen Schwarm war. Normalerweise werden wir zu einer solchen Party nicht eingeladen, aber der Gastgeber lud fast die gesamte Schule ein.
Also hatte ich keine andere Wahl und ging dort hin. Zuvor hatte ich noch ein wenig Wimperntusche und einen Lippenstift von meiner großen Schwester aufgetragen. Außerdem trug ich das neue Top, welches mir Julia aufgeschwatzt hat und welches wirklich ein wenig zu unanständig ist. Deshalb schnappte ich mir im letzten Moment noch meine Lieblingsstrickjacke und verließ so das Haus. Es war August, und daher auch noch um kurz nach acht echt warm. Um halb neun kam ich am Haus an, in welchem wirklich die gesamte Oberstufe war, Julia stand schon davor und erwartete mich ungeduldig: „Caro, wo hast du nur so lange gesteckt, wir müssen doch noch einen Plan schmieden, wie ich mich an Finn ranmachen kann." Ich erwiderte die Aufforderung nur mit einem Kurzen: „Machen wir gleich noch." Manchmal ist sie wirklich anstrengend, wenn es um irgendwelche Dinge geht, die sie viel zu sehr beschäftigen.
Da waren wir also, auf einer der ersten Partys, auf der ich je war. Wir gingen erstmal rein und setzten uns auf die freie Couch, die im Wohnzimmer stand. Der Abend verlief ganz schön langweilig, wir saßen die meiste Zeit nur so da und tranken kaum etwas. Julia war irgendwann echt enttäuscht und schlecht gelaunt, weil Finn ihr nicht mal ein „Hallo" gewidmet hatte. Dann verschwand sie auch irgendwann, wo ich annahm, sie geht nur ins Bad und bessert ihr Make-up nach. Als sie gar nicht wiederkam wollte ich nach ihr suchen und ging hoch in den ersten Stock. Dort waren überall betrunkene Jugendliche, manche machten wild rum, andere übergaben sich von dem vielen Alkohol, oder was auch immer sie noch eingeschmissen hatten. Auf der Suche nach meiner besten Freundin musste ich auch durch eine große Gruppe von bekifften Typen, ich hasste so große Menschenmassen ja eh schon, aber in dem Zustand kamen sie mir echt gruselig vor. Ich bahnte mir meinen Weg durch die Menschentraube und war schon fast durch, als so ein alter Junge, welcher niemals noch in der Schule sein konnte, einfach voller Absicht sein abgestandenes, stinkendes Bier über meine Brust goss. Das Top war sowieso schon weiß und nun sah man wirklich meinen süßen mit Spitze verschönerten Bh, mit den Kirschen, durch. Konnte einem etwas noch peinlicheres passieren? Ich zog meine Jacke soweit zusammen wie es nur ging und ignorierte weitestgehend die Rufe und Kommentare der Typen. Ich rannte schnell in das nächst beste Zimmer, was ich sah und platze somit in eine weitere äußerst unangenehme Situation.
Kathi saß dort mit freiem Oberkörper auf dem Boden und war gerade dabei, den Schwanz von Janis so weit in den Mund zu nehmen, bis ich dachte sie verschluckt ihn gleich. Doch sie machte das mit so einem Gefühl, leckte ihn und es machte fast den Eindruck sie genoss es den gesamten Mund voll mit seinem erregten Glied zu haben. Die ein, zwei Mal, die ich einen Porno gesehen hatte, waren Schwänze immer etwas Abstoßendes für mich gewesen, aber Janis' war wirklich unglaublich groß und die kleinen Adern auf ihm pulsierten vor Erregung. Er hatte einen leicht roten Stich und war beschnitten. In diesem Moment kam es mir gar nicht so abwegig vor, ihm ebenso einen zu Blasen.
„Was willst du hier, verschwinde!", riss mich Kathi aus meinen Vorstellungen und brachte mich damit zurück in die Realität. Auch Janis sah mich wütend und zeitgleich belustigt an. Vielleicht hatte ich ein wenig zu lang auf seinen Schwanz geschaut. Ich stammelte nur sowas wie tut mir leid, war nicht meine Absicht, und schloss schnell die Tür hinter mir. Was hatte ich da gerade gesehen und wie peinlich war das bitte? Wie soll ich den Beiden am Montag unter die Augen treten?
Ich stolperte den Gang entlang und fand zu meinem Glück dann endlich das Badezimmer. Dort versuchte ich erstmal mein durchnässtes Top mit dem Föhn zu trocknen und auch über das eben Passierte nachzudenken.
So einer ist er also, einer der mit der nächst besten auf einer Party in einem fremden Zimmer rummacht und vermutlich auch Sex hat. Warum nur hatte ich auf ihn einen Crush, er ist so widerlich. Was ist nur aus romantischen Beziehungen mit schönen Dates geworden?
Jetzt muss ich erstmal nach Hause, nur wie? Ich hatte keine Ahnung wo Julia war und bis zu meinem Haus war es auch ein ganzes Stück, welches ich nicht allein zurück legen wollte. Man weiß ja nie, wem man im Dunkeln so alles begegnet. Also entschloss ich mich weiter Julia zu suchen, damit wir gemeinsam zu ihr laufen können. Ich ging also runter um auch wieder besseren Empfang zu bekommen. Unten angekommen blinkte mein Handy auch schon auf. Es war eine Nachricht von Julia, die meinte sie wäre schon zuhause und hatte richtig Ärger bekommen wegen des Alkohols, deshalb könne ich auch nicht bei ihr schlafen. Wozu hatte ich eine Freundin, wenn diese mich einfach im Stich ließ?
Ich trat also allein den Heimweg an und als ich schon zwei Blöcke gelaufen war hörte ich plötzlich schwere Schritte hinter mir. Ich bekam einen riesengroßen Schock bis ich mich umdrehte und hinter mir nur das makellose Gesicht von Janis erblickte. Er sah ein wenig erschöpft aus aber immer noch freundlich, was mich ein wenig erstaunte.
„Ich sah wie du ganz allein wegliefst und wollte dich nicht allein nach Hause laufen lassen.", begrüßte er mich. Ich war immer noch durcheinander und das Einzige was ich raus bekam war ein verzweifeltes: „Tu dir keinen Zwang an, ich denke Kathi vermisst dich." Oh fuck das hörte sich echt eifersüchtig und kindisch an. Doch er lacht nur und meint das zwischen Kathi und ihm ist nichts Bedeutendes und sie vergnügt sich gerade vermutlich schon mit dem Nächsten. Das beruhigte mich zwar kein Bisschen, aber ich nahm es jetzt einfach mal so hin. Ich muss dieses rumvögeln nicht verstehen. Deswegen sagte ich nur: „Danke aber das musst du nicht machen, bin eh gleich zuhause, nur noch ein paar Minuten. Er bestand jedoch darauf, mich nach Hause zu bringen und während des Weges sprachen wir so gut wie kein Wort, bis auf den Zeitpunkt wo er meinte, ich solle das was ich gesehen hatte nicht zu ernst nehmen, es sei nicht mal zum Sex gekommen. Irgendwas in meinem Körper verspürte Abscheu, aber der Rest wollte genau das, was Kathi hatte haben können. Ihn und sein erregtes Glied in mir.
Doch diese Gedanken verschwanden schnell, als wir mein Elternhaus am Ende der Straße sahen. Ich ging komischerweise davon aus, dass er mir nun zum Abschied einen Kuss geben würde, aber alles was er machte war ein angedeutetes Winken mit seiner Hand und sagte noch flüchtig: „Wir sehen uns Montag." Es war zwar nichts Großes, aber die Tatsache, dass Janis mich nach Hause brachte, ließ mein Herz springen und es regte sich gleichzeitig etwas unten an mir, ein leichtes Kribbeln.
Ich schminkte mich noch schnell ab und ging dann auch schon zu Bett. Ich hatte viel zu verkraften und nachzudenken über den vergangenen Abend.
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Wie mies kann Liebe sein?¿
RomanceToxische Beziehung zweier Teenager mit viel sexuellem Inhalt.