Kapitel 6

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Ich öffne morgens meine Augen und erkenne das es kein Traum war. Meine Mutter ist Tod. Plötzlich werde ich panisch und frage meine Großeltern ob es wahr ist. "Ja leider", antworten beide. Mein Großvater beginnt mit mir zu reden."Für jeden Menschen kommt der Tag an dem das Herz aufhört zu schlagen.", erklärt er mir. Ich antworte ihm: "Das weiß ich. Aber warum sterben die besten Menschen zuerst?". "Wenn du in einer Blumenwiese stehst, welche Blumen pflückst du zuerst?", fragt mich mein Opa. Er sagt oft Sprüche die einem zum nachdenken bringen. Nach dem essen gehe ich zu Jule um mit ihr zu reden. Ich kletter also wieder auf ihren Balkon und gehe in ihre Wohnung. Ich erzähle ihr alles das mich bedrückt obwohl wir uns nicht richtig kennen. Sie findet immer die richtigen Worte und schafft es mich zu beruhigen. "Deine Mutter lebt jetzt in deinem Herzen weiter.", erklärt sie mir oft. Ich könnte gern die Zeit zurück drehen. Nicht um Fehler zu verhindern, sondern um Leute zu umarmen die heute nicht mehr da sind. Bevor meine Mutter gestorben ist habe ich jeden Abend gebetet, aber jetzt sehe ich keinen Sinn mehr dafür. Mir wurde das Liebste was ich hatte weggenommen.

NeverlandWhere stories live. Discover now