Calum's Point Of View:
Ihr Atem roch scharf nach Alkohol und Zigaretten. Ihr Blick wanderte von meinen Augen zu meinen Lippen, die nur Zentimeter von ihren eigenen entfernet waren.
Es existierte keine Zeit, keine Bar, keine Menschen, keine Musik. Es waren nur wir.
Das alles wäre nicht passiert wenn ich keinen Alkohol im Blut gehabt hätte, doch ich dachte über nichts nach, lies mich einfach fallen, fühlte mich wie eine Feder, die seicht zu Boden gleitete.
Ich verringerte den Abstand und die Zeit in der ich langsam auf sie zu kam, kam mir vor wie eine Ewigkeit.
Doch das warten hatte sich gelohnt. Ihre Lippen waren rau aber erstaunlicher Weise sehr weich. Sie schmeckte gut, besser als ich es mir hätte vorstellen können. Sie bewegte ihre Lippen auf meinen und ihre Unerfahrenheit war deutlich zu spüren, doch das turnte mich irgendwie an. Sie fühlte sich gut an unter meinen Lippen. Viel besser als Sindy es jemals hätte tun können.
Mein Herz schlug so schnell, als sie ihre Arme um meinen Hals schlang, dass ich mir sicher war, sie würde es spüren. Ich wusste nicht wo ich meine Hände lassen sollte, deshalb lies ich sie eine Weile auf meinem Schoß liegen, bis sie sie irgendwann nahm und um sich legte. Sie lagen nun auf ihren Hüften. Sie trug ein Top, das ein bisschen Haut zeigte, was bedeutete ich berührte ihre bloße Haut, und das war eins der schönsten Gefühle der Welt. Ihre Haut war weich und dünn wie Papier, so dass ich das Gefühl hatte ich könnte sie durch eine einzige falsche Bewegung aufschneiden.
Sie löste sich kurz von mir und sah mich mit dunklen Augen an. "Lass uns ins Hotel gehen." Ich nickte, ohne zu wissen was geschehen würde. Würde ich in mein Zimmer gehen und schlafen? Würde ich mit zu ihr gehen? Was würde dann passieren?
Lainey gab mir keine Zeit weiter darüber nach zu denken. Sie nahm ihren Jacke und drängte sich vor mir raus aus dem Club. Erst als wir liefen merkte ich wie betrunken ich war.
Neben dem Eingang, standen ein Paar Leute die rauchten. An der Wand lehnte ein blondes Mädchen und ein Junge, die sich wild küssen.
Ashton."Bro", fing ich an und tippte ihn auf die Schulter.
Er drehte sich genervt zu mir um. "Was?", blaffte er. "Siehst du nicht, dass ich beschäftigt bin?"
"Sorry, ich wollte dich nur wissen lassen, dass du irgendwie kein Mädchen mit aufs Zimmer nehmen sollst. Hat Luke gesagt."
Ashton sah zu dem Mädchen, das immer noch an der Wand lehnte und genervt wartete, dass wir mit unserem "Gespräch" zu ende waren. "Wir können zu mir", meinte sie.
Ashton lächelte. Ich drehte mich um und ging wieder zu Lainey, die an der Straße auf mich wartete.
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Lainey's Point Of View:
Ich versuchte den Schlüssen ins Schlüsselloch zu stecken und zielte daneben. Calum, der an die Tür gelehnt war lachte über mich.
"Lass mich mal", sagte er und nahm mir den Schlüssel aus der Hand. Als die Tür endlich auf ging, gingen wir in mein Zimmer und ich schloss die Tür. Calum stand hinter mir und als ich mich umdrehte, schlang er seine Arme um mich wie vorhin in der Bar. Ich presste meine Lippen wieder auf seine und diesmal bat er um Einlass. Der Kuss wurde intensiver, als er mich gegen die Wand, neben der Tür drückte. In meinem Bauch tanzten tausende von Schmetterlingen umher, es musste aussehen als ob es Schmetterlinge schneite.
Ich fuhr mit der Hand unter sein T-Shirt, berührte ihn. Mein Herz blieb fast stehen, als ich die Haut unter seinem Shirt berührte. Sie war warm und weich und ich hatte sowas nich nie machen dürfen. Calum schloss seine Augen unter meiner Berührung und atmete aus. Sein Atem kitzelte mich an der Nase und ich musste kichern. Er öffnete die Augen und sah mich an. Seine braunen Augen waren fast schwarz in der Dunkelheit des Raumes.