Türchen 9.

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Pov. Manu

Ich werde von ein paar Geräuschen geweckt. Palle trägt irgendwelche Koffer aus dem Zimmer. Ich schaue auf die Uhr. Es ist drei Uhr nachts. Er kommt wieder ins Zimmer.

M: Was wird das Palle?

P: Du wirst schon sehen. Zieh dich an, wir fahren weg.

M: Wie jetzt? Es ist drei Uhr nachts.

P: Ganz genau.

Ich bin ziemlich verwirrt. Ich schlurfe aus dem Bett und ziehe mich an. Im Fluer steht ein genau so verwirrter Zombey.

M: Was geht hier ab?

Z: Ich hab keine Ahnung. Die machen mir angst.

M: Ja mir auch.

Palle und Dado kommen rein. 

P: So alle Koffer sind im Auto und die Tasche für vorne ist auch drin.

M: Ich hab noch nicht mal einen Koffer gepackt.

Z: Ja ich auch nicht.

D: Wie haben die schon gepackt.

M: Und wohin gehen wir?

P: Lasst euch überraschen. Wir werden allerdings eine Weile fahren. 

D: Ja deswegen sind Palle und ich auch schon früher schlafen gegangen. Wir Beide werden uns mit dem fahren abwechseln. Ihr könnt hinten im Auto noch weiterschlafen.

Micha und Ich nickten einfach. Wir waren noch sehr müde und haben das ganze sowieso nicht gecheckt. Wir zogen uns Schuhe und Jacken an und gingen raus. Palle schloss alles ab und wir liefen zum Auto. Micha und ich setzten uns nach hinten. Nach dem wir uns angeschnallt hatten, sind wir fast eingeschlafen. Palle und Dado holten etwas aus dem Kofferraum. Sie gaben uns Decken. Wir deckten uns zu und schliefen nach kurzer Zeit ein.

Pov. Palle

Die Beiden sind schon nach 10 Minuten eingeschlafen, aber kein Wunder, sie haben ja gerade mal drei Stunden geschlafen. Ich fuhr los. Dado und ich unterhielten uns. Irgendwann tauschten wir, so das er fuhr. Wir haben danach noch zwei mal getauscht. Wir sind endlich angekommen. Wir sind insgesamt fünf Stunden gefahren, aber das hat sich definitiv gelohnt. Ich ging den Schlüssel für das Haus abholen. Wieder am Auto angelangt, weckten wir die Beiden.

Pov. Manu

Jemand weckte mich. Ich öffnete die Augen und sah in das lächelnde Gesicht von Palle. Micha und ich stiegen aus und konnten unseren Augen nicht trauen. Wir waren in den Bergen. Überall lag Schnee. Wir standen vor einer schönen Holzhütte. Hier in den Nähe war nichts anderes zu sehen als Wald um uns herum. Es war so schön hier.

Z: Manu?

M: Ja?

Z: Sind wir wach?

M: Ich bin mir nicht sicher.

P: Ja ihr seit wach. Wir haben euer Gespräch gehört, das ihr unbedingt wieder Schnee wollt. Und da Dado und ich das auch wollten, dies aber dort wo wir leben, wohl kaum was geworden wäre, dachten wir uns, machen wir euch eine Freude.

Ich ging auf Palle zu und küsse ihn. Zimbel küsst Dado.

M: Ihr seit die besten.

P: Für euch doch immer.

Z: Es ist zwar super hier, allerdings wird mir gerade echt eiskalt.

M: Ja mir auch. Ich hab nicht das richtige an für dieses Wetter.

P: Na dann gehen wir mal rein.

Wir schnappten uns die Koffer machten das Auto zu und gingen rein. Es war wunderschön in den Haus. Dort war ein riesiges Sofa vor einem Kamin. Auf dem Kamin stand ein Fernseher. Das Wohnzimmer war sehr schön eingerichtet. Wir stellten kurz die Koffer ab um uns weiter umzuschauen. Die Küche war mit dem Wohnzimmer und dem Esszimmer verbunden. Es gab zwei identische Schlafzimmer mit jeweils einem riesigem Bad. Wir brachten die Koffer in die Zimmer und packten sie aus. Danach zogen wir uns erstmal wärmere Sachen an. Kurz darauf waren Micha und ich auch schon draußen im Schnee. Klar das klingt sicher sehr kindisch, aber das ist uns egal. Nur weil wir schon älter sind, heißt es ja nicht das wir keinen Spaß mehr haben dürfen. Wir fingen an einen Schneemann zu bauen. Wir rollten die erste Kugel. Als sie groß genug war, fingen wir mit der nächsten an. Wir heben sie auf die andere Kugel. Dann machten wir die dritte. Als das geschafft war, ging ich Stöcker und Steine suchen. Micha formte währenddessen einen Zylinder aus Schnee. Als wir den Schneemann bestückten fehlte nur noch ein. Die Nase. Wir überlegten was wir verwenden können. Palle kam raus und steckte eine Karotte in den Schneemann.

M: Wo hast du die denn jetzt her?

P: Wir dachten uns schon das ihr einen Schneemann bauen werdet. Allerdings dachten wir erst in ein paar Tagen. 

M: Wir sind halt schnell.

Wir lachten. Ich ging auf Palle zu.

M: Danke Palle.

P: Wofür?

M: Einfach für alles.

Wir küssen uns. Als wir uns lösen sagt Palle.

P: Alter hast du kalte Hände. 

Er greift nach Michas Hand. 

P: Und du auch. Geht rein und wärmt euch etwas auf, sonst werdet ihr noch krank.

Wir gingen rein, zogen unser Jacken und Schuhe aus und setzten uns aufs Sofa. Maurice brachte für uns alle warmen Kakao. Palle machte den Kamin an. Er setzt sich zu uns. Wir unterhielten uns eine weile. Es wurde immer später. Dado macht den Fernseher an und wir guckten ein paar Filme. Es ist wirklich toll hier. 

M: Wie lange bleiben wir eigentlich hier?

P: Eine Woche.

M: So lange? Das ist toll.

Z: Ja. Jetzt können wir eine Woche lang Schneemänner bauen.

M: Wir bauen uns eine Arme.

Z: Au ja und dann gibt es krieg gegen die Eichhörnchen.

Wir fingen alle an zu lachen. Das wird die beste Woche seit langem. Ich freu mich so. Gegen Abend kochte Maurice etwas zum Essen. Micha half ihm dabei. Ich kuschelte mich, auf dem Sofa, an Palle. Als das essen fertig war, stand ich zögernd vom Sofa auf. Es war gerade so schön. Wir setzten uns alle an den Esstisch und aßen. Danach räumten wir zusammen auf und unterhielten uns noch. Als es dann später wurde, machten wir den Kamin aus und gingen in die Schlafzimmer. Wir ziehen uns um. Ich lege mich ins Bett. Palle macht das Licht aus und legt sich zu mir. Ich kuschle mich ganz nah an ihn.

M: Das wird die schönste Woche, die ich seit Jahren hatte. Ich liebe dich so sehr.

P: Ja das wird sie. Ich liebe dich auch Manu.

Wir küssen uns. Als wir uns lösen, zieht Palle mich in seine Arme. Er fährt mir mit der Hand durch die Haare und ich schlafe langsam ein. 

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Das war es mal wieder. Ich hoffe es hat euch gefallen. Bis zum nächsten Türchen.

Tschau Tschau

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