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Izuku's Sicht

"Und er hat sich wirklich nichts gebrochen? Bei so einem Schlag hätte ich etwas anderes erwartet."

Das war die Stimme von All Might. Da war ich mir ganz sicher. Träge öffnete ich nun die Augen. Mein Kopf brummte, fühlte sich so an, als würde er jeden Moment explodieren. All Might, eine kleine dickliche Dame und Shoto standen an meiner rechten.

"Was ist passiert?" stöhnte ich. Sofort lagen alle Blicke, also drei, auf mir. Die Dame lächelte mich an hohlte einen roten Lutscher von irgendwoher, drückte ihn mir in die Hand und sprach: "Bei dem Übungskampf wurdest du leider hart erwischt und hast dein Bewusstsein verloren. Zum Glück hast du keine schlimmere Verletzung ausser einer Gehirnprellung."

Ah ja. Ich wurde ja von Chikara getroffen.

Langsam richtete ich mich auf und wollte gerade aus dem Bett steigen, als mich die kleine alte Dame aufhielt.

"Bitte bleib noch etwas liegen."

Ich sah die Frau mit einem Blick an, der ihr sagte, das ich jetzt trotzdem aufstehen werde. "Todoroki. Bitte, begleite ihn dem restlichen Tag. Zur Not rufe ich nochmal bei ihrem Vater an, wenn Midoriya ihre Hilfe benötigt." wand sich die kleine Dame an Sho. Dieser nickte und nuschelte etwas unverständliches.

Also stand ich vom Bett auf, streckte mich kurz und ging, in der Begleitung von Shoto aus dem Raum. Es herrschte Stille zwischen uns.

"Kann ich heute bei dir übernachten?"

Erstaunt schaute ich zu Shoto auf. Dieser sah jedoch verlegen weg und wartete auf eine Antwort. "Ich habe nichts dagegen, aber meine Mutter muss ich auch mal fragen.", erklärte ich Sho. Dann herrschte wieder Stille zwischen uns.

"Du hattest echt Glück. Nicht nur das du kaum eine große Verletzung hast, sondern auch dass das die letzte Stunde war und di somit nichts verpasst hast.", versuchte Shoto ein Gespräch aufzubauen. Ich nickte nur wärend wir in das Freie traten. Ich blieb kurz stehen, atmete einmal tief die frische Luft ein um dann weiter zu gehen.

"Denkst du deine Mutter wird es erlauben." fragte der zweifarbige mich. Ich blickte zu ihm, lächelte ehrlich und sagte: "Denke schon. Sie ist eine nette Frau und hat mir bis jetzt alles erlaubt."

Shoto schien in Erinnerungen zu schwelgen und fing plötzlich an zu lächeln. Nur minimal, doch es war klar ein Lächeln. Und es war wunderschön. Shoto merkte den Blick auf sich und schaute nun zu mir. Ich lief augenblicklich dunkelrot an und versteckte mein Gesicht in meinen Händen.

Bald befanden wir und in der, leider überfüllten Bahn. Wir stellten uns so nah wie möglich an eine Wand, um im Fall der Fälle uns in Sicherheit zu wissen. Shoto hielt sich sn einer Stange fest und ich versuchte einfach so stehen zu bleiben.

Das habe ich oft als Kind gemacht, da ich mich dann irgendwie wie in einem Abenteuerfilm fühlte. Vorallem wenn ich mich in den Kurven in die richtige Richtung neigen musste. Ich war gut darin und hoffte nun auf meine Fähigkeiten. Um es kurz zu fassen:

Ich war gut. Jemand anderes nicht und nun befand ich mich in den Armen von Shoto. Mein vorhin erst verschwundene Röte kehrte nun zurück und ich vergrub meinen Kopf in Shoto's Brust. Warum muss ich eigentlich so klein sein?

Schweigend hörte ich dir nächste Durchsage und sagte: "Nächste Station müssen wir aussteigen."

Shoto blieb in der Position, doch wusste ich das er mich gehört hat. Als dann leider meine Station kam musste ich mich von Shoto lösen und mit ihm nach draußen gehen. "Warum bist du denn so rot?", neckte mich Shoto. Ich schaute zu ihm herauf und antwortete gespielt empört: "Du bist doch auch rot!"

Verwundert fasste er sich mit der rechten Hand auf die rechte Gesichtshälfte. Ich musste etwas kichern als er erstaunt die Hand wieder runternahm. Beleidigt schaute er von mir weg. Ich grinste nur.

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"Du bist dann der, der meinen Sohn auf ein Date eingeladen hat, oder?" fragte Mum Shoto. Ich lief sofort rot an und fing an loszustottern, das dies nicht stimmte und das wir das zusammen ausgemacht haben. Mum warf mir einen Blick zu der soviel Bedeutete wie: 'Reden. Später. Ernst.'

Shoto war jedoch auch knallrot geworden und schaute zur Seite. Meine Mutter grinste nur. "Komm doch an den Tisch und setz dich." bat sie Shoto. Mir warf sie wiedermal einen Blick zu, doch diesesmal mit der Bedeutung: Meine Blumen gehen ein. In der Küche.

Ich seufzte kurz und ging in die Küche. Shoto folgte mir einfach. Wahrscheinlich weil er nicht wusste wo er hin muss und hofft das ich in die Küche gehe. Gut gehofft.

"Mum?" rief ich etwas verzweifelt. Die grüngaariege erschien kurze Zeit später in der Küche. Shoto saß schonam Tisch und beobachtete nun das Gespräch zwischen Mum und mir.

"Was hast du mit den Blumen gemacht?" fragte ich verzweifelt. DieBlumen die sie gestern gekauft hat standen nun vertrocknet auf dem Tisch, als hätten sie seit 10 Jahren kein Wasser bekommen. Ein paar Blütenblätter segelte zu Boden, und sobald sie diesen berührten, zerfielen sie.

"Ich habe ihnen etwas von dem Dünger hier gegeben." sagte sie und hielt mir eine grüne Flasche hin. Ich starrte kurz auf die Flasche, ehe ich sagte: "Das ist kein Dünger. Keine Ahnung wo du das her hast, jedoch ist die beste Bezeichnung dafür, Gift."

"Ups." kam es von Mum, ehe sie die Flasche in den Mülleinem schmiss. Ich streckte meine Hände wie immer gen Himmel, zielte mit meinen Fingerspitzen auf die Blumen. Kurz darauf erschienen wieder die Federn um meine Hände und ließen die Blumen wieder erstrahlen, als hätten sie nie Gift verabreicht bekommen. Shoto hatte all dies staunend beobachtet und starrte mich nun mit einem undefinierbaren Blick an.

"Engel." kam es nun von ihm. Verwirrt sah ich ihn an.

"Du hast dich gesagt, du hast noch keinen Namen für deinen Quirk. Man könnte ihn doch Engel nennen, oder?" erklärte sich Shoto. Ich nickte langsam.

"Klingt nicht schlecht."

My Angel | TododekuWhere stories live. Discover now