Diese Augen sind das schönste was ich je gesehen hab! Es ist mir egal ob es richtig ist, es fühlt sich einfach gut an. Fünf und ich standen eine kurze Zeit so da. Nach einer weile verschwanden meine Tränen und ich hatte nur noch das Bedürfnis seine Lippen auf meinen zu spüren.
,,I-ich", sagte Fünf und ich schaute kurz auf den Boden und dann wieder zu ihm. ,,Du?", fragte ich etwas traurig, weil er angefangen hat zu reden und ich von ihm weggeschaut hab. ,,Ich wollte nur was Fragen, passt jetzt schon", sagte er und lächelte. ,,Was wolltest du Fragen? Ich seh doch das es nicht passt." ,,Was meinst du mit sehen?" ,,Naja, du schaust sonst anders. Jedenfalls brauchst du das Thema jetzt nicht wechseln. Du weißt doch das du mich alles Fragen kannst", sagte ich und schaute ihn unsicher an. ,,Ich woll-", fing er gerade an, als er unterbrochen wurde. ,,Nummer 7, so geht das nicht!", hörten wir Dad sauer sagen. ,,Dad ich-", hörten wir Vanya sagen. Es hörte sich so an als würde sie fast weinen. ,,Nichts Dad ich! Es reicht langsam junge Dame! Noch so Verhalten dulde ich nicht!" Ich ging näher zu Dads Büro, Fünf war dicht hinter mir. Ihn interessiert das wahrscheinlich auch. ,,Du kannst jetzt gehen Nummer 7", beendete Reginald. Vanya rannte aus dem Zimmer, sah uns aber nicht. Man merkte aber das sie weinte. Ich wollte gerade weiter in Richtung Büro als Fünf mich zurück zog. ,,Egal was du vor hast, lass es!", sagte er ernst zu mir. ,,Ich werde jetzt mit Dad ein Vater - Tochter Gespräch fuhren!", sagte ich leicht sauer, ,,Auf wiedersehen", hängte ich noch dran. Ich wollte gerade klopfen als Fünf mich an der Talie packte, mich umdrehte und mich dicht an sich zog. Mein Körper lag dich an seinem, nur unsere Gesichter waren wenige Zentimeter von einander entfernt. ,,Sarah lass das, bitte", sagte er. Ich riss mich mit mühe von seinen Augen weg und sagte: ,,Lass mich los Fünf! Ich lasse nicht zu das er so mit Vanya umgeht!" ,,Wenn du das so willst", sagte er, hob mich hoch und trug mich in sein Zimmer. Ich sagte die ganze Zeit etwas wie ,,Lass mich runter!", aber das interessierte ihn nicht wirklich.
Als wir in seinem Zimmer angekommen sind ließ er mich runter und schloss die Tür. ,,Warum musstest du mich jetzt in dein Zimmer bringen?!" , sagte ich wütend. ,,Weil du sonst nur irgendeinen Mist zu Dad gesagt hättest!", rechtfertigte er sich, ,,Du solltest mir auch dankbar dafür sein!" ,,Ich hab dich aber nicht darum gebeten mir zu "helfen" okay?! Ich wollte nur Vanya helfen, ich finde es echt nicht okay wie er mit ihr umgeht!" ,,Ich warte auf das danke von dir", sagte Fünf und grinste mich an. ,,Träum ruhig weiter davon das ich mich irgendwann mal bei dir bedanke." ,,Deiner Meinung nach träum ich also von dir, träumst du dann auch von mir?", sagte er fordernd und kam näher. ,,Das habe ich nie so gesagt!", rechtfertigte ich mich. ,,Aber gemeint?", fragte er und drückte mich sanft gegen die Wand. Unsere Körper lagen dicht aneinander und unsere Lippen trennten nur noch wenige Millimeter. Ich spürte seinen gleichmäßigen Atem auf meiner Haut, was eine Gänsehaut auslöst aber zum Glück konnte er es nicht sehen, da die Uniform lange Ärmel hatte. Es war angenehm... Nein Sarah, du bist grade sauer auf ihn du darfst nicht so denken! ,,Warum atmest du so schwer?", fragte Fünf und hebte eine Augenbraue. ,,Ich atme nicht schwer, ich atme ganz normal", sagte ich Augenrollend. ,,Doch, tust du." ,,Das tu ich nicht, leb ruhig weiter in deiner Traumwelt", sagte ich leicht genervt. ,,Und was träum ich?", sagte Fünf und lehnte sich etwas weiter nach vorne so das unsere Unterlippen sich kurz gestrichen haben. Er guckte mir tief in die Augen. Ich hatte ein verlangen ihn jetzt einfach zu küssen.
,,Ich-ich", sagte ich weil ich warum auch immer auf seine Frage antworten wollte. ,,Und warum stotterst du jetzt noch?", fragte er und guckte mich mit so einem Ich-weiß-das-du-auf-mich-stehst Blick an. ,,Das ich gestottert hab gebe ich zu, aber NIEMALS atme ich schwer, du solltest langsam mal aus deinem Traum aufwachen Fünf. Das ist die Realität." ,,Und was ist wenn der Traum zur Realität wird?", fragte er und guckte mir wieder tief in die Augen. ,,Was mein-", wollte ich gerade anfangen als die Tür auf ging. Peinlich!! Fünf und ich standen immer noch so eng aneinander. Allison machte die Tür auf, sagte ganz schnell: ,,Dad will das wir alle ins Esszimmer kommen" und ging mit einem Tomaten rotem Gesicht und so einem Uhhhhhh grinsen aus der Tür. ,,Wir sollten gehen", sagte Fünf und wollte gerade aus unserer "Position" gehen, als ich ihn zurück zog. Unsere Lippen blieben ein paar Millimeter vor einander stehen, sodass ich seinen Atem wieder spüren konnte. ,,W-was hast du gerade gemeint?", fragte ich schüchtern. ,,Ich finde es irgendwie süß wenn du so schüchtern und unschuldig aussiehst", sagte er und schaute mich mit so einem süßen Blick an. Hat er gerade süß gesagt?! ,,Also, ich-ich mein", stotterte er. ,,Na sieh mal an wer jetzt stottert und nicht mehr so gelassen ist", grinste ich ihn an. Man merkte das er leicht genervt deswegen war. ,,Wir sollten jetzt gehen, bevor wir ärger bekommen weil wir zu spät sind", sagte Fünf, ging zur Tür und öffnete sie. Ich nickte und wir gingen runter ins Esszimmer. Naja, Fünf telepotierte sich und ich rannte mich Geschwindigkeit die Treppen runter.
,,Gut, da jetzt alle da sind", fing Reginald an, ,,Wir müssen etwas wichtiges besprechen, bitte setzt euch." Wir alle setzten uns hin. Doofer weise hockte Fünf gegenüber von mit und ich musste immer wenn ich ihn ansehe an das geschehen von eben denken. ,,Wir werden "Kampfgruppen" machen, für den Fall das wieder ein Notfall kommt. Die Leute die eingeteilt werden, werden auch miteinander trainieren!", erklärte Dad. Er las vor:
,,Nummer 1 und Nummer 3" (Luther & Allison)
,,Nummer 2 und Nummer 4" (Diego & Klaus)
,,Nummer 5 und Nummer 8 werden weiterhin miteinander trainieren." Ich schaute zu Fünf, der mich schon ansah. Ich rollte mit den Augen um ihn zu nerven. Es klappte und ich grinste.
,,Nummer 6 wird mit Nummer 7 werden etwas üben. Bei einem Kampf wird Nummer 6 bei Nummer 8 und 5 sein. Die Verteilung wird immer wieder rutieren." Alle nickten und Dad fuhr vor.
,,Nummer 5 & 8, ihr werdet bitte etwas länger trainieren wenn die Ergebnisse da sind, falls Nummer 8 weitere Kräfte haben sollte." ,,Okay", sagten Fünf und ich gleichzeitig. ,,Das wär dann auch alles, ich werde euch selbstverständlich bescheid geben wenn die Partner gewechselt werden." Vater stand nach seiner "Rede" auf und verlies das Esszimmer.