Ich öffnete langsam meine Augen, mir tat alles weh, besonders mein Hals. Ich setzet mich hin und mir wurde für einen kurzen Moment schwindelig aber das ging sehr schnell wieder weg. Erst jetzt realisiere ich das ich im Krankenzimmer liege. Langsam stand ich auf und ging in die Küche um was zu trinken da mein Hals so weh tat. ,,Wie konntet ihr nur so unaufmerksam sein?! Nummer 8 hätte sonst etwas passieren können!", hörte ich Dad sagen. Ich versteckte mich um zuzuhören. ,,Ich war echt stolz auf euch, bis sie umgefallen ist! Ihr seid mir eine Erklärung schuldig!" ,,Wird sie wieder aufwachen", fragte Allison. ,,Ja, das wird sie", sagte Grace und legte Allison eine Hand auf die Schulter. ,,Wer war mit Nummer 8 eingeteilt?!", hörte ich Dads laute Stimme fragen. ,,Hey, haben wir irgendwas gegen Kopf und Halsschmerzen?", fragte ich weil ich nicht wollte das sie weiter angeschrien werden und mein Kopf und Hals gerade echt weh tat. ,,Ja klar mein Kind, ich hole dir schnell etwas", sagte Grace gab mir einen Kuss auf den Kopf und ging um irgendetwas zu holen. ,,Sarah!", sagte Allison und rannte auf mich zu um mich zu Umarmen. ,,Hey", sagte ich und umarmte sie zurück. ,,Ich hatte so Angst", sagte sie und drückte mich etwas fester. ,,Alles gut", sagte ich und löste mich aus der Umarmung. Ben kam zu mir und Umarmte mich. Er löste sich. ,,Ist wirklich alles okay?" ,,Ja, bis auf Kopf und Halsschmerzen schon", lächelte ich ihn an. Er lächelte zurück. ,,Schön das es dir wieder gut geht", sagte Dad. ,,Wie ist das überhaupt passiert?", fragte Luther.
,,Ich wollte gerade mit Fünf zu jemandem gehen als ich von hinten angegriffen wurde. Fünf konnte nichts machen da er selbst gerade Probleme hatte. Ich sah den Angreifer zum Glück durch ein Glas sehen und konnte ihm ausweichen. Während er aufstand wurde mir von seinem Kollegen eine Waffe an den Hinterkopf gehalten. Ich lief hinter ihn, nahm seine Waffe und erschoss ihn. Als ich gerade den Angreifer von ganz am Anfang erschießen wollte, packte er mich am Hals und fing an mich zu würgen.", ich machte kurz pause und holte Luft. Alle hörten mir ganz gespannt zu. ,,Ich überlegte die ganze Zeit was ich machen sollte und dann viel mir das mit der Telekinese ein und schaffte sie auch zu benutzen. Ich hob ein Messer mit Telekinese auf und stach es in sein Bein und dann habe ich Fünf gesehen wie er mit einem Tacker bedroht wurde und dem einen ins Gesicht schlug. Also Fünf konnte mir nicht helfen. Keiner konnte was dafür", beendete ich.
,,Hier Schätzchen", sagte Mom und gab mir ein Glas Wasser eine Tablette zum schlucken und eine zum lutschen. ,,Danke Mom", lächelte ich und nahm die Tabletten. ,,Geh bitte wieder nach oben, du musst dich ausruhen sonst wird das schlimmer", sagte sie. Ich nickte und machte mich auf den Weg nach oben. ,,Nummer 8", hörte ich Dad sagen. Ich drehte mich um. ,,Wir reden später weiter." Ich nickte und ging nach oben. Ich legte mich in mein Bett und schlief recht schnell ein, die Tabletten hatten gut geholfen.
Als ich aufwachte war es 15:30 Uhr. Ich stand auf und ging runter ins Wohnzimmer. ,,Ah, Nummer 8", sagte Dad der in seinem Sesel hockte. ,,Oh Hallo Vater." ,,Geht es dir besser?" ,,Ja, danke der Nachfrage." ,,Die Ergebnisse von deinem Test bezüglich weitere Kräfte ist fertig", sagte Dad und stand auf. ,,Und, hab ich weitere?", fragte ich. ,,So wie es aussieht, hast du: Geschwindigkeit, Telekinese, Heilkräfte.", sagte Reginald. ,,Cool", sagte ich stumpf und ging in die Küche um etwas zu trinken. Ich nahm mir ein Glas aus dem Schrank, füllte Wasser rein, trank es und ging wieder nach oben. Dad hockte auch nicht mehr im Sessel. Die anderen Trainieren wahrscheinlich gerade.
Ich ging wieder in mein Zimmer aber ich war jetzt zu wach um zu schlafen oder nur im Bett zu liegen und auf lesen habe ich grad keine Lust. Ich setzte mich auf mein Schreibtischstuhl und hab angefangen zu zeichnen. Meiner Meinung nach zeichne ich nicht gut aber die anderen sagen immer das ich gut zeichne. Ich machte mir Musik an und fing an zu zeichnen. Nach einiger Zeit klopfte es an meiner Tür. ,,Ja?", fragte ich. Die Tür ging auf und Ben stand im Türrahmen. ,,Du solltest doch liegen Sarah!", sagte er etwas wütend. ,,Ich weiß, aber guck mal", sagte ich zeigte meine Zeichnung hoch. ,,Ich finde die ist gut gelungen oder?" ,,Sieht toll aus. Jedenfalls hat Dad mich hochgeschickt um dir zu sagen das es Abendessen gibt." ,,Okay, komme gleich." Ben nickte und verließ mein Zimmer. Noch schnell räumte ich die Bleistifte, Radiergummi und den Rest auf. Die Zeichnung ließ ich auf dem Tisch liegen um morgen oder später weiter zu zeichnen.
Ich ging die Treppen runter und stellte mich wie vor meinen Platz neben Allison und Ben. Vater kam rein und sagte: ,,Setzen!" Wir alle setzten uns hin und begannen zu Essen. Es war still wie immer nur das bei diesem Essen ich immer wieder besorgte Blicke bekam. Doch die ignorierte ich und aß einfach nur. Nach dem alle mit dem Essen fertig waren standen wir auf und hatten jetzt noch eine halbe Stunde bis wir ins Bett mussten.
,,Was machen wir jetzt?", fragte ich Ben während ich mich auf sein Bett setzte. ,,Wie wärs wen wir die anderen holen und Wahrheit oder Pflicht spielen?", schlug Ben vor. Ich willigte ein und holte Allison, Klaus, Diego und Fünf den Rest holte Ben. Wir hockten uns in Bens Zimmer und fingen an.
,,Allison, Wahrheit oder Pflicht?", fragte Klaus. ,,Wahrheit", antwortete sie. ,,Läuft da was zwischen dir und Luther?", fragte Klaus und zog eine Augenbraue hoch. Allison wurde rot und schaute verlegen weg. Luther schaute ebenfalls verlegen weg. ,,Okay das sagt alles", grinste ich. ,,Ach halt die Klappe", sagte Allison rot wie eine Tomate. ,,Sarah, Wahrheit oder Pflicht?", fragte Allison. ,,Wahrheit", antwortete ich. ,,Okay, sind die Ergebnisse von dem Kräfte Test da und wenn ja welche hast du?" Alle schauten gespannt zu mir. ,,Ja, Dad hat mir heute die Ergebnisse gesagt." ,,Und welche hast du?", fragte Klaus ungeduldig. ,,Ich kann mit Geschwindigkeit rennen, Telekinese und hab Heilkräfte." ,,OMG wie geiloo", sagte Klaus. Daraufhin lachten alle.
,,So Kinder, geht dann bitte ins Bett", sagte Grace die gerade ins Zimmer gekommen ist. ,,Okay Mom", sagte wir alle und gingen aus Bens Zimmer. Wir sind alle in unsere Zimmer gegangen und dann auch schlafen gegangen.
Der nächste Tag war so wie immer, naja fast. Wir standen in der Früh auf, Frühstückten und Trainierten eine halbe Stunde später. Zum Glück durfte ich wieder mit trainieren. Hätte ich da gewusst das sich mein Leben ändern würde hätte ich das nicht getan. Wenn ihr meint das war wegen dem Training, dann habt ihr euch ganz tief geschnitten aber lasst mich mal anfangen. Es ist jetzt Mittag.
Das Training ist vorbei und ich genoss meine freie Stunde bis zum Mittagessen. Die Stunde verging schnell. Als es soweit war, ging zum Essen runter und stellte mich wie immer vor meinen Stuhl neben Allison und Ben und wartete bis Dad kam. ,,Hinsetzen!", sagte Dad und wir setzet uns alle. Alle fingen an zu Essen außer Fünf. Er rammte sein Messer in den Tisch und sagte: ,,Ich will durch die Zeit springen." ,,Das kommt überhaupt nicht in Frage", fing Dad an und sie Diskutierten. Mal im ernst da ist der eine Dickköpfiger als der andere. Auf einmal ging Fünf zur Tür, Dad rief ihm nach aber er hörte nicht. Ich lief Fünf hinterher und hörte Dad nur noch sagen: ,,Nummer 8 setzt dich sofort wieder hin!" Ich rannte die Tür hinaus. ,,Fünf, lass das bitte", flehte ich ihn an. ,,Wieso, glaubst du auch nicht das ich es schaffe?!" ,,Nein, ich weiß das du es schaffst ab-", er unterbrach mich. ,,Vertraust du mir?", fragte er mich. ,,Ja, wieso?" ,,Dann komm mit", er reichte mir seine Hand und ich nahm sie an.
Fünf sprang einmal, ,,Es hat geklappt!", sagte ich begeistert. ,,Komm lass uns weiter springen", sagte Fünf. Ich nickte und wir springen weiter und weiter und warte mal, wo ist Fünf?! Ich stand grade alleine da. Ich schaute mich genauer um, alles war demoliert! ,,FÜNF?", rief ich, keine antwort. Ich lief zur Academy, doch die war kaputt. Sie ist eingestürzt und OMG. Ich schrie kurz auf. Ich sah Allison, Luther, Klaus und Diego Tod am Boden liegen. Mir liefen Tränen runter, Träne über Träne. Wo waren überhaupt Ben, Fünf, Vanya, Mom, Pogo und Dad? Ich fing stärker an zu weinen und schrie weiterhin nach Fünf doch bekam keine Antwort.