Kapitel XI

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Super. Jetzt mussten wir nur noch herausfinden, Wer Harold Jenkins war, wo er war, und vor allem: wie wir ihn von was auch immer er machen würde abhalten, denn Fünf wusste nichts außer seinem Namen. Aber immerhin wussten wir mehr als Gestern. Gestern hatten wir ein Glasauge. Heute hatten wir einen Namen. Luthers Vorschlag war, dass es etwas mit dem Mond zu tun hatte. "Bitte fang nicht schon wieder mit dem Mond an!", stöhnte ich. Luther und der Mond. Immer noch eine bessere Liebesgeschichte als Twilight (sorry an der Stelle an Stephanie Meyer und alle Twilight Fans) Luther meinte aber nur, er würde sich auf die Suche nach den Aufzeichnungen machen. Gut, damit konnte ich leben. "Ich gehe zur Bücherei. Es gibt da Aufzeichnungen über so ziemlich jeden, und sei es nur ein Zeitungsartikel. Vielleicht könnte das schon etwas bringen. Ich nehm die U-Bahn", beschloss ich. Allison antwortete: "Gut, mach das Miriam. Wir gehen solange nach anderen Akten über ihn suchen." Diego und Fünf kamen mit ihr, während Klaus hierblieb. Wir einigten uns darauf, dass wir sobald wir so viel wie möglich herausgefunden haben, uns wieder an der Academy treffen wollten.

Ich betrat die Bibliothek. Sie war Riesig und ich bereute es, dass ich nicht einmal hergekommen war bevor der ganze Weltuntergangsscheiß angefangen hatte. Aber ich hatte vor im Zeitungsregister nach ihm zu suchen, denn wenn ich dort etwas fand, hatte wir ein Bild. 

Zum Glück gab es eine Namenssuche. Nachdem ich Harold Jenkins Namen eingetippt hatte, fand ich dutzende Artikel. Einen über einen Autohändler, einen über ein Kleinkind, dass abgehauen ist, aber zwei stunden später vom Spielplatz wieder kam und so weiter, Interessant wurde es erst bei dem Artikel 'Harold Jenkins: Nach zwölf Jahren Gefängnis wegen Mords wieder frei' Sehr wahrscheinlich ist er eher die Art von Mensch, die eine Apokalypse verursacht. Als ich das Bild ansah, wurde mir unwohl. Auf der einen Seite ein Junge, ein paar Jahre älter als ich, vielleicht 16. Und auf der anderen Seite, in Gefängniskleidung, Vanyas Freund, Leonard. 

Stellte sich heraus, dass er seinen Vater umgebracht hat, nachdem er von, ich konnte es selbst nicht glauben, Reginald Hargreeves blamiert wurde. Davon wusste ich nichts, denn davor war ich ja schon hierher gekommen. Ich glaubte ich hatte ihn. Es passte alles. Verbrecher, zusammen mit unserer Schwester, und hatte aber etwas gegen uns. Leonard, oder eher Harold plante etwas. Etwas großes. Und er wollte Vanya benutzen. Scheiße.

Ich eilte so schnell ich konnte zurück zur Academy. Die anderen waren zurück und wir mussten so schnell wie möglich Vanya warnen. Ich erzählte meinen Geschwistern, was ich herausgefunden hatte, aber sie wussten schon alles außer dem Part mit Dad. Gemeinsam fuhren wir zu seinem Haus und ich marschierte durch die Wand. Diego brach die Tür ein. Er dachte natürlich nicht daran, dass ich auch einfach von innen hätte öffnen können. Was wir drinnen fanden, war zu tiefst beunruhigend. Ein Haufen Poster von der Academy, unsere Gesichter rausgerissen und Actionfiguren ohne unsere Köpfe, die hatte er weggebrannt. Wir sahen uns noch eine weile um, bis Nummer 5 auf einmal schmerzverzerrt und blutig umkippte. Wir sahen nach, woher dass Blut kam. Er hatte eine Kugel im Bauch und mich wunderte es, dass er überhaupt noch lebte. "Wieso zum Teufel hast du nichts gesagt!", fragte Diego, doch mein Bruder antwortete nur: "Dafür haben wir keine Zeit, macht ohne mich weiter." "KOMM NICHT SCHON WIEDER MIT DEINEM 'WiR haBeN KeInE ZeIt' BULLSHIT! DU WEIßT GENAU SO GUT WIE ICH, DASS WIR OHNE DICH EH AUFGESCHMISSEN SIND, ALSO KOMMST DU JETZT MIT UNS ZUR ACADEMY VERDAMMTE SCHEIßE!!", schrie ich ihn an, Allison, Diego und Fünf ganz verdattert, denn obwohl ich gern mal Fluchte, brüllte ich eigentlich nie jemanden an. Immerhin weigerte sich Fünf nicht mehr konsistent  mitzukommen, und so brachten wir ihn nach Hause.

Luther und Klaus waren weg, keine Ahnung, und Mom versorgte Fünf, der kurz nachdem ich ihn angeschrien habe bewusstlos geworden ist und seitdem nicht mehr aufgewacht ist.  Wir warteten vor seinem Zimmer (Außer Delores, sie war auf eine Stuhl neben seinem Bett). Wir hatten versucht, Vanya zu kontaktieren, aber wir konnten sie nicht erreichen, deswegen wollten sich Diego und Allison auf die Suche nach ihr machen. Ich aber beschloss zu bleiben, damit Nummer 5 nicht allein war. Nur mit Mom und Pogo war schon Dad gestorben und so gern ich die beiden auch habe, ich kann nicht noch einen Bruder verlieren, außerdem will ich da sein, wenn er aufwacht, denn wir waren schon als wir noch beide Kinder waren eng befreundet, zwar nicht so sehr wie Allison und Luther, aber immerhin, auch wenn er sich durch die circa 45 in der Apokalypse und der Zeit bei der Kommission verändert hatte. Auf einmal hörte ich Sirenen. Ich blickte nach draußen, und dann sah ich es: ein Haufen Polizisten, die Diego mitnahmen und keine Spur von Allison. Scheiße.


Heute mal ein etwas längeres Kapitel! Ich hoffe es gefällt euch. Wünsche, Kritik ,Logikfehler oder einfach Reaktionen auf das Kapitel (z.B. auf den schlechten Twilight Joke) bitte gerne in die Kommentare schreiben!


Nummer 8 - 16 Jahre in die ZukunftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt