Kapitel XII

397 19 0
                                    


Irgendwann in der Nacht wachte Fünf auf, denn ich hörte ein Geräusch, was wie eine Schranktüre klang, und da sein Schrank an der wand zu meinem Zimmer stand, war es nur logisch. Ich wollte durch die Wand kommen und sehen ob es ihm gut ging, doch er war schon wieder eingeschlafen, mit Delores im Arm. 

Am nächsten Morgen wurde ich von Klaus aus dem Bett getrieben mit einer Glocke, die viel zu Laut für 7 Uhr morgens war und den Worten "Familienbesprechung, Miriam!" Schlaftrunken und erneut als explodierte Klobürste ging ich nach unten in die Küche, wo auch schon Luther und Diego waren. Fünf kam gerade herein und riss Luther seinen Kaffee aus der hand, verzog das Gesicht und würgte hervor: "Wen muss ich umbringen für eine gute Tasse Kaffee" Anscheinend hatte ihn die Kugel im Bauch nicht verändert und er war immer noch ein Koffeinsüchtiger 58-Jähriger. "Also, was ist so wichtig, dass du uns hier versammelst?" Fragte ich, denn wenn der Junkie ein Treffen wollte, wollte er uns entweder verarschen, oder es war wirklich wichtig. "Nun ja, ich habe Gestern mit unserem guten, alten Dad geredet. Hat das übliche 'Bla Bla du bist unfähig Klaus' gesagt. Abeeeeeer, er hat noch was anderes gesagt. Unser guter Vater hat Selbstmord begangen, um uns alle wieder hierher zu bringen." erzählte Klaus. Ich murmelte "Hat ja super funktioniert, alle zwei Sekunden verschwindet jemand." Fünf teleportierte sich weg, als hätte er mich gehört. Hat er wahrscheinlich auch. 

Nachdem wir uns angezogen hatten und Luther, der Bier in irgendeinem Pub trank überzeugt hatten,  doch mit uns zu kommen, führen wir los auf die Suche nach Allison und Vanya. Ich musste mich hinten mit Klaus und Luther auf die Rückbank zwängen, Klaus und ich auf einen Sitz, denn Luther war so groß, dass er zwei brauchte, während Fünf fuhr. Es war so eng, dass ich mich nach circa einer halben Minute dematerialisierte und in den Kofferraum setzte und dort aufgelöst blieb, denn sonst wäre es dort auch zu wenig Platz. Als wir am Haus von Harolds Großmutter ankamen, waren Vanya und Harold nicht da. Aber da war Allison, am Boden liegend, Blut aus einer Wunde am Hals fließend. Ich betete, dass sie nicht tot war.



Diesmal ein etwas kürzeres Kapitel. Ich hoffe ihr mögt es trotzdem. Wünsche, Kritik oder einfach Anmerkungen zum Kapitel gerne in die Kommentare.

Nummer 8 - 16 Jahre in die ZukunftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt