16: Explosion

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Wir kamen in den Konferenzraum und der Außenminister stand schon am Kopf des Tisches. Wir setzten uns und er erzählte erstmal eine Geschichte. Dann wurde es ernst und er zeigte uns Aufnahmen von New York, Washington, Sokovia und Lagos.
"So darf es nicht weitergehen. Deswegen haben einhundertsiebzehn Staaten dem Sokovia-Abkommen zugestimmt. Die Avengers werden dadurch keine Privateinrichtung mehr sein. Sie werden unter der Kontrolle der vereinigten Nationen handeln. Auch nur dann, wenn wir es für sinnvoll halten. Deswegen bitte ich jeden das Abkommen zu unterzeichnen.", erklärte er. "Was ist wenn wir es nicht tun?", fragte Nat. "Nun, Miss Romanoff, dann gehen sie in den Ruhestand.", sagte er, "Lesen sie es sich gründlich durch. Ich erwarte alsbaldigen Abschluss.". Er nickte uns zu und verließ das Gebäude. Es brachen Diskussionen aus über das Abkommen und irgendwann sagte Natasha, "Mit einer Hand am Steuer kann man immer noch lenken. Unterschreiben wir nicht, dann geben wir das Steuer ab.".
"Mir gefällt das nicht.", sagte Steve und verließ den Raum. Ich eilte ihm hinterher und sagte, "Steve, was ist los?".
"Ich werde das nicht unterschreiben.", sagte er und sah mich an.
"Ich auch nicht.", sagte ich und stellte mich ihm gegenüber. Dann vibrierte sein Handy und er las die Nachricht. Seine Miene wurde traurig.
"Was hast du? Was war das für eine Nachricht?", fragte ich. Er rieb sich über das Kinn und sagte, "Peggy ist verstorben.".
"Oh mein Gott.", sagte ich und mir stiegen die Tränen in die Augen. Peggy war eine sehr gute Freundin von uns, die damals viel Zeit mit uns verbrachte.
"Lass uns zu Ihrer Beisetzung fliegen.", sagte ich und Steve legte seine Arme um mich.
"Ich werde ihre Nichte kontaktieren. Damit wir wissen, wann und wo.", flüsterte er.
"Aber ein Gutes hat das Ganze. Sie hat ein tolles und langes Leben geführt.", sagte ich und er nickte. Er nahm sein Telefon und tippte die Nummer ein. Dann ging er telefonierend weg.

Zwei Tage später befanden wir uns in London auf der Beerdigung von Peggy. Sharon hielt eine rührende Rede und als der Raum sich leerte verweilten wir noch einen Moment. "Hey. Wie geht es euch?", hörten wir eine bekannte Stimme hinter uns. Wir drehten uns um und Nat kam auf uns zu.
"Was machst du hier in London?", fragte ich. "Wir sind auf der Durchreise nach Wien. Ich wollte kurz nach euch sehen.", erklärte sie. "Zur Verabschiedung des Abkommens?", fragte Steve.
"Ja. Im Jet ist noch Platz für euch.".
"Wer hat noch unterschrieben?", fragte Steve. "Rhodey, Vision, Tony und ich.".
"Was ist mit Clint und Wanda?", fragte ich. "Clint sagte er befindet sich im Ruhestand und Wanda ist noch unentschlossen.".
"Wir werden nicht unterschreiben.", sagte Steve.
"Ich weiß. Dann passt auf euch auf. ", sagte sie und ging wieder aus der Kirche. Steve drehte sich zu mir und sagte, "Gehen wir was Essen?". "Liebend gern.", sagte ich und er griff nach meiner Hand, um unsere Finger ineinander zu verschränken. Wir liefen die Straße herunter und schauten nach einem kleinen Restaurant. Wir fanden ein kleines süßes Lokal und nahmen Platz. Nachdem wir Essen und Trinken bestellt hatten, sagte Steve, "Schön mit dir hier zu sein.".
"Mit dir gehe ich überall hin.", sagte ich und er legte seine Hand auf meine. Wir genossen das Essen und gingen anschließend noch an der Temse spazieren. Irgendwann kamen wir an unserem Hotel an und fuhren hoch in unser Zimmer. Wir genossen die Ruhe und die Zweisamkeit und gingen dann schlafen. Am nächsten Morgen verfolgten wir im Fernseher die Live-Aufnahmen vom Kongress. Auf einmal explodierte vor dem Gebäude etwas und das UN-Gebäude verschwand hinter einer dichten Rauchwolke.
"Oh mein Gott. Was ist passiert?", sagte ich schockiert.
"Wir müssen sofort nach Wien.", sagte Steve und sprang auf. Wir liefen aus dem Hotel und Sharon fuhr vor.
"Kommt, ich habe gesehen was passiert ist. Ich nehme euch mit zum Flughafen.", sagte sie und wir sprangen zu ihr ins Auto. Alles ging sehr schnell und wir landeten zwei Stunden später in Wien. Wir bezogen ein Hotel und verfolgten die Nachrichten. Dann zeigten sie den Täter. Bucky wurde am Tatort entdeckt und alle sollen die Augen nach ihm aufhalten. Steve und ich starrten auf en Bildschirm.
"Ich telefoniere mal mit meinen Kollegen. Vielleicht gibt es schon Anhaltspunkte zu seinem Aufenthalt.", sagte Sharon und verließ den Raum. Ich griff nach Steve's Hand und er schaute zu mir runter.
"Das ist nicht gut.", sagte er.
"Nein.", bestätigte ich.
"Wir müssen ihn vor der Polizei finden.", sagte Steve. Dann klingelte mein Handy und ich hob ab.
"Ihr habt das schon mitbekommen, oder?", sagte Nat.
"Ja.", sagte ich.
"Geht der Sache nicht nach.".
"Wir werden ihn vor euch finden.".
"(D/N), lasst es. Ihr macht euch sonst strafbar.".
"Aber es ist Bucky. Wir können nicht riskieren, dass die Polizei ihn umbringt.".
"Bitte. Lasst es.", sagte Nat und ich legte auf. "Sie sagte wir sollen uns raushalten, oder?", fragte Steve.
"Ja.", sagte ich.
"Werden wir nicht tun, oder?".
"Nein. Wir müssen ihn suchen.". Er nickte und Sharon kam wieder herein.
"Ich habe hier ein paar Anhaltspunkte. Dieser hier ist der sicherste. Ich muss das weitergeben, deswegen habt ihr nicht viel Zeit. Am besten geht ihr sofort.", teilte sie mit.
"Sie gab uns die Unterlagen und Adressen. Wir schlüpften in unsere Anzüge und liefen zum Heli. Steve startete den Heli und flog uns direkt in die Nähe der uns gegebenen Adresse. Wir liefen zu dem Gebäude und betraten die Wohnung, in der er angeblich unter gekommen ist. Wir schauten uns um und ich flog hoch auf das Dach um die Lage zu beobachten.
"Steve, da kommen Polizisten. Sie sind in dreißig Sekunden bei dir.", gab ich durch, nachdem ich sah, wie diese ins Gebäude stürmten. Dann passierten im Haus ein paar Dinge und ich sah irgendwann wie Bucky auf das gegenüberliegende Dach kam. Dann sprang jemand in einem schwarze Anzug hinterher.
"Schatz, siehst du wer das ist?", sagte Steve. "Ich bin dran.", sagte ich und flog näher ran. "Ich weiß es nicht. Man erkennt ihn nicht.", sagte ich und sah wie Steve auf das Dach sprang.
"Der Heli.", rief er und ich flog auf ihn zu und trat hinten gegen den Heckrotor. Der Heli kam ins schleudern und stürzte ab. Bucky, Steve und der Fremde landeten auf der Straße. Ich flog ihnen nach und versuchte den Mann in schwarz aufzuhalten, während Steve die Polizei versuchte abzuwimmeln. Durch eine Explosion wurde ich aus der Luft gerissen. Die Polizei richetete die Waffen auf uns und wir hoben unsere Hände. Bucky wurde auf den Boden gedrückt und festgenommen. Rhodey stand vor uns und sagte, "(D/N), Cap, glückwunsch. Ihr seid jetzt Verbrecher.". Dann legte man uns Handschellen an und führte uns ab. Steve sah besorgt zu mir und ich versicherte ihm, dass alles gut ist.

Love you all the time // Steve x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt