Kapitel 12

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POV Philipp

Ich wollte unbedingt zu Thomas,aber ich wusste,dass Charlotte bei ihrem nein bleiben würde. Also fuhr ich nachhause.
Die Stille war unerträglich, also entschied ich mich dazu schonmal ein paar Sachen für Thomas zu packen. Ich betrat sein Zimmer und mich traf der Schlag. Es sah Mal wieder aus,als hätte eine Bombe eingeschlagen.
Thomas war einfach extrem unordentlich. Ich schüttelte den Kopf und fing an sein Zimmer aufzuräumen und fand ein altes Bild von uns. Thomas hatte gerade sein Ausbildung begonnen und ich hatte stolz ein Arm um ihn gelegt.
Mein Herz wurde schwer und ich seufzte.  ,,Du musst kämpfen Thomas, ich brauche dich du trottel.",murmelte ich. Dann packte ich das Bild in die Sporttasche so wie einige andere Dinge. Als ich damit fertig war räumte ich das Zimmer zuende auf.
Inzwischen war es schon halb eins in der Nacht und ich beschloss mich kurz in mein Bett zulegen, such wenn ich wusste, dass ich wohl nicht schlafen könnte.
Doch plötzlich klingelte mein Handy.
,, Stehling.",meldete ich mich.
,, Philipp hey hier ist Charlotte Pass auf es ist was unglaubliches passiert...
Thomas ist wach geworden ,aber er hat Angst und will dich sehen.",meinte Charlotte. Ich saß sofort kerzengerade in meinem Bett und sagte:,,Gib mir zehn Minuten."
Dann legte ich auf, sprang vom Bett, Schnappte mir die Tasche und zog mir in Rekordzeit Schuhe und Jacke an. Nach nicht Mal zwei Minuten saß ich im Auto und fuhr zur Klinik.
Als Philipp die ITS betrat wartete Charlotte schon auf ihn. ,,Gut, dass du da bist Thomas geht es wirklich schlecht also psyschich.'',sagte die junge Ärztin und ich betrat das Zimmer , wo mein bester Freund lag.
Er war Blaser als sonst und pure Panik spiegelte sich in seinen Augen wieder. ,,Hey Thomy.",sagte ich sanft und hockte mich neben sein Bett. Thomas sah mich an, er atmete viel zu schnell und stand kurz vor einer Panikattacke. ,,Okay ganz ruhig kleiner, wir schieben jetzt keine Panik. Du bist in der Klinik, hier kann dir nichts passieren. Konzentriert sich auf deine Atmung.",sagte ich so sanft wie möglich und langsam wurde Thomas ruhiger.
,, Philipp.",murmelte er schwach.
,,Ja alles ist gut, ich bin hier.",sagte ich und strich ihm die Haare von der Stirn. ,,Wie geht es dir?",fragte ich besorgt. ,,Mein Kopf tut weh ,aber ansonsten ganz gut.", antwortete Thomas und schaute mich an. ,,Was ist passiert?",fragte ich sanft. Thomas senkte seinen Blick und ich sah , wie ihm Tränen die Wange runterliefen.
,,Hey , ganz ruhig.",sagte ich und legte ihm eine Hand auf die Schulter.
,,Der Vater von der kleinen, die gestorben ist, der...der kam ganz plötzlich, als ich gerade in den RTW steigen wollte um zu euch zu kommen. Er hat wieder angefangen mir dir Schuld zu geben und ist auf mich los gegangen. Das nächste an das ich mich erinnern kann ist, dass ich in diesem Keller aufgewacht bin und er mich immer und immer wieder verletzt hat. Er wollte mich umbringen. Eine Seele gegen eine Seele, hat er gesagt.",erzählte Thomas schluchzend und ich sah,wie sein Puls Stieg. ,,Ganz ruhig, du bist jetzt hier bei mir und den anderen. Es passiert nichts mehr. Der Kerl ist verhaftet ,du bist in Sicherheit.'',versicherte ich meinem besten Freund.
Der Puls ging langsam wieder in den Norm und auch seine Atmung verlangsamte sich. Vereinzelte Tränen bahnte sich noch einen Weg durch sein Gesicht, doch schon bald schlief er friedlich. Ich legte meinen Kopf auf sein Bett und auch ich schlief schnell ein.

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