Kapitel 4

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POV Philipp

Wir hatten einen Einsatz in einem großen Wald , der etwa 4 Kilometer von Zuhause weg war. Ein Jogger war umgeknickt und seine besorgte Freundin hatte den Rettungsdienst gerufen.
Als wir angekommen waren untersuchten wir den Fuß und stellten fest,dass dieser nicht gebrochen war und der Jogger wollte auch lieber zu seinen Hausarzt fahren.
Also machten Flo und ich uns auf den Weg zurück zum RTW, als plötzlich eine blonde Person total ängstlich an uns vorbei lief. Ich drehte mich um und erkannte die Person. ,,Thomas?!",rief ich und die blonde Person drehte sich um. Als er mich erblickte atmete erleichtert auf und lief zu mir. ,,Was machst du hier?",fragte ich. ,,Da war ein Einbrecher bei uns in der Wohnung.",antwortete Thomas total ängstlich. Mit einer Handbewegung schickte ich Flo zum RTW und nahm meinen besten Freund in den Arm.
Flo brachte mir schnell eine Decke und entfernte sich dann wieder von uns. Ich legte Thomas die Decke um,denn schließlich hatte er kaum was an und es waren minus Grade.
,,Ich nehme dich mit zur Wache okay, dann bist du nicht so ganz alleine.",schlug ich vor und Thomas nickte. In dem Moment war er einfach wie ein kleines Kind.
Doch ich konnte es ihm nicht verübeln, wenn wirklich jemand bei uns im Haus war ,dann war das ein Schock für ihn. Denn heute vor genau einem Jahr war jemand schonmal bei uns Eingebrochen und Thomas war an dem Tag alleine Zuhause. Er wurde niedergeschlagen und der Einbrecher hatte ihn schwer misshandelt. Thomas hatte seid dem Todesangst, wenn fremde Leute bei uns klingelten zb. Wegen spenden oder so. Er hatte zwar eine Therapie gemacht,aber ganz konnte man ihm diese Angst leider nicht nehmen.

Ich half Thomas hoch und setzte ihn zu Flo nach vorne während ich hinten Platz nahm, dann fuhren wir zur Wache. Dort angekommen brachte ich Thomas in den Aufenthaltsraum und machte ihm einen Tee, dann legte ich ihm eine Wolldecke um und Maß sein Fieber. ,, Es ist zwar hoch, aber nicht so schlimm wie gestern. Ruh dich etwas aus, un einer Stunde habe ich Schluss und dann fahren wir zur Polizei und nachhause.",sagte ich.
Phil betrat leise den Raum und musterte Thomas. ,,Soll ich mir ihn anschauen?",fragte Phil. Ich wollte gerade nicken ,aber Thomas sagte:,,nein, nein mir geht's gut."
,,Gut ich kann dich nicht zwingen, aber denk dran wie kalt es war.",mit diesen Worten war Phil auch schon wieder verschwunden.

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