noisy night - FSK 16

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PoV Akaashi Keiji

Prolog:

25.12.

Ich war verdammt aufgeregt und irgendwie hatte ich angst, es ihnen zu erzählen, obwohl ich glaube, dass mein Vater sich für mich freuen würde. Ich saß also extrem angespannt und unnatürlich am Frühstückstisch. Ich starrte so lange stumm in meine Teetasse bis mich meine Mutter schließlich darauf ansprach. Erst seufzte sie leise und fragte dann, "Ist etwas passiert?" Ich nickte und sie schaute mich erschrocken an, dass war wohl nicht die Antwort die sie erwartet hatte. Mein Vater kam zur Tür rein und setzte sich, wie meistens, mir gegenüber. "Also.. wenn das mit Silvester noch steht können wir Bokuto einladen", gab ich schüchtern von mir. Meine Mutter nickte einfach nur stumm und mein Vater schlug mir freundschaftlich gegen die Schulter, "Sehr gut! Wir sind schon sehr gespannt.. Bokuto kennen zu lernen", sagte er mit einem merkwürdigen Grinsen im Gesicht.

31.12.

Ich streckte mich Mittags rum ausgiebig. Nachdem ich aufstand, war ich mir noch etwas unsicher was ich anziehen sollte und durchstöberte meinen Schrank. Schlussendlich entschied ich mich für ein weißes Hemd mit silbernen Knöpfen, eine Silber schillernde Fliege, eine Schwarze engere Jeans und schwarze Hosenträger. Als ich mich so in dem Spiegel beobachtete, war ich allerdings der Meinung, irgendetwas passte noch nicht so recht. Ich legte mir ein silbernes Armband um und versuchte es mit einem schwarzen Hut, doch irgendwie schien mir das nicht richtig. Ich legte beides wieder zurück und versuchte im Bad meine Haare zu stylen. Gelen fand ich ekelig, weshalb ich meine Haare Nass machte um sie dann nach schräg hinten zu kämmen. Danach föhnte ich meine Haare leicht in die Richtung in welche ich sie schon kämmte. Nur um ganz sicher zu gehen verwendete ich dann noch etwas Haarspray. Ich machte ein Selfi und schickte es mit dem Satz, "Ich freue mich schon auf dich ;)", an meinen Grauhaarigen Freund. Ich war extrem aufgeregt und bekam die letzten Tage auch nicht wirklich etwas zu essen runter, denn meine Mutter würde heute erfahren das Bokuto ein Typ ist und ich ihn liebe, aber ich war auch aufgeregt, da ich ihn seit Weihnachten nicht mehr sehen konnte. Kurz nach dem ich das Foto verschickt hatte, war es mir unangenehm und ich war schon kurz davor es zu löschen, aber ich bekam bereits eine Antwort, "Uii Keiji-chan du siehst so Atraktiv aus!" Als ich das las schoss mir die röte ins Gesicht, "Wie soll das heute Abend eigentlich was werden, wenn mir das schon wieder unangenehm ist?!", ärgerte ich mich über mich selbst. Doch es gab noch genug vorzubereiten, ehe er hier eintreffen sollte. Eingeladen ist er zu 19 Uhr, da wir da Abendessen wollten. Nachdem ich mich also für mein Outfit entschieden hatte ging ich in mein Zimmer und war überglücklich, dass ich mich gestern Abend so lange geduscht und rasiert hatte. Ich fühlte mich gerade Wahnsinnig wohl in meiner Haut.

In meinem Zimmer angekommen dunkelte ich schon mal vorsorglich meine Fenster, sowie die Balkontür ab. Ich saugte mein Zimmer, wischte staub, bezog mein Bett neu und kramte in meinem Schrank nach passender Deko, da ich allerdings keine fand, entschloss ich mich unten zu suchen. Auf meiner Suche erwischte mich natürlich mein Vater, der neugierig wie immer, wissen wollte, was ich da tat. Nach dem ich ihn nach Zimmerdekorationen fragte, holte er mir eine Kiste. "Die kannst du gerne mit hoch nehmen, vielleicht sagt dir ja irgendwas davon zu." Ich nickte dankend, bezweifelte allerdings stark, dass mir etwas davon wirklich gefallen würde. "Wahrscheinlich sind da Girlanden und Luftschlangen drin", etwas unzufrieden öffnete ich die Kiste in meinem Reich. Ehrlich gesagt war ich verdammt sprachlos, "WAS ZUR HÖLLE!", schrie ich Ausversehen und hörte ein lachen, dass ich meinem alten zuordnete. Der Inhalt passte definitiv in die Schiene meiner Vorstellungen, dass war auch nicht das Problem. Die Kerzen und Teelichter fand ich ganz nett. Die Rosenblätter, dagegen etwas sehr kitschig, aber den Briefumschlag den ich in meinen Händen hielt entsetzte mich. Dort stand drauf, "Akaashi Keiji" und da das mein Vater geschrieben hatte, hatte ich angst ihn zu lesen, aber ich musste seinen Inhalt einfach erfahren. Zögernd öffnete ich also den Umschlag und nahm den Brief heraus.

Bokuaka Weinachtsadventskalender//Haikyuu!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt