Türchen 3 - first time alone

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PoV: Akaashi Keiji

Ich blinzelte und setzte mich langsam auf, immer noch in meine Decke eingekuschelt, griff ich nach meinem Handy. Ich war etwas überrascht, meine Handy wird erst in einer halben Stunde klingeln und dennoch fühlte ich mich ausgeschlafen. Eigentlich bin ich eher eine kleine Nachteule, aber ich war sehr zufrieden nicht von meinem Wecker aus irgendeinem Traum gerissen zu werden und ich freute mich diesmal auf die Schule oder sollte ich besser sagen auf Bokuto? Lächelnd schob ich meine Decke weg und stand auf. Ich machte mein Bett ordentlich und ging auf mein Fenster zu. Ich zog die Gardienen auf und öffnete mein Fenster. Ich atmete die kalte und frische Luft ein. Ein kleines Wölckchen kam aus meinem Mund. Wie ein kleines Kind beobachtete ich fasziniert meinen heißen Atem, wie er sich seinen Weg in die kalte Winterwelt bahnte. Nach ein paar Minuten wurde mir jedoch ein klein wenig zu Kalt und ich schloss es wieder. Ich zog meine Schuluniform an und griff nach meiner Tasche die ich gestern gepackt hatte. Mit meiner Tasche machte ich mich auf den Weg in die Küche. Ich kochte eine große Menge reis, damit meine Eltern, die heute erst nach mir aufstehen müssen, sich auch etwas davon mitnehmen können. Ich füllte den heißen Reis in einen Wärmebehälter. Einen Teil füllte ich in meine Bentobox und einen anderen kleinen Teil in eine Schüssel für mein Frühstück. Ich schnappte mir eine Pfanne und ein bisschen Gemüse, sowie Eier. Ich brutzelte es leicht an, während ich heißes Wasser aufsetzte und mir Gewürze nahm, die ich in einem Topf mischte. Ich goss einen Teil das kochenden Wassers über das gebratene Gemüse. Ich füllte alles um in meinen kleinen Topf und verrührte dies mit meinen Stäbchen. Ein bisschen von dem Gemüse fischte ich aus der Brühe und füllte es ebenso in mein Bento. Danach setzte ich mich tiefenendspannt an den Tisch und kippte die Brühe mit Inhalt über meinen Reis. Ich war selbst erstaunt, dass es mir so gut schmeckte, denn normalerweise kochten meine Eltern. Ich machte das eher selten und es war dann auch eher ein durchschnittliches Ergebnis, aber das war unglaublich wohlschmeckend, die Gewürze harmonierten Perfekt. Zufrieden aß ich meine Schüssel leer. Ich stellte mein Geschirr einfach in der Spüle ab, dass werden meine Eltern zwar nicht sehr begrüßen, aber ich habe jetzt auch absolut keinen bock abzuwaschen. Ich nahm mir ein Glas aus dem Schrank und trank ein wenig Wasser, denn auf Tee hatte ich gerade keine Lust.

Ich putzte meine Zähne und kämmte meine Haare, bevor ich mich aufmachte zum Bus. Draußen blies mir wieder ein unangenehm kalter Wind um die Ohren, ich konnte ihn durch die Straßen pfeifen hören, aber mir war unglaublich Warm. Ich weiß nicht ob es noch an der Suppe lag oder an meinen Gedanken die schon wieder bei Bokuto waren. Unweigerlich dachte ich an Gestern, "an seinen Sprung und diese schöne Haltung in der Luft. Ich habe seinen Angriffswillen gespürt und wollte ihm unbedingt zusehen wie er den Ball mit einem harten Schlag versenkt. Er sah unglaublich Attraktiv dabei aus." Meine Wangen glühten, "gut dann lag es wohl doch an ihm." Ich schmunzelte in mich hinein.

Im Bus wartete ich Ungeduldig die vier Stationen ab, bis das Ass endlich einstieg und sich neben mich setzte. Er lächelte mich freundlich an und ich erwiderte dies ebenso mit einem lächeln. Ich bewunderte im Stillen seine Haare und überlegte wie lang er wohl brauchte um diese zu Stylen. Wir redeten eigentlich überhaupt nicht während der Busfahrt, aber das störte mich gar nicht so sehr. Ich freute mich einfach über seine bloße Anwesenheit, sowie seine nähe und wärme die er ausstrahlte.

Der Unterricht verging wie im Fluge, aber ich hatte leider bis zur ersten Pause keinen Unterricht mit ihm. In der Pause trafen wir uns in der nähe des Eingangs. Wir gingen zusammen in Richtung Turnhalle. Wir setzten uns beide in den Clubraum und aßen gemeinsam in der Stille. "Bokuto-san?", fragte ich und wartete darauf, dass er Antwortete, "Ja?", kam es von ihm und ich stellte ihm meine eigentliche Frage. Ich war ein wenig nervös, redete mir jedoch innerlich ein, dass ich ja gar keinen Grund dafür hätte. "Also..", begann ich, "willst du vielleicht Heute nach der Schule mit zu mir kommen?" Er schaute mich erst etwas verwundert an, willigte dann jedoch mit einem freudigen Gesichtsausdruck ein.

Bokuaka Weinachtsadventskalender//Haikyuu!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt