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"PoV: Akaashi Keiji
Ich blinzelte. "Es ist Mittwoch, nur noch ein paar Tage und dann ist wieder Wochenende. Nein, noch besser, dann fangen die Ferien an", lächelte ich zufrieden. Ich streckte mich und gähnte ausgiebig.
Ich machte mich langsam fertig und ging dann zügig zum Bus. "Ob wir uns in den Ferien auch noch so oft sehen werden wie jetzt?", fragte ich mich nun doch etwas betrübt.
Im Bus wartete ich Mal wieder ungeduldig auf den Grauhaarigen. Als er in den Bus hinein stürmte, ging für mich die Sonne erneut auf, obwohl er gerade ziemlich deprimiert wirkte. Doch ich lächelte ihn fröhlich an, "Was ist los?", fragte ich dann vorsichtig. Er ließ sich neben mir auf einen Sitz fallen und schaute mich dann an, "Hm.. hab einfach schlecht geschlafen, schätze ich", gab er dann von sich. Ich nickte. "Magst du mich heute vielleicht besuchen kommen? Wir könnten Plätzchen backen", schlug er mir dann überraschenderweise vor. Ich nickte wieder, "Ja klar, gerne, aber ist das auch für deine Eltern in Ordnung? Wir haben heute schließlich erst noch Training. " Er nickte, "Klar. Passt schon."
Der Unterricht war wie immer die meiste Zeit über einfach nur anstrengend. Zudem schrieben wir auch noch einen Überraschungstest. Meine Hassgefühle lösten sich beim Training wie in Luft auf. Ich spielte viele gute Bälle, vor allem spielte ich viele zu Bokuto. Seine Haltung in der Luft ist einfach Wunderschön anzusehen. Dieses Trikot betonte seine Muskeln unglaublich stark und wenn er die Bälle im gegnerischen Feld versenkte und sich darüber freute, war das einfach nur süß. Überraschender Weise war ich nahe zu hochkonzentriert beim spielen obwohl ich die ganze Zeit im Hinterkopf hatte, dass ich ihn heute besuchen werde.
"Ich darf mir sein Reich anschauen und wir backen Plätzchen", schmunzelte ich beim umziehen in mich hinein. Am liebsten hätte ich laut aufgeschrien um meiner Freude Ausdruck zu verleihen, so wie viele Mädchen es tun, aber ich beherrschte mich wie so oft und strahlte meine neutrale ausgeglichene Aura aus. Als ich umgezogen war, waren Mal wieder alle weg und nur er und ich standen noch in der Kabine. Ich lächelte ihn sanft an und er schien sehr glücklich zu sein. Wir gingen gemeinsam zum Bus und setzten uns wie gewohnt hinten hin. Schauten aus dem Fenster und redeten ein bisschen über das Training und über die Weinachtskekse. "Sag Mal, hast du schon Mal gebacken?", fragte ich ihn und er schüttelte den Kopf, "Es gibt für alles ein erstes Mal. So schwer kann's ja wohl nicht sein", sagte er und ich lachte. "Hast du's schon Mal gemacht?", fragte er dann zurück und ich nickte zögerlich, "Nur mit meiner Mutter." "Siehste, dass wird", grinste er mich an.
Wir stiegen aus und liefen in etwa fünf Minuten bis zu ihm. Sein Haus war auch hübsch und mir gefiel die Einrichtung sehr. Wir gingen ins Badezimmer und kurz darauf in die Küche um alles vorzubereiten. Er legte sein Handy neben die Rührschüssel, wo er das Rezept geöffnet hatte. Ich laas laut vor, damit er die Notwendigen Zutaten raus holen konnt, "Oh okay", waren meine ersten Wortfetzen. "Was denn?", fragte er. "Da steht wir brauchen ungefähr 35 Minuten zum Teig anrühren und die Kekse sollen 10 Minuten backen. Achja und da steht es soll einfach sein. Gut kommen wir zu den Zutaten für 40 Plätzchen: 125 Gramm kalte Butter, 200 Gramm Mehl, 100 Gramm Zucker, 1 Päckchen Vanille Zucker und 1 Ei", zählte ich auf. Er holte alles und platzierte es neben der Schüssel. "Abmessen und dann einfach alles rein da", gab ich von mir. Er öffnete die Mehlpackung und es staubte, als würde ein kleiner Tornado den Schnee umher wirbeln. Er nahm einen Löffel um das Mehl in einen Messbecher umzufüllen. Als er den letzten Löffel mit etwas weniger Mehl hob und auf mich schleuderte, konnte ich es gar nicht fassen. "Na warte", rief ich und entriss ihm die Tüte. Ich schüttete etwas auf meine Hand und warf es in seine Richtung. Die Ladung landete in seinem Gesicht und ich fing an zu lachen. Er stimmte kurz darauf mit ein. Ich wusste nicht ob wir miteinander oder übereiander lachten, aber wir lachen und das laut und lange. Er kam danach langsam auf mich zu und wischte mir ein bisschen von dem Mehl aus meinem Gesicht, "Obwohl, weiß steht dir auch im Gesicht", grinste er dann Schelmisch. Ich hab zwar nicht verstanden was er meinte doch als er wieder anfing zu lachen konnte ich auch nicht anders. Sein lachen ist einfach viel zu ansteckend. "Wir brauchen bestimmt länger als angegeben", gab ich dann immer noch lachend von mir. Er nickte und pustete etwas Mehl umher. "Vielleicht hätten wir uns eine Schürze anziehen sollen oder..", gab der Grauhaarige in von sich und zog sein Oberteil aus, "wir hätten uns ausziehen können", sagte er noch bevor er sich wieder dem Backen zu wandte. Meine Augen wanderten über seinen Rücken, seine muskulösen Arme und dann zu seinem Hals. In mir stieg das Bedürfnis mich ihm zu nähern, was ich auch ganz langsam tat. Während er den Teig zusammen knetete beobachtete ich kurz wie seine Muskeln sich bewegten und dann wieder seinen Hals, den ich gerne küssen würde. Ich stand nun direkt neben ihm, unsere Arme berührten fast einander, doch ich rührte mich nicht und sagte auch nichts. Ich stand neben ihm und beobachtete einfach nur. Der Teig sah langsam immer mehr aus wie Keks Teig. Er lächelte mich zufrieden an. "Was jetzt?", fragte er ungeduldig und ich schaute auf das Handy. Ich sah wieder zu ihm auf, "Der soll jetzt für eine halbe Stunde in den Kühlschrank." Er nickte, bedeckte die Schüssel mit Folie und stellte ihn in den Kühlschrank. Er warf mir einen Lappen zu und ich wischte die Theke und den Boden ab, den wir zuvor eingesaut hatten. Aus dem Weißen Schlachtfeld wurde wieder eine saubere Küche. Er schaute mich mit einem Blick an den ich nicht deuten konnte. "Was ist mit mir?", fragte er und ich schaute fragend zurück, "Wie, was ist mit dir?" Er grinste, "Na willst du mir nicht helfen?" Ich ging zur Spüle und machte den Lappen sauber und trat dann zwei Schritte auf ihn zu. Es wurde mir immer unangenehmer, aber zugleich war ich auch positiv aufgeregt. Mein Herzschlag fühlte sich so anders an. Ich wischte ihm vorsichtig etwas Mehl aus dem Gesicht, es klebte leider sehr, aber dass ich so lange brauchte störte ihn anscheind gar nicht. Ich wusste nicht ob mir das jetzt noch unangenehmer sein sollte oder eher weniger. Ich wischte ihm über die Nasenspitze, wie bei einem kleinen Kind und musste ein wenig lachen. "Danke", kam es zufrieden von ihm, "jetzt bin ich drann", zwinkerte er mir zu und nahm mir den Lappen aus der Hand. Ich sah ihn verdutzt an. Kurz darauf begann er mir das Mehl aus meinem Gesicht zu wischen und fuhr dann mit dem Lappen meinen Hals hinunter. Meine Nackenhaare stellten sich auf und mein ganzer Körper bekam eine Gänsehaut. "Er berührt meinen empfindlichen Hals und steht halbnackt vor mir, in der Küche.. Träum ich oder was?", schrie meine innere Stimme auf. Als der Lappen runter fiel oder fallen gelassen wurde, da war ich mir nicht sicher, berührten seine Finger sanft meinen Hals und ich zuckte zusammen. Ich räusperte mich und hob den Lappen auf, "Danke", murmelte ich im Vorbeigehen. "Gehen wir hoch in mein Zimmer?", fragte er so normal wie immer. "In dein Bett?", fragte ich erschrocken. "Was?", fragte Bokuto nun überrascht. "Was?", fragte ich ebenso überrascht zurück. "Oh fuck! Ich hab ihn falsch verstanden. Maaaaan, dass ist sooo peinlich", quengelte ich innerlich. "Tschuldige", nuschelte das Ass, "Ich hab dich nicht richtig gehört." Erleichterung breitete sich in mir aus. "Was hattest du nochmal gefragt?", fragte ich beschämt zurück. "Ob wir hoch gehen wollen." Ich nickte diesmal einfach nur zustimmend.
Wir spielten ein paar Runden Among Us, bis wir wieder runtergehen konnten um den Teig auszurollen und auszustechen.
Der heutige Tag war einfach schön. Die Plätzchen waren verdammt lecker und es war wieder sehr lustig, vorallem als wir mit dem Zuckerguss rumgespielt haben. Als ich Zuhause erschöpft in mein Bett fiel schlief ich mit einem Lächeln ein. In meinen Arm hielt ich die kleine Eule.
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Bokuaka Weinachtsadventskalender//Haikyuu!
Fanfiction#1 Gaystory 02.12.20 #1 Christmasstory 23.12.20 #3 Weihnachten 23.12.20 Story: Nach einem Schulwechsel lernt Akaashi Bokuto kennen, er entwickelt früh Gefühle für ihn, doch glaubt nicht daran, dass dies auf Gegenseitigkeit beruhen könnte. Eine Herz...