Kapitel 29| do what i say

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Betty ging es mittlerweile nicht ganz schlecht. Natürlich ging es ihr nicht perfekt aber sie bekam dort das mindeste. Ross gab ihr schon ein festen Essens Plan. Es gab morgens Porridge to Go, mittags Instant Nudeln und abends immer Eintopf. Betty schmeckte es nicht wirklich aber ihr blieb nichts anderes übrig es zu essen. Wenn sie fertig mit dem Essen war sprach sie oft mit Marcus. Er war ihr einziger Gesprächspartner. Sie erzählte ihn von ihren Sorgen und davon das ihre Familie sie hier rechtzeitig rausholt.

"Na lizzy. Fertig mit essen?" fragte Ross sie als er die Tür aufschloss um den Teller zu holen. Seit neuestem nennt er sie Lizzy und sie regt es im Kopf innerlich total auf.  Natürlich sagte sie ihm das nicht weil es sie vielleicht in größere Schwierigkeiten bringen könnte. Sie nickte einfach nur und er nahm sich den Teller. Bevor er sich umdrehte sagte er das er er würde später noch etwas mit ihr vorhaben. So schnell konnte Betty nichts erwidern weil er schon verschwunden war.

Jughead verlor langsam die Hoffnung. Seit ein paar Tagen ging ihn nun auch Alice aus dem Weg. Sie sowie auch Jellybean waren sauer und enttäuscht. Es ging ihm vieles durch den Kopf. Was würde er tun wenn sie Betty niemals finden würden? Oder was würde er tun wenn sie Betty finden würden? Es waren viel zu viele Fragen in seinem Kopf. Er wollte stark bleiben. Er musste es. Für Betty und für ihr gemeinsames Kind. Er ging die Treppe hoch und schlenderte in Zimmer. Ihr gemeinsames Schlafzimmer hatte er in den letzten Tagen gemieden. Jughead schlief nachts auf dem sofa und arbeitete am Küchentisch. Er fühlte sich nicht wohl alleine in Betty Abwesenheit in dem Zimmer zu schlafen oder zu lernen.
Er ging zu ihrer Pinnwand und sah sich die gemeinsamen Fotos an. Er und Betty im Pops. Die ganze Truppe auf dem Ball. Ein schönes Familienfoto und und und.
Wenn Betty doch nur hier wäre, dachte er sich. Er nahm das Foto ab was kurz nach dem Antrag entstand und setzte sich damit auf das Bett. Ein paar Momente vergingen und er strich darüber. Es schmerzte und machte in krank das er nicht wusste wo sie war. Sein Vater war gerade nach Hause gekommen und wollte nach ihm sehen. "Jughead, junge was hast du?" fragte er ihn leicht besorgt.
"Dad, Betty ist seit Tagen weg. Wie soll es mir da bitte gehen? Was ist wenn wir sich nicht finden?"
"Hey, hey hey. Wir suchen nach ihr. Ich kann dir nicht sagen ob sie lebt oder nicht, aber ich verspreche dir, wir werden sie finden."
Er nickte und FP verließ das Zimmer. Jetzt ließ Jughead seinen Tränen freie Bahn. Er weinte und weinte. Seine Sicht war total verschwommen. Er hatte keine Taschentücher gehabt weswegen er ein Kissen nahm und hinein weinte. Es roch Einwendung nach Betty was ihm noch mehr Gründe habe stärker zu weinen. Es war das allererste Mal in seinem Leben das er überhaupt so stark weinte. Er wollte nicht, aber es war soviel Schmerz in ihn das er nicht anders konnte. Es verging eine halbe Stunde. Er hatte sich keines Wegs beruhigt. Er weinte zwar nicht mehr aber seine Augen waren so rot wie Feuer und er schluchzte. Er entschied sich dafür spazieren zu gehen und wenn er noch beim Pops vorbei kommen sollte, einen Kaffee zu trinken.

Betty dachte sich das abends sei. Das wenige Licht war im Raum verschwunden. Die Tür öffnete sich. "So lizzy. Es ist schon spät genug du solltest jetzt wissen was ich mit dir vorhabe." sagte er ihr triumphierend. Betty war total geschockt von dem was er sagte.
"Niemals oder denkst du ich mach da mit?"
"Schätzchen du wirst mitmachen ob du willst oder nicht. Ich zeige dir jetzt auch warum du es besser tun solltest."

Er zeigte ihr ein Video von Jughead. Er war draußen und sah ziemlich schlapp aus. Seine Augen waren rot. Betty machte sich sorgen und stellte sich vor was mit ihm wohl passiert war.
"Er wird von uns beobachtet. Meine Jungs haben ihn also jederzeit im Visier. Ein Anruf und dein ach so toller Freund Jughead ist erledigt. Ein Kind braucht doch beide Eltern oder willst du lieber alleinerziehende Mutter werden? Das willst du doch sicher nicht. Du würdest alles tun um dein Freund zu retten. Wenn du dich also weigerst wird das folgen für deine ganze Familie haben. Also was sagst du dazu lizzy?"
Betty war schockiert. Sie weinte wie ein Wasserfall. Sie wollte dazu nicht ja sagen, aber wenn sie es nicht tun würde und Jughead dadurch etwas passieren würde würde sie sich das nie verzeihen. Sie schniefte. "Ich tue es, aber unter der Bedingung das du schwörst Jughead und den anderen kein Haar zu krümmen." schluchzte sie. "Hand aufs Herz." sagte und tat er belustigt. Betty hatte sich dafür entschieden eine dreckige Sache zu tun damit ihre Familie sicher bleibt. Sie fragte sich warum er sich mit ihrem Psychopathen Vater zusammen tuen würde um andern zu schaden. Aber diese Fragen bringen ihr nichts. Sie helfen ihr schließlich auch nicht raus.

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