Kapitel 3 | Die Nachricht

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"Hallo mein Schatz!" begrüßte mich meine Mutter schon fast übermütig. "Hallo Mama, ist alles okay? Du siehst so glücklich aus. Ist Papa wieder da??" Frage ich aufgeregt, denn ich will ihn unbedingt Wiedersehen. Danach erwähnte sie das er in 2 Wochen kommen würde und bittet mich mit in die Küche. Ich gehe mit ihr in die Küche und habe schon ein negatives Gefühl im Bauch. "Lia mein Schatz, ich habe ein Angebot bekommen, welches ich nicht abschlagen kann. Ich werde es annehmen, was auch heißt das wir nach Japan ziehen werden!" Ich schaue sie geschockt an, denke es sei ein Witz. Doch das war wohl die schlechteste Situation einen Witz zu reißen. "Seit wann weißt du das? Was wird aus meiner Schule? Aus meinen Freunden? Was ist vor allem mit Papa und seinem Job? Wann gedenkt ihr loszufahren???" Eine Frage nach der anderen platzte förmlich aus mir heraus. So viele unbeantwortete Fragen.

"Jetzt beruhigt dich erstmal. Ich weiß es schon etwas länger, allerdings nie zu 100%. Deshalb habe ich erstmal nichts dir gegenüber erwähnt. Es ist alles abgeklärt. Du wirst dort deine Schule beenden. Zwei haben die Anfrage auch angenommen. Du sollst sie dir selber aussuchen.
Zu der Frage mit Papa, er hat dort auch schon Arbeit gefunden. Wir werden dort in einem hübschen kleinen Apartment leben. Um genauer zu sein werden wir in Tokio leben. In den Ferien kannst du gern deine Freunde besuchen.
Wir haben auch alles so gelegt dass du die 10. In Ruhe beenden und deine Sachen auch in Ruhe packen kannst" Erklärte sie mir in einem sachten und leicht besorgten Ton.

Immer noch leicht verwirrt stehe ich auf und gehe in mein Zimmer. sofort suche ich mein Telefon und rief Lilly an.

"Ja was gibt's Lia-lein?" So nannte sie mich immer. Schon echt niedlich von ihr.

" Lillie du wirst es nicht glauben was gerade passiert ist. Meine Mutter hat mir erzählt daß sie ein Jobangebot hat. In Japan. Und wir müssen da hin. So wirklich will ich nicht. Ich meine, okay auf diese Klasse und diese Schule kann ich getrost verzichten. Aber auf dich? Meine eigentlich schon einzige Freundin?" Frage ich schon theatralisch. Ich musste mir Währenddessen die ein oder andere Träne verdrücken.

"Hey, es wird wieder. Ich glaube deine Mutter weiß was das richtige ist. Und wenn. Hey. In den Ferien darfst du mich mit Sicherheit besuchen. Ich kenne sie. Sie würde es nicht wollen das so eine schöne Freundschaft nur wegen so etwas zerbricht und baut anscheinend sehr darauf. Sie weiß, dass alles halten wird. Wir schaffen das Lia-lein!" Ich wusste das sie mich so aufmuntern würde und rief sie genau deshalb auch an.

"Ich glaube du hast Recht. Wir werden das schon schaukeln. Ich werde dich später noch einmal anrufen. Du glaubst nicht wer mich heute noch nach einem Date gefragt hat. Marius. Ich werde ihn schnell anrufen. Wir hören uns später."

"Uhhh. Na dann. Viel Spaß ;). Ja bis später."

Somit lege ich auf. Nach einer Zeit in welcher mir noch Fragen durch den Kopf gingen, schrieb ich Marius dann doch nur an.

Hey Marius, hier Lia.
Ich wollte fragen wann du
Zeit hättest.

Oh, Hey Lia :)
Schön das du dich
doch noch meldest.
Wie wäre Samstag?

Ja Samstag klingt gut

Alles klar, hole dich
dann gegen 11.00 Uhr
ab. Sei gespannt :)

Naja, etwas muss ich hier ja noch machen. Nachdem das auch geklärt ist, gehe ich runter um Abendbrot zu essen. "Hey Lia ist alles okay? Du hast vorhin nichts mehr gesagt und bist einfach los"

"Entschuldige mich bitte Mama. Ich war einfach etwas neben der Spur. Das ging alles so schnell. Aber ich werde damit klar kommen solange ich Lillie noch besuchen darf."

"Ja natürlich darfst du das. Es ist zwar komplizierter aber wir schaffen das. Und bevor ich es vergesse, in zwei Wochen werde ich schoneinmal losfliegen aber nur um förmliche Sachen zu klären. Denn ich glaube nicht, das du dort ankommen und in einer uneingeräumten Wohnung stehen möchtest" erwähnte sie leicht belustigt.

"Ja ist okay. Aber wie lange bist du denn weg?"

"Ich plane ein bis zwei Wochen. Wir ziehen auch erst in der 4. Ferienwoche um."

"Okay, das Essen war echt lecker aber ich gehe schon Mal nach Oben. Gute Nacht Mama"

"Gute Nacht mein Schatz" rief sie mir noch zu. 'Verdammt schon 22.00 Uhr, so langsam muss ich wirklich ins Bett' dachte ich bei mir und machte mich Bettfertig. Ich hoffe nur das nichts schlimmeres mehr kommt.

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So und damit ist auch das 3. Kapitel geschafft :)

Ich hoffe ihr habt noch einen schöne/n Tag/Abend/Nacht. Wir lesen uns :)

Wörter: 744

Die Katze in mir (Haikyuu Nekoma FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt